- Allein im Q2 2016 machten Smartphones die Hälfte des Traffics auf eCommerce-Seiten aus
- Folglich eine Steigerung von 10% im Vergleich zum Q2 2015
Insgesamt stammen heute mehr als 50% des Traffics zu führenden US-Webseiten von mobilen Geräten, - Globale Statistiken zur Verwendung und Verbreitung mobiler Technologien durch Verbraucher prognostizieren einen zehnfachen Anstieg des mobilen Traffics bis 2017.
Es scheint einen Konsens am Markt zu geben, dass mobiles Browsen einfach nicht zu Conversions führt. Allerdings widerspricht offenbar ein entgegengesetzter Trend diesem Konsens:
„Unternehmen, die in eine Optimierung ihrer mobilen Erfahrungen investiert haben, wachsen schneller als diejenigen, die es nicht getan haben!“
Ist es möglich, dass Vermarkter auf erhebliche Geldsummen verzichten, indem sie eine Optimierung ihrer mobilen Web-Angebote unterlassen? Wie kann das mobile Web von einem Hindernis zu einer Chance werden?
Um die Erwartungen heutiger Mobil-Kunden zu erfüllen, müssen Vermarkter innovative Wege finden, um ihre Kunden zufriedenzustellen.
Warum Leute nicht auf mobilen Seiten kaufen &
was du dagegen tun kannst
Im Wesentlichen gibt es vier zentrale Herausforderungen, die mobile Conversions erschweren und im folgenden vertieft betrachtet werden:
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Fehlende Übereinstimmung im Omnichannel-Marketing
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Schlechte Nutzererfahrung
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Kleine Bildschirme
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Bedenken zum Thema Sicherheit und Privatsphäre.
1. Herausforderung: Fehlende Übereinstimmung im Omnichannel-Marketing
Enttäuschende Shopping-Erfahrungen sind oft eine Folge der Unfähigkeit eines Unternehmens, Daten zwischen Geräten übertragen zu lassen. Anders gesagt, was ein Käufer auf einem mobilen Gerät tut, hat keinen Einfluss auf seine Desktop- oder Tablet-Erfahrung und umgekehrt.
Wie nutzen User die Geräte?
Dies ist besonders problematisch im Angesicht der Tatsache, dass
- Ungefähr 90% der Betroffenen zwischen Geräten wechseln, um ihr Ziel zu realisieren,
- 40% der Nutzer, die auf Smartphones recherchieren, anschließend direkt zum Desktop gehen, um den Einkauf zu vervollständigen.
Deshalb ist es eine höchsteffektive Methode für Händler, Omnichannel-Übereinstimmung vorzuzeigen, indem sie Nutzer-Affinität zu einer bestimmten Kategorie über alle Geräte hinweg verbinden.
Beispiel-Lösung: Verbindung zu einheitlichen Werbeanzeigen
Viele Nutzer weisen eine bestimmte Affinität zu einer Kategorie vor. Anders gesagt, wenn ein Nutzer wiederholtes Engagement oder Interesse bei mobilen Angeboten für Herrenbekleidung demonstriert, können ihm relevante Banner in dieser Kategorie gezeigt werden, wenn er die Seite auf einem Desktopcomputer wieder betritt.
2. Herausforderung: Schlechte Nutzererfahrung
- 70% mobiler Käufer halten schlechte mobile Web-Erfahrungen für Hindernisse, wenn es ums mobile Shopping geht.
- Besonders sagen 71%, dass die Warenkorb-Erfahrung an sich optimiert werden könnte (Quelle: Facebook IQ).
Die Aufmerksamkeit mobiler Nutzer ist oft fragmentiert, was sich häufig in hohen Absprungraten und extrem kurzen Besuchen widerspiegelt. Kurze mobile Sessions bedeuten, dass Vermarkter für Unterbrechungen entwickeln müssen.
Beispiel-Lösung: Anzeige von zuletzt betrachteter Artikel
Ein wirksames Beispiel von Anpassungen für kurze mobile Besuche ist die Darstellung zuletzt angesehener Artikel bei Wiederbetreten der Seite, oder aber auch, den Warenkorb mit zuletzt verlassenen Artikeln zu zeigen. Dadurch werden Besucher zurück in einen Kontext gebracht, auf Produkte erneut hingewiesen, für die sie in der Vergangenheit Interesse ausgedrückt haben, und dazu animiert, diese Produkte zum Warenkorb hinzufügen.
Vermarkter sollten es Nutzern erleichtern, das Gesuchte zu finden und unterbrochene Vorgänge neu aufzunehmen.
3. Herausforderung: Kleine Bildschirmgröße
Smartphones haben einhergehende Einschränkungen, was die Pixelzahl angeht. Die begrenzte Bildschirmgröße erschwert Navigation und Produktentdeckung für Enduser, was zu frustrierten oder verwirrten Käufern führt. Folglich ist Entdeckbarkeit ein viel schwierigeres Pflaster für den durchschnittlichen Mobil-Nutzer als auf größeren Desktop-Bildschirmen.
Sogar bei Marken mit massiver Wiedererkennbarkeit ihrer Namen und relativ intuitiven Produkt-Angeboten würden 70% der Nutzer zuerst über die Homepage scrollen, um einen Überblick der ihnen zur Verfügung stehenden Optionen zu bekommen.
Beispiel-Lösung: Karusell-Darstellung für Überblick
Bildschirmplatz zu maximieren und Besucher durch den Kaufprozess zu führen sind wesentliche Faktoren, um mobile Conversions zu steigern. Eine effektive Strategie zur verbesserten Entdeckbarkeit der Produkte ist es, ein durchscrollbares Karussell als erstes auf Kategorieseiten zu zeigen. Dies animiert Besucher auch dazu, sich mit neuen, meistverkauften oder persönlich bevorzugten Artikeln zu befassen.
4. Herausforderung: Privatsphäre & Sicherheitsbedenken
Viele Verbraucher wollen Händlern ihre Zahlungs- und persönlichen Informationen nicht anvertrauen, insbesondere über mobile Geräte.
Welche Aspekte beeinflussen die Kaufabsicht von Kunden?
Es gibt drei Faktoren, die die Kaufabsicht des Verbraucher beeinflussen:
- Die Glaubwürdigkeit der E-Commerce-Seite,
- der erwartete Vorteil und
- das wahrgenommene Risiko (z.B. die Wahrnehmung des Kunden der Unsicherheit und beeinträchtigenden Konsequenzen eines Vorgangs).
Der Aufbau von Vertrauen gilt als zentraler Faktor dabei, die Sorgen der Kunden zu mindern und Käufe zu fördern.
Beispiel-Lösung: Optimierung des Checkout-Verlaufs
Onlinehändler können die Hürden beim Warenkorbprozess beseitigen und Sicherheitsbedenken reduzieren, indem sie den Checkout-Verlauf mit automatischen Benachrichtigungen optimieren.
Händler können beispielsweise ermöglichen, dass inaktive Besucher (z.B. Besucher, die länger als 40 Sekunden lang im Checkout-Verfahren untätig sind) eine schnelle Kontaktmöglichkeit für den Kundensupport erhalten, beziehungsweise Hilfe per E-Mail bei der Betätigung des Einkaufs oder der Klärung möglicher Fragen und Probleme. Unter dem Strich:
Vermarkter müssen ihre mobilen Käufer stets daran erinnern, dass ihre Informationen sicher und geschützt sind.
Was bedeutet das für eCommerce-Vermarkter?
Mobile Geräte und Smartphones haben die Art, wie Menschen denken, sich vernetzen und arbeiten, grundlegend verändert. Nirgendwo ist diese Umwandlung offensichtlicher als in unserem Kaufverhalten. Das heißt nicht, dass mobile Technologien bereits beliebte Commerce-Medien ersetzen. Vielmehr integrieren Verbraucher mobile Geräte in ihr Shopping-Ökosystem.
Während der Aufstieg von eCommerce an sich Händler dazu gezwungen hat, ihr Geschäft fundamental anders zu betreiben, stellt der rasante Anstieg beim Besitz und Einsatz mobiler Geräte eine Riesenchance für eCommerce-fokussierte Betriebe dar.
4 Strategien, für bessere mobile Conversion:
Durch die genannten Faktoren können mobile Vermarkter die Chancen des mobilen Webs erschließen und mehr Conversions von mobilem Traffic generieren:
- Omnichannel-Übereinstimmung
- Die Gestaltung einer reichhaltigen Nutzererfahrung
- Optimiertes Design für kleine Bildschirme und
- Das Ansprechen von Sicherheitsbedenken
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