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Die Wirtschaft floriert und Unternehmen machen satte Gewinne. Leider ziehen positive Entwicklungen auch negative an. Ob Arztpraxen, Ladengeschäfte, Büros, Handwerksbetriebe und Industriekomplexe – Selbstständige und Gewerbetreibende sind von den steigenden Eigentumsdelikten besonders stark betroffen. Ist ein Unternehmen Opfer eines Einbruchs geworden, muss es sich mit primären und sekundären Schäden auseinandersetzen. Zu den primären Schäden zählen zum Beispiel zerstörte Türen und entwendete Wertgegenstände.

Sekundäre Schäden beachten und absichern

Keinesfalls unterschätzen darf man die sekundären Schäden, die oft noch schlimmere Folgen für das Unternehmen haben. Wurde eine Produktionsanlage beschädigt oder wichtige Dokumente entwendet, können Unternehmer ihre Verträge nur unter großen Schwierigkeiten oder gar nicht einhalten. Das Unternehmen kann nicht liefern und macht folglich auch keine Umsätze. Eine Versicherung hilft bei der Schadensbegrenzung, völlig beseitigen kann sie Folgeschäden jedoch nicht. Man denke zum Beispiel an den Imageverlust bei Lieferausfällen.

Ungebetene Besucher – deswegen sind Betriebe für Diebstahl anfällig

Will man Bargeld, wichtige Daten und Dokumente verwahren und vor unbefugten Zugriff schützen, hilft ein Tresor. Sie bewahren den wertvollen Inhalt bei einem Brand vor Flammen und bieten somit doppelten Schutz. In vielen Fällen werden Dokumente und Unterlagen jedoch nur unzureichend gelagert. Hinzu kommen schlecht gesicherte Türen und Fenster. Einbrecher können oft viel zu einfach eindringen und unerkannt entkommen. Die Schäden, die jährlich durch Einbrüche in Gewerbeobjekte entstehen, betragen über 300 Millionen Euro.

Diebstahl über das Internet

Viele Täter kommen aber auch durch die Datenleitung des Internets. Über diesen Zugang werden wichtige Dateien entwendet. Die Folgen eines Datenklaus können für Unternehmen existenzbedrohend sein. Um sich gegen virtuellen Diebstahl zu schützen sind umfassende Sicherungen möglich und nötig. Dabei muss es nicht immer ein Datendiebstahl sein. Denn bereits ein Virus kann für den Betrieb existenzbedrohende Folgen haben. Leider verzichten auch hier viele Unternehmen auf nötige Investitionen. Die Gründe dafür sind meist lapidar. Oft genannt wird ein fehlendes Bewusstsein für die reale Gefahr und Kosten für die Sicherheit.

EXTRA: Anonyme Datendiebe: Einfacher Schutz mit 3 Tipps

Nicht mit mir – so schützen sich Unternehmen vor Einbruch und Diebstahl

Die oben beschriebenen Gefahren sind Grund genug, um sich über die Sicherheit seines Betriebes Gedanken zu machen. Letzte Zweifel über die Sinnhaftigkeit beseitigt die Statistik. Denn die Zahl misslungener Einbruchsversuche ist laut Polizei steigend. Das ist ein klarer Beweis dafür, dass sich Investitionen in die Sicherheit lohnen. Wirksamer Schutz besteht aus den Komponenten Mechanik, Elektronik und dem Faktor Mensch.

Moderne Alarmanlage, Training der Mitarbeiter und im Idealfall ein Rundumschutz

Schutz vor Einbruch bieten Alarmanlagen und Videoüberwachungssysteme. Hier stehen verschiedene Systeme wie zum Beispiel eine Außenüberwachung oder eine Fallenüberwachung zur Auswahl. Allerdings sollten die Sicherheitsmaßnahmen hier nicht enden. Denn auch die Mitarbeiterschulung ist wichtig, denn eingebundene Mitarbeiter spielen im Sicherheitskonzept eine tragende Rolle.

Als besonders erfolgreich hat sich die 24h-Live-Fernüberwachung erwiesen. Löst eine Person im Gebäude den stillen Alarm aus, kann der Wachhabende den Täter über Bild und Ton live ansprechen. Kann die Person das Kennwort nicht nennen, wird vom Wachhabenden sofort wegen Verdacht auf einen Einbruch Alarm ausgelöst und die Polizei eingeschaltet. Ein geschockter Täter verlässt erfahrungsgemäß fluchtartig den Ort ohne nennenswerte Schäden zu verursachen.

Christine Kraus

Christine Kraus lebt und arbeitet in der Metropolregion Nürnberg. Die freiberufliche Autorin schreibt seit ihrer frühen Kindheit und entschloss sich Anfang 2014 dafür, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Vor Ihrer Selbstständigkeit studierte sie an der Technischen Hochschule Nürnberg Informatik und absolvierte eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung.

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