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Der erste Teil dieses zweiteiligen Ratgebers erläuterte den Begriff „Mikromanagement“, sowie die Vor- und Nachteile des Führungsstils. Dieser Teil zeigt dir, wie du eine Kontroll-Krake erkennst.

Dabei ist es nicht immer leicht zu erkennen, wann Mikromanagement angewendet wird. Dies gilt insbesondere, wenn du derjenige bist, der ständig kontrolliert.

Eigenschaften von Mikromanagern

Die meisten Mikromanager teilen folgende Eigenschaften:

  1. Sie delegieren nicht
  2. Eine eventuell delegierte Arbeit wird wieder übernommen, wenn ein Fehler entdeckt wird
  3. Sie hassen Entscheidungen, die ohne sie getroffen werden
  4. Der Fokus liegt auf den kleinen Details und nicht auf dem Gesamtbild
  5. Der Großteil der Zeit wird damit verbracht, andere zu beaufsichtigen
  6. Sie ignorieren die Meinung und/oder Erfahrung anderer
  7. Regelmäßige Updates werden von ihnen angefordert (auch wenn das Projekt für sie nicht relevant ist)
  8. Sie finden die Ergebnisse oft unbefriedigend

Eines der wichtigsten Merkmale eines Mikromanagers ist die fehlende Delegation. Dabei sollten Vorgesetzte die Arbeit delegieren, wenn es zu viel wird.

EXTRA: Du bist ein Kontroll-Krake? 3 Tipps zum Delegieren

Zu viel Aufwand

Mikromanagement lohnt sich letztlich nicht. Die Methode bereitet zu viele langfristige Probleme und schlechte Praktiken.

Bei der ständigen Kontrolle riskierst du viel:

  • Mitarbeiter können sich entfremden
  • das Vertrauen der Mitarbeiter kann sich verringern

Kontrolle ist das Vertrauen der Schwachen.

Versuche nicht deine Mitarbeiter zu kontrollieren, sondern schenke ihnen mehr Vertrauen. Nur so werden sie auch dir vertrauen.

Dieser Artikel wurde von Ben Mulholland auf Englisch verfasst und am 20.07.2018 auf www.process.st veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können!

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