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Wenn Sie aufmerksam durch die Fußgängerzonen oder Einkaufszentren gehen, dann wird Ihnen auffallen: Immer mehr Läden machen mit Displays auf sich und die aktuellen Angebote aufmerksam. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Formen beginnend beim klassischen Wanddisplay über sogenannte Kundenstopper bis hin zu kleineren Displays direkt an den Kassen des Einzelhandels.

Kundenstopper: Individualität vs. Filial-Marketing

Vor allem in der Gastronomie zeichnen sich zwei sehr gegenläufige Trends ab, die die Restaurantlandschaft nachhaltig verändern:

Plakate & Wandflächen: Einerseits der Siegeszug der Systemgastronomie bzw. der Restaurants, die ihren Stil auf zig Filialen kopieren. Da viele Speisen frisch produziert und „to go“ angeboten werden, werden die Speisekarten umfangreicher und bebilderter: Das Menü wird auf großen Displays gezeigt, die die ganze Wandfläche einnehmen. Hochwertig gedruckte Plakate und perfekt fotografierte Speisen ersetzen dabei das Erlebnis eines stationären Restaurants.

Holz- und Kreidetafeln: Ein anderer Trend ist dagegen die regionale Küche, die den individuellen Charakter des Restaurants und des Koches widerspiegelt. Am Besten lässt sich dieses Gefühl mit einem Kundenstopper aus Holz übertragen, der einen Holzrahmen hat und vielleicht auch eine Kreidetafel, die jeden Morgen liebevoll mit dem Tagesgericht beschriftet wird.

Die folgenden zwei Beispiele zeigen außerdem wie Displays jeglicher Art für verschiedene Zwecke genutzt werden können um zum Kaufen anzuregen und Kunden zu lotsen:

1. Kleine Displays für Impuls-Käufe nutzen

Displays dienen nicht nur der klassischen Kommunikation, sie können auch Impulskäufe auslösen und für begrenzte Sonderaktionen werben: Denken Sie dabei an die Theke im Einzelhandel, an der beispielsweise die Leberkäs-Semmel oder die Happy Hour nur so lange beworben wird, wie sie auch tatsächlich vorhanden ist.

Oder an den Check-In Bereich eines Flughafens, an dem Freiwillige bei Überbuchung gesucht werden, die für einen geringeren Betrag den Flug verschieben, wie die EU-Fluggastrechte vorsehen. Gleiches gilt auch für Upselling-Angebote: Die kleinen Displays sind nur im Umkreis sichtbar und stellen deshalb gezielt eine Ansprache derjenigen dar, die in einer überbuchten Klasse reisen. Und die eine Reise in der höheren Reiseklasse gegen geringen Mehrpreis angeboten bekommen.

2. Kunden-Einbahnstraßen und „tote Ecken“ zum Verkaufen nutzen

Eine weitere Nutzung von Displays wird Ihnen auffallen, wenn Sie die großen Supermärkte oder auch Baumärkte betreten. Oftmals gibt es hier eine Art Fußgänger-Einbahnstraße, durch die die Kunden in das Gebäude hinein- und wieder hinaus gelenkt werden. Damit wird vermieden, dass hochwertige Güter einfach durch den Eingang nach draußen getragen werden und nicht an den Kassierern oder dem Ladendetektiv vorbei müssen. Dabei entstehen manchmal Gänge von 3-4 Metern, die ansonsten ungenutzt wären.

Ein großformatiges Display in Augenhöhe platziert spricht die Kunden beim Vorbeigehen an und erzielt viele Wirkungen:

  • die Informationsinhalte können einfach per gedrucktem Plakat ausgetauscht werden
  • die Kombination von Bildern und hervorgehobenen Preisen spricht den Kunden und vor allem auch das Rabattgefühl an
  • die Bewegungen der Kunden werden verlangsamt, damit „verliert“ der Markt weniger Regalmeter am Eingang, durch die der Kunde ansonsten meist viel zu schnell durchschreiten würde

Fazit: Displaywerbung an der richtigen Stelle einsetzen!

Klassische Displaywerbung kann also ein Weg sein, um Kunden zu gewinnen und vor allem, um Laufkundschaft anzusprechen, wenn Sie richtig eingesetzt wird.

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