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Ebusiness ConceptIst Ihr Unternehmen im Bereich der Online-Relations gut aufgestellt? Eine auf Online-Relations optimierte Homepage erfüllt alle gängigen Qualitätsstandards.

Sie verfügt über einen eigenen Pressebereich und bietet diverse Service-Dienste an, wie beispielsweise einen elektronischen Newsletter. Immer häufiger werden auch multimediale Inhalte wie WebTV oder Podcasts in die Homepage eingebunden.

Heute ist das Internet ein zentrales Informations- und Kommunikationsmedium, neben Fernsehen, Radio und Printerzeugnissen. 67 Prozent der Deutschen gehen laut ARD-ZDF-Online-Studie gelegentlich ins Netz. Knapp 50 Prozent nutzen das Internet regelmäßig – Tendenz steigend. Die durchschnittliche Nutzungsdauer liegt bei täglich 70 Minuten, fünf Jahre zuvor waren es nur 43 Minuten.

Mit der Nutzungsdauer ändern sich die Nutzungsgewohnheiten, mit den Angeboten die Mitwirkungsmöglichkeiten. Mit steigendem Einfluss des Webs wächst die Bedeutung der Online-Relations – die gezielte Kommunikation über Online-Medien. Bei der Auswahl der Medien ist Expertenwissen gefragt, denn jedes Medium hat seine Eigenarten und spezifischen Regeln:

Online-Relations: Die Homepage

Kein Geschäftsmodell kann heute ohne eigene Homepage aufgehen. Sie ist der Kern sämtlicher Online-Medien. Eine gute Homepage zeichnet sich aus durch:

  • eine Startseite, die fesselt,
  • ein Design, das fasziniert,
  • ein Impressum, das rechtens ist,
  • eine Navigation, die barrierefrei ist,
  • ein Intranet, das spezielle Informationen beinhaltet,
  • einen Pressebereich, der wunschlos glücklich macht.

Aber damit ist es nicht getan. Die Homepage muss auch gefunden werden. Dafür stehen Instrumente des Suchmaschinen-Marketings zur Verfügung.

Online-Relations: Die Devise lautet: „Pimp your Homepage!“

Motzen Sie Ihre Homepage auf. Folgende Checkliste hilft Ihnen dabei:

  • Beantwortet sie die wichtigsten W-Fragen – beispielsweise: Wer, was, …?
  • Entspricht die Homepage dem Corporate Design Ihres Unternehmens?
  • Enthält das Impressum Ihrer kommerziellen Homepage den Unternehmensnamen, den Namen eines Verantwortlichen, den Namen des Handelsgerichts mit -nummer, die Umsatzsteuer-ID, die Adresse Ihres Unternehmens etc. – sowie Angaben zum Datenschutz bzw. einen Haftungsausschluss?
  • Ist die Navigation für körperlich Behinderte geeignet? Die Barrierefreiheit ist auch wichtig, wenn Sie Ihre Informationen auch über mobile Dienste verbreiten wollen.
  • Bieten Sie Ihren Mitarbeitern, Lieferanten etc. speziell aufbereitete Informationen an? Ein Intranet eignet sich hervorragend für die interne Kommunikation im Unternehmen, einem speziellen Instrument der Kommunikationsarbeit.
  • Bieten Sie auf Ihrer Homepage eine Online-Pressemappe an, in der den Journalisten Pressemitteilungen, ein Pressespiegel, Bildmaterial und Grafiken in druckbarer Auflösung, Kontaktadressen, Termine etc. zur Verfügung stehen?

Ein weiteres wichtiges Serviceangebot ist der elektronische Newsletter. Er ist ein effizientes und kostengünstiges Medium zur Kundenpflege. Er hat:

  • Empfänger, die ihn wollen,
  • einen Absender, der bekannt ist,
  • eine Betreffzeile, die neugierig macht,
  • eine Anrede, die individuell ist,
  • eine Sprache, die ankommt,
  • ein Format, das passt.

Checkliste eNewsletter

Für die Zusendung von elektronischen Newslettern gelten strenge Regeln.

  • Verfährt Ihr Unternehmen nach dem Double-Opt-In-Verfahren (1. Schritt: Anmeldung über Homepage, 2. Schritt: E-Mail-Benachrichtigung, 3. Schritt: Aktivierung durch Abonnenten, 4. Schritt: Bestätigung erfolgreicher Anmeldung)?
  • Ist Ihr Unternehmen als Absender des Newsletters eindeutig erkennbar?
  • Ist die Betreffzeile des Newsletters aussagekräftig? Sie muss neugierig machen und die Kernthemen „anteasern“.
  • Sprechen Sie Ihre Newsletter-Abonnenten in der Anrede persönlich an. Datenbanken und spezielle technische Lösungen helfen Ihnen dabei, den Newsletter zu personalisieren.
  • Ist der Newsletter interessant, verständlich und gut formuliert? Spricht der Newsletter die Sprache der Abonnenten?
  • Versenden Sie den Newsletter im geeigneten Format. Pressevertreter bevorzugen die Nur-Text-Version. In allen anderen Fällen sollte der Newsletter, analog zur Homepage, im Corporate Design Ihres Unternehmens gestaltet sein. Der Newsletter als PDF ist ein Auslaufmodell!
  • Darüber hinaus sollten Sie den Newsletter auf Ihrer Homepage deutlich bewerben.
  • Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, Bewegtbilder in ihre Homepage zu integrieren. Sie folgen damit einem Trend, der sich zu einem neuen Standard entwickelt. Allerdings eignen sich Bewegtbilder im Netz besonders dann, wenn komplexe Informationen oder Produkte dargestellt werden müssen. Laut einer Studie des IT-Branchenverbandes BITKOM sahen sich im Jahre 2008 pro Monat durchschnittlich 26,4 Millionen Deutsche Videos im Netz an.

Im meinem nächsten Artikel erfahren Sie, wie Sie Web 2.0-Angebote für die Online-Relations nutzen und welche Risiken damit für Ihr Unternehmen verbunden sein können.

(Bild: © Nmedia – Fotolia.com)

Oliver Weiß

Oliver Weiß sammelte umfangreiche Kenntnisse im gezielten Einsatz von modernen Kommunikationstools und ist erfahren im Umgang mit herausfordernden Markt- und Meinungsumfeldern (Schwerpunkt B2B). Er verfügt über Kenntnisse und praktische Erfahrungen in der klassischen und der digitalen Kommunikation. Sein journalistischer Hintergrund in diversen Mediengattungen und seine weitreichenden Kenntnisse in der Kommunikationspsychologie runden sein vielseitiges Profil ab. Kontakt: oliver.weiss.berlin@gmx.de

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2 Comments

  • R. Böhme sagt:

    Bei mir hängt es noch bei der persönlichen Ansprache im Newsletter. Muß mir da wohl doch mal eine neue Software suchen …

  • Ich stimme dem Artikel von Oliver Weiß in vollem Maße zu. Ich selbst habe lange gesucht, bis ich ein Tool entdeckt habe, das unteranderem – eben auch die oben aufgeführten Regeln für den Newsletter-Versand beachtet und perfekt abdeckt. Dieses Tool ist für jeden Gewerbetreibenden geeignet, der seine Kunden mit informativen und kompetenten Newslettern versorgen möchte.
    Erfolgreiche Grüße
    Catrin Horlacher-Schall

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