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Wo in Deutschland verdienen Führungskräfte am meisten und wer ist das Schlusslicht im bundesweiten Vergleich? Das Vergleichsportal Gehalt.de hat über 39.000 Gehaltsdaten von Abteilungsleitern aus ganz Deutschland ausgewertet und nach Bundesland sowie Branchen sortiert. Die Angaben im folgenden Text beziehen sich auf Bruttojahresgehälter.

Hessen: Die Top-Verdiener Deutschlands

Das höchste Gehalt verdienen Führungskräfte in Hessen mit einem Jahreseinkommen von 101.629 Euro. Den zweiten Platz belegt Bayern mit 97.850 Euro, dicht gefolgt von Baden-Württemberg (95.850 Euro). Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de, erklärt:

„Das hessische Rhein-Main-Gebiet und die Metropole Frankfurt gehören zu den stärksten Wirtschaftsregionen in Deutschland.“

Die attraktivsten Branchen sind in Hessen die Chemie, Kunststoffindustrie und die Pharmazie.

Diese Branchen liegen vorne

Am besten verdient man in der Automobil-, IT- und Finanzindustrie. Je nach Standort größerer Unternehmen in diesem Bereich, wirkt sich das auch auf das Gehaltsniveau im jeweiligen Bundesland aus.

Der Süden Deutschlands dominiert mit einer ausgeprägten Automobilindustrie.

Zusätzlich sorgen auch IT-Systemhäuser, Finanzdienstleistungen und das Versicherungswesen dafür, dass in den südlichen Bundesländern ein höheres Lohnniveau herrscht. In Bayern beispielsweise verdienen Führungskräfte im IT-Sektor durchschnittlich 127.221 Euro. Entscheidungsträger in Baden-Württemberg haben es, beim Blick auf das Gehalt, dagegen im Finanzsektor am besten: Hier liegt das Jahresgehalt bei 108.079 Euro.

Weniger Gehalt in den neuen Bundesländern

Führungskräfte in den neuen Bundesländern haben im bundesweiten Vergleich das Nachsehen. Das Schlusslicht bildet Mecklenburg-Vorpommern mit einen Einkommen von 73.885 Euro im Schnitt. Auch  Sachsen (78.976 Euro) und Brandenburg (79.479 Euro) liegen im Gegensatz zum Rest Deutschlands relativ weit hinten.

Trotzdem muss man das Gesamtbild betrachten: „Zwar verdienen Beschäftigte in den neuen Bundesländern deutlich weniger als die Kolleginnen und Kollegen im Westen, dafür sind die
Lebenshaltungskosten jedoch geringer.“, betont Bierbach. Der Geschäftsführer fasst abschließend zusammen:

,,Entscheidend ist, was am Ende der Kalkulation und nach den Lebenshaltungskosten noch im Geldbeutel übrig bleibt.“

(Quelle: GEHALT.de)

unternehmer.de

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