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Erfolg durch Landing Pages: auf zur Super-Conversion-Rate!

Ziel einer Landing Page ist es in der Regel den Nutzer nicht nur auf die eigene Seite zu locken, sondern auch zu einer Handlung zu animieren. Dies kann der Kauf eines Produktes sein, aber auch das Eintragen für einen Newsletter oder das Herunterladen eines Katalogs.

Hat man dies erreicht, spricht man von einer Conversion (dt. „Umwandlung“), da sich der Status des passiven Seitenbesuchers zum aktiven Angebotsnutzer um gewandelt hat.

Ziel sollte es sein, für eine möglichst hohe Conversion-Rate zu sorgen, damit sich die Investition in Banneranzeigen, Google Ads und anderen Instrumente, die die User auf die Landing Pages lenken, auch wirklich lohnt. Daher sollten Seitenbetreiber die folgenden Tipps und Hinweise bei der Gestaltung von Landing Pages unbedingt beherzigen.

1. Sprich deine Kunden emotional und zielgerichtet an

Im Marketing ist es stets wichtig seine Zielgruppe genau zu kennen. Denn wenn man weiß, wer nach seinen Produkten sucht, dann kann man diese Personen zielgerichtet ansprechen. Schließlich möchte ein Jugendlicher anders angesprochen werden als ein Mittdreißiger (und umgekehrt). Bei manchen Angeboten und Produkten ist es auch eine Überlegung wert, Männer und Frauen getrennt anzusprechen.

Eine solche zielgerichtete Ansprache ist deswegen so wichtig, damit der Besucher sich auf der Seite gut aufgehoben fühlt. Ist dies nicht der Fall springt er schnell wieder ab und sucht sich einen anderen Anbieter.

Dazu gehört es zudem auch, den Besucher emotional abzuholen und anzusprechen. Dabei können Bilder helfen. Bilder von Personen und Tieren sprechen nachweislich die menschlichen Emotionen an. Ein freundliches Gesicht oder eine glückliche Familie sieht man daher sehr oft in der Werbung. Dieses Wissen sollte man auch für die Gestaltung der Landing Pages nutzen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass die Bilder nicht zu sehr vom Seiteninhalt ablenken.

2. Knüpfe an Erwartungen an

Nutzer klicken auf einen Link, da sie dahinter Informationen, ein tolles Angebot oder weitere Details zu einem Produkt vermuten. Sie haben also eine bestimmte Erwartung von der Seite, auf der sie landen. Erfüllt sich diese Erwartung nicht, dann verlässt der User die Seite ohne einen Kauf oder eine Kontaktanfrage überhaupt in Betracht zu ziehen.  Wer also für mehr Conversions sorgen möchte, sollte die Erwartungshaltung seiner Besucher kennen und daran anknüpfen. Das bedeutet, man sollte die Informationen und Angebote liefern, die man versprochen hat. Außerdem sollten sie übersichtlich und auf einen Blick erkennbar in Überschriften, Listen oder Bildern dargestellt sein.

3. Hebe Produktvorteile hervor

Eine Landing Page übernimmt im Netz stellvertretend die Position eines Verkäufers. Sie muss also die Vorzüge des vorgestellten Angebots bestens präsentieren und dem potenziellen Kunden das Gefühl geben, dass er es unbedingt in Anspruch nehmen sollte. Da der Nutzer die Seite jedoch nur kurz mit seinen Augen abscannt, bleibt der Landing Page nur wenig Zeit dafür ihn zu überzeugen. Daher sollte man das Alleinstellungsmerkmal seines Produkts (auch USP, Unique Selling Proposition) direkt an den Anfang stellen. Auch die Überschriften und Zwischenüberschriften sind gute Positionen, um Vorteile hervorzuheben, da solche Ankerpunkte vom menschlichen Auge eher wahrgenommen werden. Andere Gestaltungselemente wie Listen, Grafiken und Tabellen zählen ebenfalls zu solchen Ankerpunkten und sollten daher ebenfalls eingesetzt werden.

Erklärung: Unique Selling Proposition

4. Testen, testen und nochmals testen

Sobald der Inhalt und das Design der Landing Pages stehen, sollte man sie ausgiebig testen, um frühzeitig die gröbsten Fehler auszubügeln. Dafür könnte man zum einen die Seiten von Experten testen lassen. Noch zielführender sind jedoch Usability- und A/B-Tests. Gerade ein Crowd-Usability-Test, bei dem Probanden aus der Zielgruppe die Seiten auf Herz und Nieren prüfen, kann wichtige Erkenntnisse darüber bringen, ob die Werbebotschaft Erfolg verspricht oder nicht.  Mit einem A/B-Split-Test kann man im Anschluss einzelne Variablen testen (z.B. Position des Call-to-Action-Buttons), um herauszufinden, was am besten funktioniert. So gelangt man Schritt für Schritt zu einer gut funktionierenden Landing Page.

5. Bleibe am Ball

Wer nachhaltig seine Conversion-Rate erhöhen möchte, sollte kontinuierlich am Ball bleiben. Denn die perfekte Landing Page gibt es nicht. Es gibt immer noch etwas, was verbessert werden kann. Deswegen ist auch die Testphase nie abgeschlossen.

In regelmäßigen Abständen sollten verbesserte Designs, andere Wordings und neue Bilder auf ihre Performance hin getestet werden. Denn auch der Geschmack des Nutzers kann sich gerade im Internet innerhalb weniger Monate ändern. Die Verbesserungsarbeit endet erst dann, wenn die Conversion-Rate bei hundert Prozent liegt.

So gestaltest du eine erfolgreiche Landing Page [Infografik]

Zur Leadgenerierung sind Landing Pages äußerst wichtig. Trotzdem werden sie meist nicht in dem Maße optimiert, wie sie optimiert werden könnten. Viele Website-Besucher verliert man daher schon auf der Landing Page, ganz einfach, weil diese nicht ansprechend genug gemacht ist.

Entscheidend ist zunächst das Aussehen und Design der Landing Page. Die Farben und der Stil sollten mit deiner Corporate Identity übereinstimmen, denn das schafft Vertrautheit. Formulare jeglicher Art sollten darüber hinaus immer einfach gehalten und gut verständlich sein. Achte vor allem darauf, dass der Besucher möglichst wenige Felder auszufüllen hat, sonst ist er womöglich abgeschreckt. Hier sind weitere nützliche Tipps:

Das kleine 1×1 für erfolgreiche Landing Pages [Infografik]

(Quelle: pardot.com)

Stephanie Wächter

Stephanie Wächter ist diplomierte Wirtschaftsinformatikerin mit Spezialbereich E-Commerce. Während Ihrer Laufbahn hat sie bereits Positionen in der Suchmaschinenoptimierung, der Conversionoptimierung und der Webentwicklung erfolgreich innegehabt. Aktuell arbeitet sie als Head of Cooperations für die dealbunny GmbH & Co. KG.

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2 Comments

  • Claudia Stroh sagt:

    Aber Vorsicht: Wer schon beim Aufbau und der Gestaltung seiner Landingpage die zur Konvertierung von Besuchern notwendigen Faktoren wie Aufwand, Kreativität und den notwendigen Erklärungswillen vermissen lässt, vergrault den Besucher womöglich viel schneller als einem lieb ist. Eine richtig gute Landingpage ist attraktiv aber nicht unübersichtlich gestaltet, erklärt Problem und Lösung, hat einen sichtbar platzierten Call-to-Action-Button und wirkt glaubwürdig. Claudia

  • Ben Harmanus sagt:

    Hallo Stephanie,

    der 5. Punkt ist der wichtigste:

    „Wer nachhaltig seine Conversion-Rate erhöhen möchte, solltekontinuierlich am Ball bleiben. Denn die perfekte Landing Page gibt es nicht. Es gibt immer noch etwas, was verbessert werden kann. Deswegen ist auch die Testphase nie abgeschlossen.“

    Das ist absolut richtig. Es ist nicht damit getan, lange an einer Landing Page (offline) rumzubasteln und sie dann so ins Netz zu stellen. Die Optimierung ist ein fortlaufender Prozess.

    Zur Erhöhung der Conversion Rate:

    Eine Steigerung ist nicht immer dienlich. Eine Veränderung kann eine höhere Conversion Rate erzeugen. Vielleicht sinkt aber die Qualität der Conversions, z.B. durch qualitativ schwächere Leads oder indem es mehr Conversions mit niedrigeren Warenkörben gibt.

    Viele Grüße,

    Ben Harmanus, Community & Content Marketing Manager Unbounce

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