Uns fehlt oft die #Achtsamkeit im Alltag, weil wir von zu vielen Ablenkungen umgeben sind. Überlege einmal, was dich alles ablenkt! pic.twitter.com/apDgpbKM5o
— 365 mal achtsam (@365malachtsam) 17. Januar 2018
Der Trendforscher Matthias Horx hat die Achtsamkeit als Megatrend bezeichnet. Doch was ist das überhaupt: „Achtsamkeit“? Willst du Achtsamkeit lernen? Und wenn ja: Wie gelingt es, im hektisch-stressigen Alltag achtsames Verhalten in die tägliche Arbeit zu integrieren?
1. Was ist Achtsamkeit?
Achtsame Verhaltensweisen sind geprägt durch Entschleunigung und Konzentration auf das Wesentliche. Eben darum reduziert Achtsamkeit Stress und Überlastung und schützt letztendlich auch vor dem Burnout: Es geht um dein physisches und psychisches Wohlbefinden.
#Achtsamkeit bedeutet mehr als Mediation, Entspannungsübungen und die Versenkung in sich selbst. Share on XDer Erwerb von Achtsamkeits-Kompetenz führt zur Persönlichkeitsentwicklung und zu der Überzeugung, bei aller notwendigen Belastung im Berufsalltag die eigene Gesunderhaltung – und die der MitarbeiterInnen – nicht zu vergessen.
Über die intensive Selbstwahrnehmung kommst du deinen Motivatoren und Antriebsfedern auf die Spur. Und dann lebst du diese Werte.
Die erste Achtsamkeits-Frage lautet darum:
- Welche Werte sind für mich wirklich von Bedeutung?
- Welche Ziele möchte ich erreichen?
- Was eigentlich ist der Zweck dessen, was ich mache?
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2. Brauchst du Achtsamkeits-Kompetenz?
#Achtsamkeit – ist das wieder nur ein neues #Modewort? Share on XNein, immer mehr UnternehmerInnen und Führungskräfte besinnen sich auf ihr Selbst, gehen in die Selbstreflexion und haben keine Scheu (mehr), nach dem tieferen Sinn ihres Tuns zu fragen. Sie stellen ihr unternehmerisches Handeln und ihr Führungsverhalten auf das Fundament achtsamer Verhaltensweisen. So gelingt es, sich auf den gegenwärtigen Augenblick und auf den Menschen, mit dem du es im Moment zu tun hast, zu konzentrieren.
Achtsamkeit ist mithin mehr als „Aufmerksamkeit“: Gemeint ist ein Zustand, in dem du dich mit Empathie und Sensibilität in andere Menschen einfühlen können. Darum heißt die Achtsamkeits-Frage 2:
- Will ich achtsam sein? Oder halte ich das eigentlich für Zeitverschwendung?
3. Ruhiger, wirkungsvoller, erfolgreicher
Natürlich brauchst du als UnternehmerIn und Führungskraft (wirtschaftlichen) Erfolg, du willst und musst Ziele erreichen. Wenn dir das nicht gelingt, gibt es deine Firma bald nicht mehr. Aber muss Erfolg stets mit einem „Immer schneller, höher, weiter“ verknüpft sein?
Meistens ist es zielführender, Erfolgsblockaden loszuwerden, hemmende Glaubenssätze und Überzeugungen umzudeuten oder über Bord zu werfen und sich auf seine Stärken zu fokussieren, brachliegende Potenziale zu entdecken und zu nutzen und den Akku an der Energietankstelle neu aufzuladen.
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Die dritte Achtsamkeits-Frage lautet:
- Wo kann ich, wo soll ich, wo muss ich einen Gang zurückschalten, um meine Ziele zu erreichen, ohne mein Umfeld und mich zu schädigen?
4. Baue eine innere achtsame Haltung auf
Achtsamkeit ist ein ganzheitlicher Ansatz. Darum achten achtsame UnternehmerInnen und Führungskräfte darauf, die verschiedenen Lebensbereiche in Einklang zu bringen und zum Beispiel zwischen den klassischen Aspekten „beruflicher Erfolg“, „Privatleben“, „Gesundheit“ und „Werte/Sinn“ einen Ausgleich zu schaffen.
Achtsamkeit – das ist Konzentration nach innen und Weitung der Perspektive nach außen. Nehmen wir das Beispiel Unternehmensentwicklung: Blicke über den Tellerrand des operativen Geschäfts hinaus, denke strategisch, agiere mit einem zukunftsorientierten strategischen Weitblick. Und stelle dir die vierte Achtsamkeits-Frage:
- „In welchen Bereichen muss ich die Haltung wechseln und eine andere Perspektive einnehmen, um meine Ziele zu erreichen?“
5. Schätze den Augenblick
Eine praktische Achtsamkeitskonsequenz besteht darin, dein Zeitmanagement zu optimieren. In digitalen Zeiten heißt das: Nimm dir Online-Auszeiten! Leg das Smartphone auf Seite, stelle Xing, Twitter, Facebook und Co. auf Offline-Betrieb.
Verabschiede dich vom Multitasking, konzentriere dich auf den Augenblick. Das, was du gerade tust, ist es wert, dass du dich darauf fokussierst.
Das fängt schon beim Frühstück an: Essen, Zeitung lesen, erste Fragen online beantworten – das muss nicht sein und ist kontraproduktiv. Wer alles zugleich erledigen will, muss mit Qualitätseinbußen rechnen.
#Qualität muss wieder wichtiger sein als Quantität. #achtsamkeit Share on XDie Achtsamkeits-Frage 5:
- Wie gehe ich achtsamer und würdevoller mit dem jeweiligen Augenblick um?
6. Sei empathisch & präsent
Achtsames Handeln fördert bessere Beziehungen zu deinem Umfeld. Denn das von Sensitivität und Mitgefühl geprägte Verhalten gegenüber deinen Mitmenschen führt oft dazu, dass dir die Menschen eher Vertrauen schenken und dich als glaubwürdigen Unternehmer oder authentische Führungspersönlichkeit wahrnehmen.
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Achte in Gesprächen mit KundInnen und MitarbeiterInnen verstärkt darauf, von welchen Emotionen diese beherrscht werden. Die Menschen spüren dann, dass du in den Begegnungen mit ihnen präsent bist.
Was sagst du zu der sechsten Achtsamkeits-Frage:
- Wie gelingt es mir, den eigenen Gefühlswelten und denen meiner GesprächspartnerInnen empathisch zu begegnen?
7. Entwickle Mitarbeiter-Achtsamkeit
Sorge dafür, dass auch deine MitarbeiterInnen zwischen Phasen der Anspannung und Phasen der Entspannung wechseln können. Deine MitarbeiterInnen benötigen Pausen und Ruheoasen, um Kraft zu tanken und Stress zu reduzieren. Überlege dir Möglichkeiten, wie du belastende Situationen minimeren kannst. Auch das ist eine Frage der Achtsamkeit.
Achtsamkeits-Frage 7 beschäftigt sich also mit deinen MitarbeiterInnen:
- Was kann ich tun, damit auch meine MitarbeiterInnen Raum für Achtsamkeit haben?
Und die letzte Frage ist: Wann setzt du diese Kurzanleitung um?
Interessante Sichtweise
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