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Wie stellt man einen Budgetplan auf, an den man sich tatsächlich halten wird? Der Schlüssel liegt darin, die verschiedenen Budgetstrategien für Kosten sowie Planung zu verstehen und herauszufinden, welche die beste Lösung für dich ist.

1. Plane realistisch

Beginne deinen Überblick, indem du alles aufführst, wofür du in den letzten 3 Monaten Geld ausgegeben hast. Dies kann ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen. Jedoch gibt dir das Aufschreiben von Ausgaben und Einnahmen von mehr als einem Monat das Gesamtbild deiner Finanzen wieder. So vergisst du keine Transaktionen, die nur vierteljährlich stattfinden.

EXTRA: Wie entstehen Schulden? 7 Wege direkt in die Schuldenfalle

Sei ehrlich zu dir selbst, damit du keine Kosten auslässt. Du möchtest schließlich, dass dein Budgetplan so genau wie möglich ausgearbeitet ist. Nur so kannst du sicherstellen, dass du dich tatsächlich an deine monatlichen Ausgabenziele hältst. Dazu musst du dein Budget mit den richtigen Zahlen auf die Realität erstellen und ausrichten.

Erklärung des Realisationsprinzips

2. Wähle einen individuellen Plan aus

Es gibt mehrere Arten von Budgets und Ausgabenplänen. Die Wahl des richtigen ist wichtig. Möglicherweise musst du diese für ein paar Monate testen, um zu sehen, welcher Typ am besten für dich und dein Unternehmen geeignet ist. Hier sind drei der beliebtesten:

1. Plan: 50/30/20-Regel

Die 50/30/20-Regel: Diese Regel unterteilt deine Ausgaben in drei Kategorien. Basierend auf deinem Einkommen werden deine Ausgaben folgendermaßen gegliedert:

  • Wesentliche Ausgaben: 50 % (wie Nebenkosten und Mieten)
  • Unnötige Ausgaben: 30 % (Kabel, Internet, Handy)
  • Zukünftige Ziele: 20 % (Schuldenzahlungen, Rücklagen)

50/30/20-Regel veranschaulicht

2. Plan: Zwei Kategorien

Diese Methode unterteilt dein Budget in zwei Kategorien:

  • fixe Ausgaben
  • variable Ausgaben

Fixe Zahlungen wie Versicherungen oder Mieten sind nicht wirklich reduzierbar. Aber Ausgaben für beispielsweise Mitarbeiterevents und Weihnachtsgeschenke fallen unter den Ermessensspielraum, der bei Bedarf gestrichen werden kann.

3. Plan: „Bare Bones Budget“

Dies ist ein Budgetplan, der auf deinem niedrigsten möglichen monatlichen Einkommen basiert. Wenn du selbständig bist oder eine Auftragsarbeit hast, wird diese Art von Plan am besten für dich funktionieren. Erstelle einen Plan, der auf absoluten Notwendigkeiten basiert, die du zum Überleben brauchst. Alle anderen Ausgaben werden hierbei als Luxus angesehen.

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3. Budget im Blick behalten

Jetzt, da du berechnet hast, wie viel du ausgibst, was dein Einkommen ist, und einen Budgetplan ausgewählt hast, der für dich funktioniert, ist es Zeit zu entscheiden, wie du das monatliche Tracking angehst. Hier gibt es viele kostenpflichtige Vorlagen und Bücher, die dir bei der Erstellung deines eigenen Finanzplans helfen.

Unser Tipp: Micro Microsoft bietet kostenlose Budgetvorlagen. Hier ist eine monatliche Budgetvorlage für geschäftliche Zwecke:

VORLAGE: Monatliches Geschäftsbudget

Natürlich gibt es auch diverse Online-Tools oder Tabellenkalkulationsvorlagen, die du ausprobieren kannst. Bleibe bei einem Tool, sobald du eines gefunden hast, das für dich funktioniert.

Wie stellst du deinen Budgetplan auf?

Es braucht Zeit, um neue Ausgabengewohnheiten zu schaffen und diese mit den Schwankungen deines Einkommens abzugleichen. Also bleib langfristig dabei und lass dich nicht entmutigen, wenn es in den ersten Monaten noch nicht wie gewünscht funktioniert.

Habe keine Angst davor, zu experimentieren und ein paar verschiedene Methoden, Werkzeuge und Ressourcen auszuprobieren, um dein Budget zu planen. Wenn sich deine Situation ändert und sich dein Unternehmen entwickelt, wirst du vielleicht feststellen, dass ein Stil nicht mehr funktioniert. Dann wird es Zeit, etwas Neues auszuprobieren.

Dieser Artikel wurde von Carrie Smith auf Englisch verfasst und am 26.12.2014 auf www.huffingtonpost.de veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können!

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