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Der Gewinner der Krise ist…Der Respekt vor der Krise steigt. Während derzeit eine Bank nach der anderen vom jeweiligen Heimatstaat gerettet werden muss, feiern einige Firmen robuste Ergebnisse. Trotzdem ist jedem klar: Auch wenn er kein Banker ist, wird er früher oder später noch etwas von dieser Krise zu spüren bekommen.

Die Frage ist nur, ob das positiv oder negativ sein wird.

Wieso positiv? Wird sich vielleicht der eine oder andere Leser fragen. In einer Krise gibt es immer die Herde, Lemminge, die lamentieren und ihre Felle davon schwimmen sehen und es gibt Menschen, die aus der Krise als Gewinner hervorgehen.

Das ist bei jedem Krieg so gewesen, wie es auch bei ökonomischen Krisen der Fall war. Was nutzt es denn, in einer Krise mit dem Strom zu schwimmen? Das Wort Krise sagt es doch schon aus, auf dem Weg der Herde gibt es nur etwas zu verlieren.

Die einzige Frage ist nur, wie viel? Allerdings ist die Zahl der Unternehmer gering, die sich absondern und ihren eigenen Weg gehen. Wie in guten Zeiten lauert auch hier der Totalverlust, aber gleichzeitig ist es viel leichter, sich einzigartig zu positionieren.

Die Krise verändert, was den Menschen wichtig ist

Ist ja toll, denken Sie sich vermutlich, aber womit soll ich mich positionieren?
Das ist natürlich die Frage, die alle Unternehmertypen bewegt. Denn das Geld ist weiterhin nur mit der Herde zu machen. Unabhängig von ihr wird es nicht gehen.

Die Krise verändert, was den Menschen wichtig ist. Manch einer hat vielleicht eine zu große Wohnung und fürchtet die drückenden Kosten, ein anderer fürchtet, nie wieder eine Arbeit zu finden, sollte er denn einmal seinen Arbeitsplatz verlieren.

Firmen überlegen sich, wo sie Geld einsparen können und werden aufgrund zu kleiner Budgets handlungsunfähig, andere müssen fürchten, dass die besten Mitarbeiter das sinkende Schiff verlassen und damit den Niedergang beschleunigen.

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Für den einen klingt das deprimierend und der andere sieht darin viele neue Chancen. Welcher von beiden wollen Sie sein?

Sparen, ohne Opfer bringen zu müssen

Ich gehe übrigens mit gutem Beispiel voran. Schon im letzten Frühjahr kam mir eine Idee, was ich wohl im Falle eines Konjunkturabschwungs machen würde: Ich schreibe ein kleines Büchlein darüber, wie man sparen kann, ohne Opfer bringen zu müssen.

Zu dem Buch vermarkte ich ein  passendes Seminar, in dem ich vermittle, wie wir alle durch bedarfsgerechte Entscheidungen sparen können. Die Krise kam schneller als erwartet und für das kurze Buch brauchte ich auch einige Zeit. Daher hatte ich für die Leser von Unternehmer.de bereits im letzten Jahr einen zweiteiligen Beitrag  zum Thema veröffentlicht.

Aber dieser Tage ist auch das Buch erschienen und ich kann meinen Plan in die Tat umsetzen.

Habe ich eine Garantie darauf, dass mein Konzept aufgeht? Natürlich nicht, aber wenn das Angebot angenommen wird … the sky is the limit, sagen die Amerikaner.

(Bild: © Marem – Fotolia.de)

Kai-Jürgen Lietz

Der Entscheidercoach Kai-Jürgen Lietz hilft Unternehmern, Selbständigen und Managern dabei, noch bessere Entscheidungen zu treffen. Über seine Arbeit hat er den Bestseller Das Entscheider-Buch. 15 Entscheidungsfallen und wie man sie vermeidet geschrieben. Im Entscheiderblog finden seine Leser inzwischen über 380 Anregungen für besseres Entscheiden.

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