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Immer mehr Deutsche wagen das Abenteuer Existenzgründung: Über vier Millionen Selbstständige gibt es bundesweit. Doch welche finanziellen Aspekte müssen Existenzgründer neben dem eigentlichen Investitionsrisiko bedenken? Unternehmer.de sprach mit Andreas Richter-Kaaden, Versicherungsexperte der Continentale vor Ort, über das Thema Absicherung.

Unternehmer.de: Herr Richter-Kaaden, welche Absicherung brauchen Existenzgründer?

Andreas Richter-Kaaden: Viele verschiedene. Deshalb sollte sich der Gründer bereits vor dem Schritt in die Selbstständigkeit eine Versicherungs-Checkliste anlegen: Was kann passieren, wenn sich ein Kunde auf dem Grundstück verletzt? Wie ist bei Arbeitsausfällen durch Krankheit zu verfahren? Wird ausreichend fürs Alter vorgesorgt? Was passiert, wenn man berufsunfähig wird?

Unternehmer.de: Gibt es denn Grundabsicherungen, die unverzichtbar sind?

Andreas Richter-Kaaden: Selbstverständlich sollte sich der Selbstständige auch persönlich gut absichern. Außerdem ist aus meiner Sicht für das Unternehmen vor allem die Betriebshaftpflichtversicherung wichtig. Sie deckt Schäden ab, die bei der Arbeit entstehen. Zum Beispiel, wenn ein Dachdecker eine Dachpfanne fallen lässt und einen Passanten verletzt.

Andreas Richter-Kaaden

Andreas Richter-Kaaden ist Versicherungsexperte für die Continentale Krankenversicherung a.G.

Unternehmer.de: Welche weiteren wichtigen Versicherungen gibt es?

Andreas Richter-Kaaden: Alles rund um den Betrieb. Eine der ältesten Versicherungen überhaupt ist die Feuerversicherung, die finanziellen Schutz bei Bränden, Blitzschlag, aber auch bei Explosionen und anderen Feuerherden von außen bietet. Ebenso verheerend können Wasser- oder Sturmschäden sein. Schließlich darf nicht vergessen werden, dass nach einem Einbruch häufig auch Türen und Fenster, Computer oder Maschinen beschädigt sind. All‘ diese Gefahren kann der Inhaber mit einer Geschäftsinhaltsversicherung absichern. Wenn durch die entstandenen Schäden der Betrieb länger geschlossen wird, fängt eine Betriebsunterbrechungsversicherung die finanziellen Einbußen auf.

Unternehmer.de: Eine Existenzgründung allein ist ja schon ein großer Kraftakt. Kann der Gründer nicht zumindest den Absicherungsaufwand etwas minimieren?

Andreas Richter-Kaaden: Ja, dazu würde ich auch dringend raten. Viele Versicherer bieten gebündelte Versicherungen an. Hierbei sind die Beiträge weitaus günstiger als bei entsprechenden Einzelpolicen. Als Unternehmensgründer würde ich außerdem eher auf den Schutz eines langjährig erfahrenen Anbieters mit ausgebildeten Experten in Ortsnähe vertrauen. Denn für Rückfragen oder auch Vertragsanpassungen wäre ein Fachmann aus Fleisch und Blut, den man unmittelbar kontaktieren kann, immer meine erste Wahl. Günstigen Rundum-Schutz bietet auch die Continentale. Wer Interesse hat, kann sich gerne an mich wenden.

Unternehmer.de: Herr Richter-Kaaden, danke für das Gespräch.

(Bild: © NoahGolan – Fotolia.com)

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