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Aufgrund des Fachkräftemangels müssen sich immer mehr Unternehmen damit auseinandersetzen, wie sie Fachkräfte gewinnen, MitarbeiterInnen binden und sich vor Abwerbungen schützen.

„Die Arbeitgeber sprechen nicht die Sprache der Fachkräfte, die sie suchen.“

Georg Soller

Es wird also immer wichtiger, sich als ArbeitgeberIn zu positionieren, bei dem alle arbeiten möchten. Dabei ist das Gehalt längst kein entscheidender Faktor mehr bei der Wahl des Arbeitgebers. Heute zählen für ArbeitnehmerInnen zusätzliche Kriterien:

1. Feedback der Mitarbeiter einholen

Unternehmer, die ihre MitarbeiterInnen regelmäßig fragen wie es ihnen geht, zeigen damit nicht nur Wertschätzung, sondern stärken die Bindung und das Vertrauen. Als effizientes Mittel dafür bietet sich beispielsweise eine Firmen App, die täglich das Feedback der MitarbeiterInnen einholt: „Wie war ihr Tag? Was hat gut funktioniert etc.? Unternehmen haben damit nicht nur ein wirksames System für Mitarbeiterbindung, sondern positionieren sich so auch als attraktiver Arbeitgeber.

2. Wunscharbeitgeber-Image entwickeln

Zusätzlich zum Gehalt legen ArbeitnehmerInnen heute großen Wert auf eine wertschätzende Unternehmenskultur sowie auf MitarbeiterInnen-Benefits, die greifbar sind. Um sich als WunscharbeitgeberIn zu positionieren, sollten ArbeitgeberInnen daher die klare Botschaft nach außen vermitteln, dass sie die Sprache der MitarbeiterInnen sprechen und sie verstanden haben.

3. Greifbare Mitarbeiter-Benefits anbieten

Wer sich als ArbeitgeberIn engagiert und Zusatzleistungen anbietet, sollte sie auch für MitarbeiterInnen verständlich gestalten. Denn die besten Benefits bringen nichts, wenn sie von Mitarbeitenden nicht genutzt werden. Ein echter Benefit wäre zum Beispiel, fünf Jahre früher und ohne Abzüge in Rente gehen zu können. Das hat nicht nur einen klaren Mehrwert für ArbeitnehmerInnen, sondern bindet sie auch nachhaltig an das Unternehmen.

EXTRA: Wandel der Arbeit: Warum gute Personalarbeit wichtig ist

4. Vorteile im Gesundheitssystem ermöglichen

Insbesondere in der Corona-Pandemie sollten Benefit-Angebote Zusatzleistungen enthalten, die MitarbeiterInnen eine schnelle und präzise Versorgung im Gesundheitssystem ermöglichen. Für ArbeitnehmerInnen wäre es beispielsweise ein großer Vorteil, wenn sie im Ernstfall vom Chefarzt persönlich behandelt werden, anstatt lange Wartezeiten auf sich nehmen zu müssen.

5. Gutes tun und darüber sprechen

ArbeitgeberInnen, die attraktive Zusatzleistungen anbieten, sollten regelmäßig ihre Belegschaft darüber informieren. Das geht beispielsweise durch interne Newsletter. So können MitarbeiterInnen über ihre Vorzüge im Unternehmen auf dem Laufenden gehalten werden und wissen auch dauerhaft die Vorteile ihres Arbeitgebers zu schätzen.

Diese Strategien kosten zwar anfänglich mehr als die Standardmaßnahmen wie Obstkorb und Wasserflat – bringen jedoch auf lange Sicht beiden Seiten echten und nachhaltigen Mehrwert.

Georg Soller

Die Nutzung der falschen Methoden für die Personalgewinnung in den IT-Berufen führt zu einem Fachkräftemangel, der sich auf das Wachstum der Betriebe auswirkt. Georg Soller hat das erkannt und ein ganzheitliches Konzept entwickelt, um Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche bei der Mitarbeitergewinnung zu unterstützen.

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One Comment

  • Ich glaube, mit einer hohen Mitarbeiterfluktuation muss man sich heute einfach abfinden und darauf einstellen. Man sieht es ja in den sozialen Netzwerken, wie häufig die Kontakte den Arbeitsplatz wechseln. Es heißt ja mittlerweile auch: Wer länger als drei Jahre in einem Unternehmen bleibt, verkauft sich unter Wert.

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