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Für die meisten Unternehmen ist das Recruiting ein dringendes Thema. Vor allem, wenn sich die innerbetrieblichen Strukturen im Wachstum befinden, spielt die Personalgewinnung eine entscheidende Rolle. Der zunehmende Mangel an Fachkräften ist ein großes Risiko für die Konjunktur und führt oft zu einer Stagnation in der Firma. Darüber hinaus verändern sich in zahlreichen Branchen die inhaltlichen Anforderungen an die diversen Berufsfelder. Die Gründe dafür sind unter anderem technologische Innovationen und moderne Formen bei der Organisation.

Aufgrund neuartiger Arbeitsmodelle modifizieren sich auch die Anforderungen an die neuen Mitarbeiter. Dazu herrscht auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine Knappheit an Personal, die jedes Jahr weiterhin zunimmt. Deshalb müssen beim Recruiting neue Zielgruppen erschlossen wurden, um das Unternehmenswachstum nicht zu gefährden. In diesem Zusammenhang unterliegen auch die Human Resources einem steten Wandel, da sich diese ebenfalls den kontinuierlichen Entwicklungen des Arbeitsmarktes anpassen müssen.

Digitalisierung beim Recruiting

Die Suche nach neuen Mitarbeitern durch klassische Stellenanzeigen ist deutlich eingeschränkt und verlangt dem zuständigen Sachbearbeiter viel Arbeit und Einfühlungsvermögen ab. Darüber hinaus ist die Darstellung über ein herkömmliches Bewerbungsformular extrem begrenzt. Dank neuer Technologien wird der Zugang zu qualifiziertem Personal im heutigen Zeitalter deutlich einfacher, speziell, wenn sich der eventuelle Arbeitnehmer weiter weg befindet.

Potenzielle Kandidaten bekommen bei der Bewerbung per App die Möglichkeit, mehr von ihren professionellen Qualifikationen zu transportieren. In Kombination mit einem Video lässt sich auch die Persönlichkeit ermitteln und ob diese Person in das bestehende Team passen könnte. Diese Programme funktionieren direkt und unkompliziert auf dem Smartphone. Lange Anfahrtswege lassen sich dergestalt schon im Vorfeld vermeiden, da nur adäquate Kandidaten zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Auf diese Weise kommt es zu einer erheblichen Zeitersparnis auf beiden Seiten.

EXTRA: Social Media Recruiting: So funktioniert’s

Das Recruiting durch Events auflockern

Ein aktueller Trend beim Recruiting sind Events, welche den zuständigen Mitarbeitern des Unternehmens eine Chance geben, potenzielle Kandidaten intensiver kennenzulernen. Dadurch wird ein lockerer Rahmen geschaffen, bei dem sich alle Beteiligten spielerisch austauschen können. Dazu gehören vielfältige Veranstaltungen, die sich optimal auf die Bedürfnisse des Unternehmens anpassen lassen. Im Bereich der Gastronomie machen beispielsweise Kochspiele Sinn, bei denen die fachlichen Erfahrungswerte gezeigt werden können.

Dank der Mischung aus professioneller Herausforderung mit einem entspannten Kennenlernen, zeigen sich schnell die Persönlichkeit und beruflichen Kenntnisse des Bewerbers. Die Verbindung von lockerem Networking und einem ernsten Karrieregespräch offenbart zeitnah die sozialen Kompetenzen und das vorliegende Fachwissen. Auf diese Weise lernen sich die beteiligten Personen auf Augenhöhe kennen, abseits von einem monotonen Vorstellungsgespräch. Solch moderne Methoden beim Recruiting werden künftig immer wichtiger.

Human Resources im Wandel der Zeit

Im Bereich der Human Resources bremsen oft veraltete Strukturen und Anwendungen den Fortschritt und schnellere Arbeitsprozesse. Umständliche Programme kosten den Nutzer viel wertvolle Zeit, die sich an anderer Stelle erheblich besser einbringen lassen würde. Dabei bietet der rasante technologische Wandel den Unternehmen neue und deutlich agilere Prozesse und Strukturen für die jeweiligen Anforderungen. Die heutige Arbeitswelt hat extrem an Tempo zugelegt, sodass sich das HR im Rahmen ihrer Entwicklung und Organisation an diese Veränderung anpassen müssen. Vor allem bei der Gewinnung, Speicherung und Auswertung von Mitarbeiterdaten sind dank der Digitalisierung innovative Wege der Verarbeitung möglich.

Stefan Bauer

Stefan Bauer lebt in Hamburg und hat in seiner Karriere eine Reihe renommierter Wirtschaftsunternehmen durchlaufen, bis er sich entschloss, als selbständiger Unternehmensberater und freier Autor tätig zu werden.

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