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Newsletter- und E-Mail-Kampagnen im Hype um Social Media nicht vergessenIm Hype um Social Media drohen klassische Online-Marketing-Instrumente an Bedeutung zu verlieren. Kunden, die noch nicht mit Social Media arbeiten, können Sie dann nicht mehr erreichen. Deshalb: Behalten Sie auch weiterhin etablierte Internet-Marketing-Instrumente, wie z.B. das Versenden von E-Mails, in Ihrem im Marketing-Mix.

Zwar gibt es einige Hürden, die man bei erfolgreichen E-Mail-Kampagnen nehmen muss: So ist es z.B. auf Grund der vielen Spam-Mails schwer, zwischen allen Viagra-Angeboten und Gewinnspiel-Benachrichtigungen eine konkrete Werbebotschaft bis zum Kunden zu transportieren. Schade auch, dass einige E-Mail-Programme standardmäßig keine Bilder mehr laden, und somit der erste optische Eindruck beim Empfänger leiden kann. Nicht zu vergessen: Immer mehr User lesen ihre Mails auf dem Handy. Die Gerätevielfalt bei den mobilen Endgeräten, unterschiedliche Bildschirmauflösungen usw. schaffen zusätzliche Schwierigkeiten für die grafische Darstellung der Botschaften.

Wer sich hiervon abhalten lässt, dürfte im Prinzip gar nicht mehr werben. Denn unabhängig vom optischen Erscheinungsbild, sollten Sie den Leser sowieso mit der Qualität der Inhalte überzeugen. Texte und Informationen sind die echten Mehrwerte für den Leser. Vorausgesetzt, Werbebotschaften werden angenehm im Hintergrund gehalten und nicht aufdringlich angepriesen.

Wesentlicher Vorteil des E-Mail-Marketings ist die starke Personalisierungsmöglichkeit der Inhalte speziell auf den jeweiligen Leser. Die gute Messbarkeit der User-Aktionen, vom Klick bis zur Konversion sowie die verhältnismäßig geringen Kosten sprechen ebenfalls für den Einsatz der gezielten E-Mail-Kommunikation im Online-Marketing-Mix.

10 Tipps für erfolgreiche Newsletter-Kampagnen

  • Treffen Sie grundsätzliche Entscheidungen, ob Sie Adressen kaufen, sich in „fremde“ Newsletter durch Anzeigen einkaufen oder einen eigenen E-Mail-Adress-Verteiler aufbauen wollen. Auf Grund der rechtlichen Vorgaben ist vom Kauf von E-Mail-Adressen tendenziell abzuraten. Das Schalten von Anzeigen in „fremden“ Newslettern eignet sich insbesondere für einmalige Aktionen oder mittelfristige Strategien. Für langfristige Ansätze sollten Sie den Aufbau eines eigenen Newsletter-Verteilers bevorzugen.
  • Beachten Sie die rechtlichen Vorgaben. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht ohne Genehmigung der Empfänger Ihre Nachrichten versenden. Wer ohne Einwilligung E-Mail-Newsletter versendet, riskiert kostspielige Abmahnungen. Für den Aufbau eines eigenen Adress-Verteilers bietet sich das so genannte Double-Opt-In-Verfahren an, über das der Interessent per Link in der ersten E-Mail seine Eintragung bestätigen muss.
  • Auf Ihrer Internetseite sollte die Möglichkeit zur Registrierung für den Empfang von einem E-Mail-Newsletter bereits auf der Startseite klar erkennbar sein. Unter Umständen bietet sich sogar ein eigener Navigationspunkt im Hauptmenü an.
  • Beim Aufbau eines eigenen Adressverteilers sind die Gestaltung der Anmeldeseite und des Registrierungsformulars wesentlich für die Anmelderate. Motivieren Sie den User sich einzutragen, in dem Sie klar die Vorteile eines Abonnements hervorheben und den tatsächlichen Nutzen kommunizieren. Schaffen Sie Vertrauen durch klare Aussagen zum Datenschutz und zur Abmeldemöglichkeit des Newsletters. Je weniger Daten Sie bei der Registrierung abfragen, umso höher ist die Anmelderate. Name, Anrede, Interessen usw. lassen sich auch im Nachhinein abfragen. Verzichten Sie vor allem auf unnötige Pflichtfelder.
  • Nutzen Sie gezielte Werbemaßnahmen, um Abonnenten zu gewinnen (z.B. Banner oder Suchmaschinenanzeigen, Hinweise auf Briefpapier und Prospekte etc.). Schaffen Sie zusätzliche Anreize, um User zur Registrierung zu bewegen (z.B. Gewinnspiele, exklusive Downloads, Sonderangebote nur für Abonnenten etc.). Integrieren Sie in den vorhandenen Newslettern eine Weiterempfehlungsfunktion.

Die fünf übrigen Tipps für eine erfolgreiche Newsletter-Kampagne erfahren Sie im zweiten Teil des Artikels.

(Bild: © Pixel – Fotolia.com)

Markus Bockhorni

Grau ist alle Theorie, denn Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen! Der Gründer, Geschäftsführer und Trainer der eMBIS GmbH Markus Bockhorni weiß wovon er spricht – und zwar von der praktischen Basis bis zum modernen Business. Als ausgebildeter und professioneller Trainer erfüllt er mit Praxis-Know-how und Lehrerfahrung den hohen Anspruch der eMBIS GmbH an Seminare mit Praxisbezug.

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One Comment

  • Sehr guter Artikel!
    Wie bei vielen Hypes werden diese oft nicht als Ergänzung, sondern als Ersatz gehandhabt und auf die „guten alten Werkzeuge“ wird dann schon mal vergessen ;)
    Danke
    Herbert Lohner

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