Überfüllte E-Mail-Eingänge, Internet im Dauerbetrieb, Anrufe nach Feierabend: Viele Arbeitnehmer fühlen sich am Arbeitsplatz von Informationen erschlagen. Hier erhalten Sie Tipps, wie Ihre Mitarbeiter den Durchblick behalten.
Der Hightech-Verband Bitkom erläutert, wie Sie als Vorgesetzter der Nachrichtenflut Einhalt gebieten:
1. Legen Sie Reaktionszeiten fest
Legen Sie Fristen fest, innerhalb derer Ihre Mitarbeiter auf Anfragen von Kunden oder Geschäftspartnern reagieren sollen. In den meisten Branchen reicht zum Beispiel eine Frist von 24 Stunden, soweit nichts Dringendes anliegt. Dann können Ihre Mitarbeiter die E-Mails zu bestimmten Zeiten abrufen und müssen ihre Arbeit nicht permanent unterbrechen.
2. Vereinbaren Sie Rufbereitschaften schriftlich
Ihre Mitarbeiter müssen außerhalb der Arbeitszeiten nicht erreichbar sein. Eine Ausnahme gilt, wenn sie vertraglich dazu verpflichtet sind. Fixieren Sie solche Rufbereitschaften immer schriftlich und legen Sie fest, wie sie vergütet oder durch Freizeit ausgeglichen werden.
3. Berechnen Sie Arbeitszeiten nach Büroschluss
Wenn Ihre Mitarbeiter auch nach Büroschluss Anrufe oder E-Mails beantworten sollen, müssen Sie ihnen diese Arbeitszeit extra bezahlen. Es sei denn, die Mehrleistung ist laut Arbeitsvertrag ausdrücklich im Gehalt enthalten.
4. Regeln Sie private Internetnutzung
Als Arbeitgeber müssen Sie privates Surfen am Arbeitsplatz nicht zulassen. Wenn Sie es aber erlauben, dann stellen Sie klare Regeln auf: Gestatten Sie die private Internetnutzung generell, oder begrenzt auf bestimmte Zeiten oder Seiten? Ohne explizite Regeln ist privates Surfen im Job verboten.
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Ich finde den Artikel sehr gelungen. Zwar waren die meisten Informationen bereits bekannt – doch gerade auf die Idee von Punkt3 bin ich bisher noch nicht gekommen. Sehr gut und empfehlenswert!