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Lohnherstellung ist in zahlreichen Bereichen der industriellen Fertigung eine Methode, um günstig extern Produkte herstellen zu lassen. Die Auslagerung von Produktionsabläufen, in Teilen oder ganzheitlich, ermöglicht:

  1. Das Einsparen von Kosten
  2. Die Reduktion von Personal im eigenen Unternehmen

Dort wo Spezialisten für die Herstellung komplexer Produkte notwendig sind, kommen heute oft Lohnhersteller zum Einsatz.

Lohnherstellung: Alternative für zahlreiche Branchen

Outsourcing wird zwar oft kritisch betrachtet, doch in Branchen wie der Pharmazeutischen-Industrie, der Lebensmittelindustrie und der Kosmetikindustrie kamen Outsourcing-Konzepte bereits vor vielen Jahren zum Einsatz. Das Vergeben von Produktionsprozessen in externe Hände wurde vor allem in den Zeiten boomender Märkte und zur Markteinführung von neuen Produkten genutzt.

Die Lohnherstellung ist außerdem eine Alternative für die Produktion von Sondergrößen, besonderen Verpackungsarten, Produkt-Veredelungen und sonstigen speziellen Konfektionierungen. Heute wird das Know-how von spezialisierten Lohnherstellern ganz selbstverständlich für bestimmte Produktionsszenarien eingesetzt. Schlanke Kostenstrukturen sehen die Lohnherstellung als feste Größe für die eigenen Budget- und Kapazitätsplanung vor.

Das eigene Unternehmen entlasten durch Outsourcing

Durch Lohnherstellung wird es möglich, dass Unternehmen, die nur begrenzte technologische Mittel besitzen, z.B. spezielle Produkte und Darreichungsformen in ihr Produktsortiment aufnehmen können. Die Technologie des Lohnherstellers wird dabei als eigene Wertschöpfung im jeweiligen Markt zur Verfügung gestellt und verkauft. Einsparungen und Optimierungsprozesse haben in den vergangenen Jahren die Konzern- und Unternehmensstrukturen geprägt.

Der Anspruch, alles im eigenen Betrieb herstellen zu wollen, ist der Alternative Lohnherstellung gewichen.

Das Dienstleistungsspektrum der Lohnherstellung

Erfahrene Lohnhersteller bieten bei den Kriterien Qualitätsmanagement, Zertifizierungen, Sicherheitsstandards und der speziellen Qualitätskontrolle, z.B. im Pharmabereich, Prozesse, Methoden und Werkzeuge an. Zu den Zertifikaten, die Lohnhersteller vorzuweisen haben, gehören u.a. die Food Safety System Certification sowie die GMP-Zertifizierung gemäß EU GMP, Leitfaden Teil II.

Nicht nur das gesamte Dienstleistungsangebot für die Produktion von bestimmten Produkten und Substanzen sowie die Herstellung von pharmazeutischen Wirk- und Hilfsstoffen stellen die Lohnhersteller ihren Kunden zur Verfügung. Ganzheitlich gehören zur Lohnherstellung auch Zusatzdienstleistungen wie:

  • der Rohstoffeinkauf
  • das Co-Packaging
  • die Lagerhaltung
  • der Warentransport bzw. die Warenauslieferung

Unternehmen, die sich für Lohnherstellung entscheiden, können stets zwischen einem Rundum-Service und einzelnen Servicedienstleistungen wählen.

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Einsparpotenzial durch Lohnherstellung

Lohnhersteller konzentrieren sich auf das tägliche Geschäft und sparen damit für ihre KundInnen Kosten ein, die diese im Kerngeschäft nutzen können. Die Dienstleistung steht für umfangreiches Know-how und die Spezialisierung in der modernen Herstellung, der Bearbeitung sowie der Verarbeitung von komplexen Produkten, Verpackungen und Zusatzstoffen unterschiedlicher Industriezweige. Einsparpotenzial kann ein Unternehmen aber nicht nur bei der Produktion effizient nutzen. Auch im Einkauf von Waren und Dienstleistungen liegen Möglichkeiten, die Kosten im eigenen Betrieb zu senken.

Christine Kraus

Christine Kraus lebt und arbeitet in der Metropolregion Nürnberg. Die freiberufliche Autorin schreibt seit ihrer frühen Kindheit und entschloss sich Anfang 2014 dafür, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Vor Ihrer Selbstständigkeit studierte sie an der Technischen Hochschule Nürnberg Informatik und absolvierte eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung.

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