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Offline-Marketing: So setzen Sie die 5 Printprodukte richtig ein!Auch wenn der Trend immer mehr in Richtung Online Marketing geht, wäre es trotzdem ein fataler Fehler, das traditionelle Offline Marketing zu vernachlässigen. Schließlich hat sich diese Form des Marketings schon jahrzehntelang bewährt und genießt nach wie vor Vorzüge, mit denen das Internet nicht mithalten kann.

Um welche Vorteile es sich dabei handelt und was die effektivsten Formen der Printwerbung sind, wird im Folgenden näher vorgestellt.

1. Plakate

Mit Plakaten lässt sich auch bei geringer Stückzahl ein guter Wiedererkennungseffekt erreichen. Wichtig ist dabei die geschickte, zielgruppenorientierte Platzierung an mehreren Orten. Auch, dass das Aufhängen von Plakaten nicht überall erlaubt ist, muss beachtet werden. Dennoch gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten: seien es soziale Treffpunkte, schwarze Bretter oder kostenpflichtige Werbeflächen. Insbesondere bei Kleinunternehmen und Selbstständigen ist diese Form der regionalen Werbung sehr beliebt, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Treffsicher eine breite Zielgruppe erreichen

Die Gestaltung muss ansprechend sein, wobei weniger mehr ist. Ein großes Format, gute Lesbarkeit und eine ausdrucksstarke Botschaft hinterlassen einen positiven Eindruck.

Für die potentiellen Kunden ist es angenehm, das Angebot bei Interesse gleich um die Ecke zu haben. Daher sollte eine konkrete Kontaktmöglichkeit klar ersichtlich sein, gerne auch zum Mitnehmen durch Abreißzettel.

2. Flyer

Kaum ein Werbemittel ist so handlich wie ein Flyer: sie sind schnell erstellt, kostengünstig zu erwerben und einfach zu verteilen. Auch große Stückzahlen sind erschwinglich, und das selbst in hochwertiger Papier- und Druckqualität. Da der erste Eindruck zählt und zunächst visuell ist, muss die Werbebotschaft optisch ansprechend sein und kompakt alle wesentlichen Informationen wiedergeben. Eine eindeutige Abgrenzung zur Konkurrenz ist ebenfalls sinnvoll. Potentielle Kunden wollen eindeutig sehen, was dieses Angebot für konkrete Vorteile zu bieten hat.

Ohne großen Aufwand Eindruck hinterlassen

Am besten verteilt man die Flyer an öffentlichen Orten, an denen die jeweilige Zielgruppe anzutreffen ist, beispielsweise in Fußgängerzonen: ein kleiner Flyer wird ohne Zögern in der Tasche verstaut und später eventuell näher betrachtet. Auch die regionale Verteilung in Briefkästen ist eine Möglichkeit, die aber oft auf Ablehnung stößt. Wer trotzdem diesen Verteilungsweg nutzen möchte, sollte die Werbung durch exklusive Rabatte oder Gutscheine schmackhaft machen. Durch solche lässt sich zudem auch der konkrete Erfolg der Werbeaktion messen.

3. Zeitungsanzeige

Obwohl die Leserzahlen klassischer Zeitungen und Zeitschriften zurückgehen, handelt es sich immer noch um einen angesehen Kommunikationskanal. Insbesondere ältere Zielgruppen lassen sich über diesen Weg gezielt ansprechen. Da die Publikation von Anzeigen aber eher kostenintensiv ist, muss man sich die Frage stellen, ob sich das für die eigenen Zwecke überhaupt lohnt. In erster Linie hängt das von der Zielgruppe ab. Anhand dieser sollte man auch konkrete Zeitschriften und Zeitungen auswählen. Zeitungsanzeigen haben den großen Vorteil, dass sie seriös wirken und ernst genommen werden.

Glaubwürdigkeit und Seriosität überzeugen Kunden

Im Gegensatz zum Internet neigen potentielle Kunden eher dazu, nicht an der Glaubwürdigkeit der Werbebotschaft zu zweifeln. Besonders qualitativ hochwertige Produkte und Angebote lassen sich damit ins richtige Licht rücken. Natürlich sind auch bei dieser Form der Printwerbung wieder eine ansprechende Gestaltung und Kontaktinformationen wichtig.

4. Die Visitenkarte

Die praktischen kleinen Karten lassen sich bei vielen Gelegenheiten an potentielle Kunden verteilen, daher sollte man immer welche dabeihaben. Schließlich gibt es keine einfachere Möglichkeit, die eigenen Kontaktinformationen in einer sowohl kompakten als auch ansprechenden Form persönlich zu überreichen.

Schnell und einfach Kontakte knüpfen

Allerdings ist die optimale Gestaltung von Visitenkarten ein umstrittenes Thema. Im Wesentlichen ist es wichtig, nicht in der Masse untergehen, aber auch nicht zu sehr aus ihr hervorzustechen. Eine individuelle, kreative Gestaltung schafft optimale Voraussetzungen, um einen positiven Wiedererkennungseffekt zu schaffen.

5. Broschüren

Anders als bei den vorigen Printmedien steht bei Broschüren die Masse an Information im Vordergrund. Wer in einer Broschüre blättert, möchte Details zu konkreten Produkten und Angeboten herausfinden. Dennoch handelt es sich aber nach wie vor um eine Übersicht.

Informationen kompakt präsentieren

Der Informationsumfang sollte also auch nicht übertrieben werden, sondern stattdessen eine ausgewogene Balance mit ansprechender Gestaltung halten, damit der Leser nicht das Interesse verliert. Insbesondere, um ein umfassendes Angebot vorstellen, ist diese Form der Printwerbung optimal.

Fazit

Die Wahl des konkreten Marketinginstruments hängt also hauptsächlich von der jeweiligen Zielgruppe ab. Insbesondere ältere Zielgruppen stehen dem Internet nach wie vor skeptisch gegenüber und suchen lieber den direkten Kontakt auf Messen oder im Ladengeschäft. Die richtige Zielgruppe treffsicher zu erreichen, ist online ein großes Problem, und mit unpassender Werbung riskiert man auf Ablehnung zu stoßen.

Der Zielgruppe im Gedächtnis bleiben

Beim Surfen wird Werbung oft als lästig empfunden: es kommt zu einer negativen Assoziation oder sie wird nach Möglichkeit sogar ausgeblendet. Außerdem bleibt Printwerbung laut einer Studie des Siegfried Vögele Instituts auch nachhaltiger in Erinnerung als Onlinewerbung. Durch die zusätzlichen haptischen Eigenschaften werden mehr Hirnareale angesprochen und die Werbung werde vielseitiger assoziiert.

(Bild: © Daniel Ernst – Fotolia.de)

Nicole Winterstein

Nicole Winterstein ist Mitarbeiterin in der Redaktion von Flyerpilot.de. Ihre Arbeit stützt sich vorrangig auf News und Recherchen rund um die Druckbranche, wobei Digitaldruck und klimaneutrale Druckprozesse wichtige Basis im Arbeitsprozess bilden. Ein vielseitiges Interesse vor allem an Papiererzeugnissen und der damit einhergehenden Ressourcennutzung runden die redaktionelle Tätigkeit ab.

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