Auch 2012 geht für den der Suchmaschinengiganten Google mit einem innovativen Coup gegen Facebook los: „Search plus Your World“ lautet das Motto einer komplett überarbeiteten Version der Google-Suche, die seit dem 10. Januar 2012 auf der englischsprachigen Google-Seite freigeschalten wurde.
Der für die Anpassungen verantwortliche Google-Manager Amit Singhal umschreibt die neue Vision von Google folgendermaßen: „Wir verwandeln Google in eine Suchmaschine, die nicht nur Inhalte versteht, sondern auch Menschen und Beziehungen“.
„Search plus Your World“ personalisiert die Suche im Netz. Wurden bislang nach der Eingabe von Suchbegriffen allgemeine Inhalte von meist unbekannten Dritten wie Webseiten, News, Bilder oder gefunden, werden in der neuen Google-Version die Suchergebnisse nun mit „persönlichen Ergebnissen“ angereichert. Dazu durchsucht Google verschieden Quellen und Profile wie Google-Mail, Picasa, Google+ usw. und findet so auch Inhalte, die von den jeweiligen Usern, deren Bekannten und Freunden bei Google+ oder Picasa hochgeladen wurden.
Drei wesentliche Funktionen wurden zum Start eingeführt:
1. Suchergebnisse werden durch zusätzliche Inhalte von Freunden ergänzt.
Als Suchergebnisse der Wortkombination „Mountainbike Tour Tegernsee“ präsentiert Google nun nicht nur Webseiten mit dementsprechenden Touren, sondern auch Fotos und Kommentare von Freunden oder Bekannten, die schon einmal dort gewesen sind. Zudem tauchen auch Inhalte oder Bilder, die man selbst einmal im Netz gepostet oder kommentiert hat, in der Ergebnisliste auf (siehe obige Grafik roter Pfeil).
2. Suche nach Personen wird vereinfacht und personalisiert
Sucht man nach einer Person, einem Namen, erscheinen sofort die passenden Google+-Profile. An erster Stelle werden Profile angezeigt, mit denen man bereits vernetzt ist. Sollte man noch nicht vernetzt sein, kann das durch einen Klick nachgeholt werden. Diese Funktion hilft nicht nur bei der Personen-Suche, sondern unterstützt indirekt auch den Bekanntheitsgrad von Google+ (siehe obige Grafik gelber Pfeil).
3. Suchanfragen werden mit Personen und Organisationen verknüpft
Am rechten Rand der Suchergebnisse werden Links zu Personen (z.B. Prominenten) und Organisationen eingeblendet. Auch hier werden unter anderem die Google+-Profile ausgewertet. In einem von Google bereitgestelltem Beispiel unter http://www.google.com/insidesearch/relatedpeople.html erscheinen bei der Suchanfrage „Music“ die Google+-Seiten von Britney Spears, Alicia Keys und Snoop Dogg. Inhalte aus Facebook oder anderen Sozialen Netzwerken erscheinen nicht.
Jeder entscheidet selbst
Die neuen Funktionen setzen voraus, dass man über ein Google-Konto verfügt und angemeldet ist. Erst dann können User über eine spezielle Schaltfläche ihre „persönliche Suche“ aktivieren oder nicht (siehe obige Grafik gelber Pfeil).
Fazit:
Die neuen Funktionen unterstreichen erneut den Social-Media-Ansatz, fordern aber insbesondere das Soziale Netzwerk Facebook erneut heraus. Auch wenn die aktuelle Nutzerzahl von Google+ mit ca. 40 Millionen noch weit von den über 800 Millionen aktiven Facebook-Nutzern entfernt ist, werden die neuen Funktionen erneut Aufsehen in der Branche erregen.
Ein gutes Logo ist wirklich entscheidend für den ersten Eindruck eines Unternehmens. Ich habe mich selbst schon oft gefragt, welche…
Auch für mich als Freiberufler gestaltet sich die Projektarbeit für Auftraggeber mit zertifiziertem QM sehr viel einfacher und zielführender als…
Ich checke echt nicht, worum der ganze Stress geht. Ghostwriting ist doch einfach nur 'n Job wie jeder andere.