Wer einen höheren Bildungsabschluss nachholen möchte, steht vor der Frage, welcher Abschluss die besten Möglichkeiten bietet. Die Fachhochschulreife ermöglicht vor allem in Wirtschaft und Verwaltung Aufstiegschancen.
Die Fachhochschulreife
Die Fachhochschulreife ist ein gehobener Bildungsabschluss. Der Abschluss besteht aus einem schulischen und einem berufsbezogenen Teil. Der schulische Teil kann nach der 12. Klasse (im G8-Modell nach der 11. Klasse) erworben werden. Der berufsbezogene Teil besteht aus einem 6- oder 12-monatigen Praktikum oder einer Berufsausbildung. Die Fachhochschulreife ermöglicht ein Studium aller Studiengänge an einer Fachhochschule.
Absolventen einer Fachhochschule genießen gegenüber Real- oder Hauptschülern bessere Berufs- und Aufstiegschancen. Die Fachhochschulreife stellt dabei den zweithöchstmöglichen Schulabschluss nach dem Abitur dar. Nach dem Bachelor-Studium ist der Wechsel zu einem Masterstudium an einer Universität möglich.
Der praktische Teil des Abschlusses bringt den Vorteil mit sich, dass Absolventen bereits in das angestrebte Berufsfeld hineingeschnuppert haben. Praktika sind ein wichtiger Faktor für Unternehmen, sodass die Berufschancen deutlich steigen. Vor allem in der Wirtschaft werden qualifizierte Kräfte gesucht, die Praxis und Theorie verbinden können.
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— viola voß (@v_i_o_l_a) 17. März 2017
Fachhochschulreife im Lehrgang nachholen
Die Fachhochschulreife lässt sich zum Beispiel spezifisch für den Bereich Wirtschaft und Verwaltung ablegen. An Instituten wird die persönliche Berufserfahrung in Handel oder Verwaltung berücksichtigt. Die Lehrgänge bereiten Teilnehmer explizit auf die Prüfung vor. Voraussetzung für die Zulassung zur Fachhochschulreife Wirtschaft und Verwaltung ist ein Realschulabschluss.
Der Schwerpunkt Wirtschaft ist sehr beliebt
Die besten Karten haben diejenigen, die bereits über Berufserfahrung in diesem Bereich verfügen. Die Lehrgangsdauer beträgt dann in der Regel 24 Monate. Wer einen Hauptschulabschluss hat, kann jedoch auch in 36 Monaten die Fachhochschulreife erlangen. Lehrinhalte sind – neben dem Spezialwissen im Bereich Wirtschaft – allgemeinbildende Fächer wie Marketing, Volskwirtschaftslehre und Finanzpolitik.
5 gute Gründe, um die Fachhochschulreife nachzuholen
1. Fachrichtung kann gewählt werden: Ob kaufmännische Ausbildung oder Berufspraktiker im Gesundheitswesen – die Fachrichtung der Fachhochschulreife kann ausgewählt werden.
2. Zugang zum Studium: Der Abschluss ist der Eintritt zum Studium an einer Fachhochschule.
3. Berufsbezogenes Fachwissen: Der Mix aus Theorie und Praxis treibt die Karriere voran.
4. Anerkannter Schulabschluss: Die Fachhochschulreife ist ein anerkannter deutscher Abschluss, welcher viele Perspektiven bietet.
5. In jeder Lebenslage geeignet: Der 2. Bildungsweg kann in jedem Alter gegangen werden. Ob Eltern oder Berufstätige – Fernstudien oder berufsbegleitende Kurse ermöglichen ein flexibles Lernen.
Wirtschaft sucht gut ausgebildete Fachkräfte
Selten hat es in Deutschland so viele freie Stellen für gut ausgebildete Fachkräfte gegeben. Kaum eine Branche sucht nicht händeringend nach qualifizierten Arbeitskräften. Arbeitnehmer mit Fachhochschulreife haben klare Vorteile und steigen in der Regel mit einem höheren Einstiegsgehalt ein. Vor allem in der IT-Wirtschaft herrscht Fachkräftemangel. Fachinformatiker mit Studium oder entsprechender Ausbildung sind gefragt. Über den 2. Bildungsweg stehen alle Chancen offen. Interessierte sollten sich umfassend über Lehrgänge und die Chancen durch die Fachhochschulreife informieren.
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