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»Der Fisch stinkt vom Kopf«, dieser Spruch wird gerne synonym für ein unfähiges Management verwendet. Manchmal ist es jedoch nicht unfähig, sondern demotiviert. Lerne, dich selbst zu motivieren, denn die innere Einstellung zählt für deinen Unternehmenserfolg!

Im Hauptartikel haben wir fünf Punkte kennengelernt, die für den Unternehmenserfolg mitverantwortlich sind. Diesen fünf Punkten wollen wir uns in diesem und den kommenden Artikeln im Detail widmen. Der erste Punkt ist die innere Einstellung.

Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.

Aurelius Augustinus

Unsere Erfahrung bestimmt unsere Einstellung

Unsere Erfahrungen werden unterbewusst gespeichert und für spätere Entscheidungen als Referenz genutzt. Was in der Steinzeit ein Instrument zum Überleben war, kann heute in bestimmten Situationen hinderlich sein.

Damals musste Heidelbergensis (nennen wir ihn mal so) mit negativen Erfahrungen starke Emotionen verknüpfen, um zukünftig solchen Situationen intuitiv aus dem Weg zu gehen. Heidelbergensis kam des Weges und lief an einer Hecke vorbei. Hinter der Hecke hörte er komische Geräusche. Im nächsten Moment begann er zu rennen, weil der Säbelzahntiger hinter der Hecke Hunger hatte.

Sofern er dies überlebte, speicherte sein Gehirn »Vorsicht bei Hecken«, außerdem »Vorsicht bei Geräuschen aus dem Verborgenen« und »Lebensgefahr bei Säbelzahntiger«. Sein Fokus veränderte sich und bei jeder Hecke wurde er vorsichtig. Jedes Geräusch, egal ob eine Gefahr oder nicht, wurde, von seinem Gehirn mit der Referenz abgeglichen und er flüchtete vorsichtshalber.

Erfolg im Business – eine Reise in die Steinzeit!

Auch im Wirtschaftsleben ist dieser Mechanismus der Vorsicht überlebenswichtig. Dort wird er gerne Bodenständigkeit genannt. Allerdings sollte sich hieraus keine negative Grundeinstellung ergeben. Es ist daher wichtig den psychologischen Ablauf zu kennen, um ihn bewusst für deinen Unternehmenserfolg zu beeinflussen.

Als Unternehmer ist eine gute Selbstwahrnehmung oder ein offenes Ohr für deine Berater wichtig.

Sagt jemand zu dir: »Du bist zur Zeit immer so negativ eingestellt« oder benutzt du im Unternehmen Worte wie kämpfen, siegen, bezwingen oder Feind, solltest du dich dringend hinterfragen.

EXTRA: Digital Mindset im Unternehmen etablieren

Wie man seine Einstellung aktiv verändern kann

Im Automatik-Modus selektiert und speichert das Unterbewusstsein die Referenzen ab. Willst du diesen Fokus verschieben, musst du in den manuellen Modus wechseln. Zu Beginn werden dir eher wenige positive Erlebnisse auffallen, das ist normal. Lass dich dadurch nicht entmutigen.

Buchtipp: Neues Mindset – positiv denken!

Neue Denkweise entwickeln um glücklicher, zufriedener, selbstbewusster und erfolgreicher zu werden

Taschenbuch: 63 Seiten
Erscheinungsdatum: 8. April 2018
Auflage: 1
Preis:
 7,99 €

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1. Tipp: Schreibe ein positives Tagebuch

Nimm dir ein Notizbuch zur Hand, DIN A5 ist ideal. Auf jeder Doppelseite ein Arbeitstag. Auf die linke Seite schreibst du die Überschrift »Dankbar« und auf die rechte »Erfolg«. Nimm dir am Ende des Arbeitstages Zeit, setz dich hin und überlege, welche Erfahrungen du gemacht hast.

Alle positiven Erlebnisse im Bezug auf deine Kunden, deine Mitarbeiter, deine Geschäftspartner usw., fallen unter die Rubrik „dankbar“. Bei Erfolg notierst du alle positiven Erlebnisse für dich selbst, dein Team oder dein Unternehmen. Du zwingst so das Unterbewusstsein, diese positiven Erlebnisse als Referenz abzuspeichern und deinen Unternehmenserfolg wahrzunehmen.

Ein zweiter Effekt: Wenn du einen schlechten Tag hast, nimm dir einfach das Buch und lese eine der Doppelseiten. Du wirst dich danach besser und motivierter fühlen.

2. Tipp: Umgib dich mit positiven Menschen

Wir orientieren uns an unserem Umfeld. In einem Umfeld mit positiven Menschen werden die Gespräche über Erfolge geführt, nicht über Niederlagen. Es werden Visionen geteilt und keine Horrorszenarien der Zukunft.

Hier lauert auch eine große Herausforderung für dich, wenn in deinem Unternehmen aufgrund deiner bisherigen Einstellung die Führungskräfte eine ähnliche Haltung eingenommen haben wie du.

EXTRA: 12 Herausforderungen, die Unternehmer meistern müssen

3. Tipp: Verordne dir eine Auszeit

Natürlich sind Unternehmer die Ersten, die morgens kommen, und abends die Letzten, die gehen. Ist dein Umfeld jedoch vergiftet, wird es deutlich anspruchsvoller, eine positive Einstellung zu bewahren. Gib dir zumindest in der Anfangszeit daher den Freiraum, den du benötigst, um deine positive Einstellung zu festigen.

Vielleicht wolltest du ja schon lange ins Sportstudio oder einfach raus in die Natur? Mit diesen drei einfachen Tipps legst du den Grundstein für eine positive Einstellung. Im nächsten Artikel beschäftigen wir uns mit dem sogenannten State-Management.

Sven Scharly

Sven Scharly ist Unternehmensstratege aus Leidenschaft. Seit 2009 beschäftigt er sich mit den „Hidden Champions“ der Strategieentwicklung. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Vertriebsleiter widmet er sich seiner Leidenschaft auf der Seite Futurezoom.de. Dort bietet er seine Hilfe als Coach, Trainer und Berater auf freiberuflicher Basis an. Aus diesen Erfahrungen entstand auch sein erstes Buch „Der Erfolgsfaktor“, welches im Stil eines Business-Romans dieses Thema aufgreift.

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