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Neues Google-Update: Betrifft vor allem Exact Match Domains (EMD)Ohne Werbung geht so gut wie nichts und deshalb wird dort gerne in der Hoffnung auf mehr Umsatz investiert. Einträge in Branchenverzeichnisse wie Klicktel oder meinestadt.de gehören fast schon zur Selbstverständlichkeit, ebenso wie die Schaltung teurer Google AdWords und teilweise auch Bannerwerbung. Und wer noch mehr Werbung machen möchte, der inseriert.

„Geklickt“ wird viel, angerufen wenig

Bei vielen Unternehmen ruft der potentielle Kunde aber erst einmal an, bevor es zu Terminen oder gar konkreten Beauftragungen kommt. Damit stellen die bloßen Views (=Anzeige der Werbemittel im Netz) und Klicks bei AdWords meist nur die Hälfte der Wahrheit dar, denn ein View oder Klick bedeutet nicht zwangsläufig auch einen tatsächlichen Erfolg der Werbung. Und für den Printbereich gilt das erst Recht.

Also: Lohnt sich das alles?

Im Tagesgeschäft kommt allerdings kaum jemand dazu, seine neuen Kunden zu befragen, wie sie auf „sein“ Unternehmen aufmerksam geworden sind. Aber auch anderenfalls lautet die Antwort dann nicht selten: „Aus dem Internet“, ohne dass der Kunde noch speziell weiß, welches Werbemittel ihn denn nun konkret angesprochen hat. Immerhin sind neu gewonnene Kunden erneuter Ansporn, das Marketing weiter zu verstärken. Richtig so, aber bitteschön auch richtig!

Zahlen statt Bauchgefühl

Wenn in einem Unternehmen schon keine konkreten Auswertungen über den Werbeerfolg einzelner Maßnahmen vorliegen, so gibt es nun mit einer neuen Technik, dem sogenannten Telefontracking, eine greifbare Lösung. Mit einfachen Mitteln werden die Werbemittel mit sog. Tracking-Nummern versehen, die bei Anruf durch einen Auswertungsserver direkt in die Telefonzentrale des Unternehmens verbinden. Die entsprechenden Auswertungen können jederzeit in Echtzeit eingesehen werden und auf Wunsch wird über jeden Call zusätzlich via Mail oder Fax berichtet.

Vertrauen ist gut…

Auf diesem Wege erhält das Unternehmen unbestechliche Informationen, ob und welches Werbemittel wie viele Anrufe erzeugt hat. So lässt sich der „return of invest“ eindeutig zuordnen. Nutzlose Werbemittel können so problemlos erkannt und aussortiert werden und dieses Geld lässt sich dann gut in erfolgreiche Werbemaßnahmen investieren.

…Kontrolle ist besser

Konnten sich bislang Internet- und speziell Werbeagenturen bzw. -abteilungen entspannt zurücklehnen, weil die telefonische Rückmeldung keinerlei messbare Größe war, so hat sich dies mit dem Telefontracking von heute auf morgen grundlegend geändert. Werbung ist ab sofort messbar, und zwar zu 100%.

Daher stehen Werbeagenturen und -abteilungen ab sofort auf dem Prüfstand und sind gut beraten, diese neue Technik in ihre (Print-)Konzeption mit einzubeziehen – und zwar, bevor der Auftraggeber/Chef nachfragt.

(Bild: © powertiz – Fotolia.de)

Joachim Höhl

RA Joachim Höhl ist Geschäftsführer der AdvoGarantService GmbH, in deren Auftrag bereits 2005 das Telefontracking unter dem heutigen Label www.adconverse.de entwickelt wurde.

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