Wie lauten eigentlich deine Erfahrungen rund ums Homeoffice? Irgendwie hat es doch – neben so manchem Nachteil – auch seine schönen Seiten. Wie findest du es, dass dich zuhause kein Kollege in deiner effektivsten Arbeitsphase stört? Die freie oder zumindest freiere Zeiteinteilung, das Mittagessen mit PartnerIn oder Familie… Hat was, oder?
(Re-)Agieren …
Dennoch: Auch der Arbeitsplatz im Büro bietet mehr als nur das gewohnte Umfeld. Durchdachte Einrichtung, großzügige Platzverhältnisse und – so sollte es zumindest sein – ergonomisch und technisch auf deine Bedürfnisse ausgerichtet. Deutlich wird das früher oder später. Früher, wenn der Laptop zuhause einfach nicht genügend Power für den Fernzugriff bringt. Später, wenn Rücken, Schultern und Nacken zwicken, schmerzen, dichtmachen.
… bevor es zwickt
Auch im Home-Office solltest du gehobenen Wert auf ein gesundes Arbeitsklima legen.
Das setzt natürlich voraus, dass du dich zuhause wohlfühlst, wovon wir erstmal ausgehen. Außerdem ist eine rückenschonende Sitzlösung unumgängliche Notwendigkeit. Ein Küchenstuhl, eine Couch oder der New-Work-gehypte Sitzsack taugen nicht für dauerhaft (rücken-)gesundes und konzentriertes Arbeiten.
Bewegung und Sitzen – 650 Muskeln als Motoren deines Körpers
Mehr als 650 große und kleine Muskeln üben und trainieren in deinem Körper ständig das „perfekte Zusammenspiel“. Über 400 davon sind an der Stützmotorik beteiligt. Rund 150 kleine und kleinste Muskeln übernehmen die Stabilisierung und Bewegung im Rücken. Bei genügend natürlicher Bewegung treten dank dieser Arbeitsteilung der beteiligten Rückenmuskeln normalerweise keine Probleme auf. Wird Bewegung aber – wie beim starren Sitzen – gebremst und „verkümmert“ zur Haltung, wird das ausgeklügelte System von Mutter Natur überfordert.
Smarter dank Smartphone? Nicht für Rücken, Nacken und Co.
PC, Tablet, Smartphone – ohne sie sind weder Privat- noch Arbeitswelt vorstellbar. Beim Arbeiten vor und mit Monitoren spannen wir unsere Muskulatur jedoch isometrisch, also ohne Bewegung, an. Das führt mit der Zeit zu Durchblutungsmangel in der Muskulatur. Mit der Folge, dass Stoffwechselendprodukte nicht mehr adäquat abtransportiert werden. Der Effekt: Verspannungen und Schmerzen bis hin zu chronischen Krankheitsbildern, weil der menschliche Körper für bloße Haltung eigentlich nicht vorgesehen ist. Abhilfe kann nur regelmäßige Bewegung schaffen.
EXTRA: Job & Bewegung: Auch bei der Arbeit verbrennst du Kalorien!
Kippen oder pendeln?
Im Büro oder Homeoffice verbringst du mit acht bis zehn Stunden die meiste Zeit des Tages.
Selbst der sporadische Spaziergang in der Mittagspause oder der Weg zum Drucker über den Büroflur entfällt zumeist. Bewegung? Fehlanzeige! An einem guten „Bewegt-Sitz“ führt dort also kein Weg vorbei. Auf der Suche nach dem richtigen Bürostuhl wirst du schon bald von der unglaublichen Auswahl erschlagen sein. Eine zentrale Frage, die dir sehr bald bei den vielen Bewegt-Sitz-Lösungen am Markt begegnen wird: „Kippen oder pendeln?“ Es geht dabei um die Auslenkung der Sitzfläche. Aus biomechanischer Sicht ist das seitliche Beckenkippen im Sitzen als problematisch anzusehen. Pendeln sollte sich auf kleine und horizontale Auslenkungen der Sitzfläche beschränken. Die Zielsetzung einer pendelnden Sitzfläche: Kleine Bewegungen aktivieren möglichst nur das tiefenstabilisierende Muskelsystem, große Muskeln erfahren im Umkehrschluss Entlastung.
Korrektes Sitzen für mehr geistige Leistungsfähigkeit
Fein dosierte Auslenkungen können sogar die Meldeorgane in den Weichteilen und Gelenken aktivieren und so eine motorische Beantwortung durch das zentrale Nervensystem provozieren. Unbewusst und ganz automatisch – das ist wichtig, damit du nicht während des Sitzens von deiner Arbeit abgelenkt wirst. Zu große oder unphysiologische Bewegungen bergen immer die Gefahr der Ablenkung von den Arbeitsaufgaben. In direkter Folge nimmt deine konzentrierte Leistungsfähigkeit ab.
Nackenstütze – für Nacken und Augen
Achte bei der Wahl deines Bürostuhls nach Möglichkeit auf eine, im Optimalfall dreidimensional einstellbare, Nackenstütze. Der Clou: Sie entlastet nicht nur den häufig verspannten oberen Bereich der Wirbelsäulenmuskulatur, sondern schont während dringend empfohlener Bildschirmpausen auch deine Augen. Das kostet nicht viel Zeit, geht ganz einfach und hilft dir durch jeden noch so arbeitsintensiven Tag: Nach hinten lehnen, den Kopf auf die Nackenstütze auflegen. Entlastet die strapazierten und gönnt den Augen eine verdiente Auszeit – übrigens nicht nur im (Home-)Office.
Ein gutes Logo ist wirklich entscheidend für den ersten Eindruck eines Unternehmens. Ich habe mich selbst schon oft gefragt, welche…
Auch für mich als Freiberufler gestaltet sich die Projektarbeit für Auftraggeber mit zertifiziertem QM sehr viel einfacher und zielführender als…
Ich checke echt nicht, worum der ganze Stress geht. Ghostwriting ist doch einfach nur 'n Job wie jeder andere.