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verschneite Tannen mit WeihnachtsgeschenkenGerade vor den „besinnlichen Tagen“ geht es in der Firma und privat meist noch einmal so richtig rund. Um die Weihnachtsphase entspannt, zufrieden und vor allem besinnlich zu erleben, sollten Sie Ihre Zeitstrukturierung und Ihre Work-Life-Balance dieser Zeit anpassen – um den Weihnachtsfaktor. Aber wie?

Stellen Sie sich vor, es ist gerade eine sternenklare, kalte Winternacht und Sie gehen durch den Park. Mitten im Wald, an einer kleinen Lichtung, erscheint Ihnen plötzlich eine gute Fee. Sie spricht zu Ihnen: „Lieber Fremder, Du hast einen Zeitwunsch frei! Du darfst Dir zusätzliche Zeit wünschen. Für Dich hat der Tag ab morgen nicht 24 Stunden, sondern so viel wie Du nur brauchst.“

Was würden Sie der Fee antworten? Notieren Sie Ihre Wunschzeit!

Zeit ist nicht zu managen

Egal welche Zahl nun auf Ihrem Zettel steht – eines sollte Ihnen klar sein: Sie können Zeit nicht managen! Von daher führt uns das Wort „Zeitmanagement“ ständig auf die falsche Fährte. Es suggeriert, als könnten wir, ähnlich wie bei einer Organisation, durch „Management“ für Wachstum sorgen – und genau das funktioniert beim Faktor Zeit nicht.

Wir können uns allenfalls virtuell Zeit dazu denken, um uns klar zu machen, was in unserem Leben fehlt. Und wir bekommen dies nur, wenn etwas anderes dagegen getauscht wird. Zum Beispiel Arbeit gegen Freizeit!

Vom Weihnachtsmann lernen

Vom Weihnachtsmann lernen heißt Zeitstrukturierung und die Grundzüge der Work-Life-Balance lernen. Oder haben Sie schon mal einen Weihnachtsmann erlebt, der zu spät kommt oder einen Burn-Out hatte? Der Ausdruck „Stille Nacht“ deutet es an – läuten Sie die Stille Nacht durch stille Stunden oder zumindest ein paar stille Minuten ein. In dieser Zeit sollten Sie sich die entscheidende Frage stellen: Stimmt meine Balance aus Arbeit und Privatleben?

Einfach leben: Vom Bürostuhl in den Trubel stürzen

Das Prinzip „Simple Living“ bedeutet, dass der Zeiteinsatz für die Arbeit bewusst in Grenzen gehalten wird, zugunsten von mehr Freizeit. Also den Bürostuhl mit dem Weihnachtsmarkt tauschen. So etwas kann durchaus der Entspannung dienen – und die fördert ja bekanntlich die Kreativität.

Zur Pflege der Beziehungsebene ist es bestimmt nicht schlecht, wenn etwas anderes unter der Tanne schlummert als total originelle Socken, Parfüm oder eine Schachtel Pralinen!

Für viele Menschen wird es aber wohl beim Stress-Fest bleiben, vermutlich mindestens bis zum Silvesterabend. Kurzfristige Verhaltensänderungen sind halt schwer umzusetzen. Vielleicht tut es ja zunächst auch der gute Vorsatz zum Jahresende! Der erste Schritt muss allerdings von Ihnen kommen – denn eine gute Fee, die gibt es nur in der Weihnachtsgeschichte!

(Bild: © Phoenixpix – Fotolia.com)

Frank Wittke

Frank Wittke arbeitet als Trainer und Autor im Bereich Rhetorik, Führungs- und Verkaufskommunikation. Er hat Organisationspsychologie und Journalistik studiert und ist für die Schmitt und Partner Wirtschaftsberatung in Dortmund tätig.

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