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Negative Reputation im Internet mit SEO verhindernEine positive Online-Reputation ist heute für Unternehmen und Produkte, aber auch für Fachleute aller Couleur äußerst wichtig. Die User nutzen das Netz mittlerweile als selbstverständliches Instrument, um zu entscheiden, inwieweit sie ein Produkt kaufen, mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, einen Fachmann beauftragen.

Der Aufbau einer günstigen Online-Reputation gehört bei modernen Unternehmungen inzwischen zum klassischen Marketing-Mix. Das beinhaltet die Publikation von Blogposts im eigenen Blog, das Lancieren von Produkten des eigenen Unternehmens in redaktionell betreute Vergleichsreihen, das Schreiben von Fachbeiträgen für fremde Magazine und Blogs, die Teilnahme an Diskussionen in Foren und verstärkt die modernen Social Media wie Facebook, Google+, Twitter und Xing.

Probleme einer negativen Reputation im Internet

Beinahe wichtiger noch als der Aufbau einer positiven ist das Management einer negativen Reputation. Eine einzige Diskussion in einem mittelmäßigen Forum ist in der Lage, eine Welle auszulösen, die in kurzer Zeit einen in jahrelanger Arbeit aufgebauten Ruf ruinieren könnte. Genauso wie gelegentlich dubiose Marketer in Fachmedien im Netz ein künstliches Empfehlungsmarketing aufbauen, ist man mitnichten davor gefeit, dass Konkurrenten mit Scheinidentitäten geführte Diskurse führen, die ein Image deutlich schädigen können, und sei es auch „nur“ mit temporären Einbrüchen der Geschäftszahlen.

Negative Online-Reputation: Die übliche Methode des Reputationsmanagements

Das Online-Marketing bietet dem Krisenmanagement im Prinzip zwei Lösungswege an. Der eine ist der Online-PR zugehörig und besteht in der korrigierenden Teilnahme an den problematischen Diskussionen. Doch auch die Korrektur kann nicht verhindern, dass die Eingabe eines entsprechenden Keywords in den SERP, den Suchergebnissen (Search Engine Result Pages) Textschnipsel – die sogenannten Snippets – anzeigt, die einen Namen in engem Zusammenhang mit einem unliebsamen Attribut stellt: „Firma X … unseriös…“. Wer dieses Snippet liest, klickt in der Regel nicht weiter und liest also auch die korrigierende Diskussion nicht. Als zweite und ergänzende Maßnahme ist an dieser Stelle deshalb das – wie ich es nenne – SERP-Domination-Reputationsmanagement notwendig.

Das Verfahren des SERP-Domination-Reputationsmanagements

Die Methode funktioniert einfach wie Magie: Man lässt die negativen Suchergebnisse verschwinden – oder sagen wir: in der Bedeutungslosigkeit versinken. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, sich vor Augen zu führen, dass beinahe 100 Prozent aller User bei einer Suchanfrage auf der ersten Ergebnisseite bleiben und weniger als 20 Prozent die Ergebnispositionen 4 bis 10 ansehen. Deshalb ist es das Ziel der Methode, die problematischen Ergebnisseiten quasi nach unten zu schieben, von den ersten drei Plätze auf die Plätze vier bis zehn und schließlich ganz aus der ersten und möglichst auch aus den folgenden Seiten.

Um das zu erreichen, tut man schlicht den Konkurrenzseiten im SEO-Sinne Gutes: Man verbessert ihr Ranking, mit den üblichen Methoden des Online-Marketings, sorgt also dafür, dass ihre Platzierung bezüglich des Suchwortes steigt, und je besser sich das Ranking der Konkurrenzseiten ist, umso weiter sinkt die Problemseite nach unten. Verbinden wird der Online-Marketer seine Arbeit möglicherweise mit der folgenden Bitte an den Auftraggeber: „Tun Sie Gutes – und lassen Sie darüber reden.“

(Bild: © Sven Bähren – Fotolia.de)

Sascha Albrink

Sascha Albrink ist Inhaber der sixclicks GmbH. Er ist seit 10 Jahren als Online Marketing-Berater spezialisiert auf strategische Suchmaschinenoptimierung und SEO-Training von Online-Unternehmern. Im Jahre 2011 startete er die sixclicks academy, um den Wissenstransfer in der Suchmaschinenoptimierung für die verschiedenen Branchen weiter voranzutreiben.

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