In Zeiten, in denen klassische Werbung immer mehr an Wirksamkeit verliert, gewinnt das Gebiet der Public Relations mehr und mehr an Bedeutung – besonders für klein- und mittelständische Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. Doch was zeichnet eine erfolgreiche PR-Arbeit aus?
Das Leipziger Unternehmen Spreadshirt konnte sich in der Vergangenheit mehrfach mit PR-Maßnahmen positiv und nachhaltig in der Öffentlichkeit positionieren.
Auf www.spreadshirt.net kann der Kunde kostenlos einen Shop für Shirts einrichten und mit eigenen Motiven oder Motiven aus der Spreadshirt-Community bestücken.
Unternehmer.de sprach mit Eike Sievert, Pressesprecherin von Spreadshirt.
Frau Sievert, was sind die Highlights der bisherigen PR-Arbeit von Spreadshirt?
Eike Sievert: Zu den Beispielen gehört das Open Logo Projekt 1.6 (OLP 1.6), was wir 2007 zum zweiten Mal veranstaltet haben und aus dem unser Unternehmenslogo „Lovetab“ stammt. Am OLP 1.6 haben sich mehr als 2000 Designer aus 45 Ländern beteiligt und über 2800 Vorschläge für ein neues Spreadshirtlogo eingereicht. Ein weiteres Beispiel ist der internationale T-Shirt-Tag, den wir dieses Jahr erstmalig veranstaltet haben.
Welchen Stellenwert hat die PR-Arbeit bei Spreadshirt?
Eike Sievert: Wir sehen unsere PR-Arbeit als einen von verschiedenen Kanälen, um mit Interessenten, Kunden und Partnern zu kommunizieren. Dabei gilt es aktiv Diskussionen und Wissensaustausch zu fördern. Dies gelingt unter anderem über unseren Unternehmensblog. Bei Spreadshirt gibt es eine Public Relations-Abteilung mit drei Mitarbeitern mit direktem Draht zur CEO sowie die Zusammenarbeit mit Public Relations-Agenturen in den Kernmärkten Europas und den USA.
Welche PR-Instrumente nutzen Sie vorrangig?
Eike Sievert: Spreadshirt nutzt einen vielfältigen Instrumente-Mix mit einer entscheidenden Prämisse – Interaktionspotential. Social Media Tools wie Blogs, Twitter, Facebook und MySpace spielen dabei eine vorrangige Rolle. Darüber hinaus verzahnen wir Web 2.0-Kanäle mit Standardinstrumenten.
Welche PR-Tipps würden Sie klein- und mittelständischen Unternehmen geben?
Eike Sievert: Viele KMUs bewegen sich im Vergleich zu manch großem Unternehmen bereits jenseits des Mittelmaßes in ihrer Kommunikation, denn sie können oftmals viel leichter mit neuen Situationen umgehen, da ihre Strukturen flexibler sind. Dafür müssen die Unternehmen bereit sein, Standards mit neuen Methoden zu kombinieren und dabei glaubwürdig, transparent sowie authentisch zu kommunizieren. Das fordert direkte Kommunikation, die in Zeiten, in denen Online Leitmedium wird, immer unkomplizierter zu realisieren ist. Voraussetzung dafür ist unter anderem die Beherrschung des Handwerkszeugs: Das Managen von Erwartungen und die Aufbereitung von Geschichten für verschiedene Medien.
Frau Sievert, wir bedanken uns für dieses Gespräch!
www.spreadshirt.net
(Bild: © Doc RaBe – Fotolia.de)
Wie betreibt man erfolgreiche PR-Arbeit?
So bestimmt nicht:
Also wenn der CEO von Spreadshirt behauptet, dass man Kunden und Partner loswerden will, die den Kundenservice zu sehr in Anspruch nehmen (ja, Sie haben richtig gelesen), dann fragt man sich wie das Konzept dieser Firma funktionieren soll.
Zitat: „As part of this I have asked them to remove partners who do not accept these rules, cause disturbance or too much support time that takes away resources from the rest of the partner community.“
„do not accept these rules“: hier geht es um Partner, die lediglich fragen zum Copyright stellen.
„cause disturbance“: Fragen stellen.
„too much support time“ : Fragen stellen.
Dazu sage ich nur: customerservicepoint.com/bad-customer-service-tips.html