Twitter will seine Nutzer künftig selbst bestimmen lassen, wer auf eigene Beiträge antworten kann. Das hat die Twitter-Produktmanagerin Suzanne Xi auf der Consumer Electronics Show bekannt gegeben. Damit reagiert das Soziale Netzwerk endlich auf die Kritik seiner User. Diese bemängeln schon lange, dass der Konzern zu wenig und zu halbherzig im Umgang mit Hasskommentaren und Hetze reagiere.
Bisher konnte ein öffentlicher Post von allen Usern kommentiert werden, ganz gleich ob das gewünscht wurde oder nicht.
Gerade Menschen mit einer großen Twitter–Followerschaft erhalten häufig Replies von Leuten, die sie eigentlich gar nicht kennen, die sich wiederum in Diskussionen einmischen, die sie gar nichts angehen. Genau das möchte die Plattform mit seiner neuen Funktion nun ändern.
Neue Funktion: Konversationsteilnehmer
Das Wichtigste vorweg: Die öffentliche Kommunikation ist auf Twitter weiterhin möglich. User können diese jedoch künftig weitaus besser kontrollieren. Die neue Einstellung „Konversationsteilnehmer„ soll Nutzern nun vier Auswahlmöglichkeiten bieten:
- Statement: Bei diesem Beitrag ist es niemandem erlaubt zu antworten.
- Panel: Nur Nutzerkonten, die im Tweet erwähnt werden, sind berechtigt zu antworten.
- Gruppe: Diese Option schließt zusätzlich alle Nutzer ein, denen man folgt.
- Global: Hier können weiterhin alle Nutzer auf einen Tweet antworten.
Xi zufolge soll die neue Funktion im Frühjahr 2020 ausgerollt werden. Wie die neuen Beitragsarten genau implementiert werden, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht endgültig fest. Das neue Update soll zumindest bei bestimmten Beiträgen unschöne Kontroversen und massenhafte Beleidigungen verhindern – so der Plan. Die Möglichkeit, jeden beliebigen Tweet per Retweet zu zitieren, soll beibehalten werden.
Weitere Neuerung: Topics
Die Umstellung der Reply-Funktion ist jedoch nicht die einzige Änderung. Xis Kollege Rob Bishop stellte weitere Neuerungen für 2020 vor. So soll künftig etwa automatisch erkannt werden, worum es in Tweets eigentlich geht. Auf diesem Weg sollen Nutzer künftig nicht nur anderen Nutzern, sondern auch Themenkomplexen (Topics) folgen können. Die von vielen Usern gewünschte Möglichkeit, Beiträge nach ihrer Veröffentlichung korrigieren zu können, ist vorerst nicht geplant.
EXTRA: 9 Twitter-Strategien für die neuen Twitter-Regeln [+Checkliste]
Quelle: Teleschau
Ein gutes Logo ist wirklich entscheidend für den ersten Eindruck eines Unternehmens. Ich habe mich selbst schon oft gefragt, welche…
Auch für mich als Freiberufler gestaltet sich die Projektarbeit für Auftraggeber mit zertifiziertem QM sehr viel einfacher und zielführender als…
Ich checke echt nicht, worum der ganze Stress geht. Ghostwriting ist doch einfach nur 'n Job wie jeder andere.