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7 Tipps für erfolgreiche PREin Jahreswechsel und die ersten Wochen des neuen Jahres haben – psychologisch betrachtet – eine hohe Wirkung auf Menschen. Der Ballast des letzten Jahres wird abgestreift, neue Vorsätze werden gefasst, persönliche wie auch berufliche und unternehmerische Ziele werden formuliert.

Erfahrungsgemäß krempelt jetzt jeder Unternehmer und Mitarbeiter die Hemdsärmel hoch – getrieben von der Kraft, das neue Jahr zum besten Jahr zu machen. Kurz: Wir sind aufgeschlossen für Neuigkeiten, Veränderungen und neue Maßnahmen.

Deswegen ist „Jetzt!“ der richtige Zeitpunkt für Ihre erfolgreiche PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Doch wie spreche ich die Medien, die Kunden, die Zielgruppe an? Mit welcher Sprache, mit welchen Inhalten? Wer kann mir einen guten redaktionellen Text schreiben? Zur Beantwortung dieser Frage haben wir Ihnen sieben Tipps zur erfolgreichen PR-Arbeit zusammengestellt:

Tipp 1: Formulieren Sie das PR-Ziel für 2013 und Ihre erste Pressemitteilung des Jahres

Eine einzige Pressemitteilung (PM) innerhalb eines Jahres auszusenden, reicht nicht. Vier bis acht „Aufschläge“ sind sinnvoll, um eine Kontinuität und Wirkung beim Adressaten zu erzielen. Die erste PM sollte in ein Jahreskonzept eingebettet sein. Welches Ziel verfolgt Ihr Unternehmen, Ihre Organisation oder Verband für 2013?

Tipp 2: Presseverteiler aktualisieren und auswählen

Eine relativ hohe Fluktuation in Redaktionen – Print wie Online – erfordert eine regelmäßige Überarbeitung, Aktualisierung und Erweiterung Ihres Presseverteilers. Die Auswahl des jeweiligen Presseverteilers erfordert Fingerspitzengefühl. Nicht jede PM sollte durch den kompletten Verteiler laufen. Je wählerischer die Verteilerauswahl vorgenommen wird, desto geringer ist die Abnutzung und umso größer die Wirkung – gerade auch für die nachfolgenden PM im Jahr.

Tipp 3: News, News, News und an die Zielgruppe denken

Wer keine News hat, sollte auch keine Pressemitteilung heraussenden. Nichts ist schlimmer, als Redaktionen und Journalisten mit 08/15-Presseinformationen zu belästigen. Sehr schnell wandert der Absender der PM in die schwarze Schublade. Das Thema der News sollte bereits in der Überschrift stehen und zusammenfassend im Vorspann der PM erklärt werden. Kein Redakteur liest eine PM bis zum Schluss.

Tipp 4: Wer schreibt und versendet die Pressemitteilung?

Inhouse oder über einen externen Dienstleister? Wer eine Presseabteilung im Unternehmen hat, braucht sich kaum Gedanken zu machen. Gute PR-Agenturen und gute Journalisten sind gefragt. Auf speziellen Internetportalen finden Interessierte beispielsweise nicht nur Zugang zu qualitätsorientierten Journalisten und Fach-Journalisten, sondern sie bieten zusätzlich oft einen PR-Plus-Service an. Die PM wird professionell verfasst und an die vorher definierte Zielgruppe versendet.

Tipp 5: Auf die Qualität der Sprache, des Textes, der Originalität achten

Die Pressemitteilung ist eine Visitenkarte des Absenders. Nicht zuletzt aus diesem Grund müssen Text und Sprache ohne Fehl und Tadel sein. Die PM sollte nicht handgestrickt wirken, sondern professionell und präzise informieren.

Tipp 6: Erster Eindruck entscheidet über Mülleimer oder Abdruck

Die News ist wichtig – nicht nur am Jahresanfang. Aber genauso wichtig ist die Aufarbeitung der Botschaft. Der Empfänger der Pressemitteilung entscheidet in Sekundenbruchteilen über „Nice to have“ oder „Must have“. Headlines wie „Entscheidende Änderungen bei Versicherungspolicen in 2013“ oder „Mustermann-Firma präsentiert am 1. Februar eine wegweisende neue Technik“ provozieren mehr Resonanz als Allgemeinplätze wie etwa „Starker Jahresanfang“ oder Arbeitstitel wie „News zum Jahresbeginn“.

Tipp 7: Nachfass erhöht den Erfolg

Ist die Pressemitteilung verfasst und an die Zielgruppe versendet, ist die PR-Aktion noch nicht beendet. Die Wirkung kann mit einem telefonischen Nachfass deutlich erhöht werden. Ein freundlicher Anruf beim jeweiligen Adressaten mit dem Angebot, beispielsweise zusätzliche Informationen zu liefern, erhöht den individuellen PR-Charakter und stellt zudem einen persönlichen, wie nachhaltigen Kontakt zu Redaktion und Unternehmen her.

(Bild: © mhp – fotolia.de)

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4 Comments

  • Jürgen Bause sagt:

    Entscheidend bei einer Presseinformation ist die Überschrift der Nachricht. Der Journalist entscheidet anhand der Überschrift und evtl.der folgenden drei Zeilen, ob die Nachricht in den Müll wandert, oder gar ins Archiv.
    Zahlreiche Mitarbeiter in den Firmen haben nicht die Zeit (oder kümmern sich nicht darum) einen eigenen Presseverteiler aufzubauen. Das kann man je nach Fachrichtung (IT, Medizintechnik, Touristik usw.) machen, ist aber viel Arbeit. Dann sollte man Kontaktpflege zu den Medien betreiben. Nach dem Motto: Lieber Journalist hier hast du ne Nachricht, jetzt mach mal was daraus – so klappt eine PR nicht. PR muss als mittel-und langfristige Tätigkeit gesehen werden. PR ist keine Eintagsfliege, die anlässlich von Messen und Kongressen Wirkung zeigt. PR Verantwortliche sollten sich von Fachleuten beraten lassen, die sich jeweils in der Branche auch auskennen.
    Jürgen Bause
    PR Berater in der Medizin

  • Holger Ballwanz sagt:

    Guten Morgen, super der Punkt 7, da freut sich wirklich JEDER Redakteur… was für ein Schwachsinn… so nervt man nicht nur die Redaktionen, sondern macht sich auf Dauer auch richtig beliebt ;o) Ich möchte mal wissen, welches kluge Hirn das vor Jahren in ein Fachbuch eingetragen hat… Beste Grüße, Holger Ballwanz

    • Melanie sagt:

      Hallo Holger, ich verstehe, daß Redakteure eher genervt sind von ständiger Nachfragerei, aber wie weiß ich denn sonst, ob die PR überhaupt gelesen wurde und der Redakteur mich nicht schon längst auf die „schwarze Liste“ geschoben hat? Hast du einen Tipp?

      • Mira L. sagt:

        Hallo Melanie, deshalb fragt man vorher an, ob man dem Redakteur ÜBERHAUPT Pressemeldungen zukommen lassen darf. Wenn das geklärt ist, und die Meldung verwendet wird, erhält man schon eine Mail mit einem Link oder ein Belegexemplar (darum wird sowieso in jeder PM gebeten). Und wenn nicht, war der Text einfach nicht interessant. Wenn man sich solche Nachfassanrufe spart, erspart man sowohl den PR-Menschen als auch den Redakteuren viel Zeit. Meiner Meinung nach dienen Nachfassanrufe nur dazu den Redakteur doch noch zu „überreden“ ob es nicht eine Möglichkeit gibt, vielleicht doch noch, und überhaupt, und eigentlich ist das Thema doch für alle interessant … nein, leider sind die wenigsten Themen interessant.

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