Der Oktober ist für viele Unternehmen der Monat, in dem die Jahresplanung erstellt wird. Geplant werden in aller Regel der Umsatz, die Investitionen und die Kosten, darunter auch die Personalkosten. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, auch die Personalentwicklung in die Planung einzubeziehen und sie an den Zielsetzungen des Unternehmens auszurichten.
Was ist damit gemeint?
Wer zum Beispiel plant, seinen Umsatz durch Neukundengeschäft zu steigern, sollte auch berücksichtigen, dass die Mitarbeiter die entsprechenden Fähigkeiten der Kundengewinnung besitzen müssen, wie Techniken der Kaltakquisition oder des Empfehlungsmarketings.
Wer den Umsatz durch Wiederholungsgeschäft konsolidieren will, braucht Mitarbeiter, die in Service und Nachbetreuung fit sind. Wer neue Niederlassungen eröffnen will, muss Mitarbeiter einstellen, die dann eingearbeitet werden müssen.
Dafür müssen vielleicht bewährte Mitarbeiter Führungsaufgaben übernehmen, auf die sie vorbereitet werden sollten. Was auch immer Sie planen, denken Sie daran, dass Ihre Mitarbeiter in der Lage sein müssen, die Umsetzung Ihrer Strategie in die Praxis zu realisieren. Daher muss auch die Personalentwicklung strategisch geplant werden.
Personalentwicklung ist eine nicht delegierbare Führungsaufgabe
Die unmittelbaren Führungskräfte sind die ersten Ansprechpartner der Beschäftigten und kennen deren Leistungsbereitschaft sowie Stärken und Schwächen am besten. Bei der Beratung der Mitarbeiter in Bezug auf die Karriereplanung kommt den Vorgesetzten deshalb eine Schlüsselrolle als Coach und Mentor zu.
Gemeinsam mit ihren Vorgesetzten sind die Beschäftigten aufgerufen, die Chancen zur eigenen beruflichen Entwicklung zu nutzen. Die Jahresgespräche bieten dazu eine gute Gelegenheit. Personalentwicklung darf jedoch nicht nur als Dienstleistungsangebot des Arbeitgebers verstanden werden. Sie verlangt von den Mitarbeitern Engagement und die Offenheit für Veränderungen. Stülpen Sie den Mitarbeitern also keine Weiterbildungsmaßnahmen über, sondern suchen Sie ein ehrliches Gespräch und binden Sie die Mitarbeiter in die Entscheidungen ein.
Wer das Personalentwicklungskonzept an die Jahresplanung koppelt, profitiert mehrfach:
- Effizienz und Konzentration auf das Wesentliche – Nur Maßnahmen, die der Erreichung der strategischen Jahresziele dienlich sind, werden gefördert.
- In den Jahresgesprächen können Sie den Mitarbeitern Perspektiven für die Karriereentwicklung anbieten, die beiden Seiten zum Vorteil gereichen. Dies fördert die Mitarbeiterbindung.
- Wer plant und Ziele setzt, kann auch die Erfolge messen und sichert so die Effizienz künftiger Maßnahmen.
(Bild: © KonstantinosKokkinis – Fotolia.com)
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