Nutzt du Social Media für deinen Einstellungsprozess? Wenn nicht, bist du in der Minderheit: Eine Umfrage von CareerBuilder ergab, dass 70 Prozent der Arbeitgeber heute Social Recruiting nutzen, um potenzielle Neueinstellungen zu überprüfen. Aber es geht nicht nur darum, die Timeline eines Kandidaten auf fragwürdige Fotos zu checken.
Soziale Plattformen können auch ein großartiges Tool zur Einstellung von neuen Mitarbeitern sein. Laut Betterteam nutzen fast 95 Prozent der Personalvermittler Social Media, um Stellenangebote zu veröffentlichen.
59 % der Mitarbeiter geben an, dass sie ihren Arbeitsplatz zum Teil wegen der Social-Media-Präsenz des Unternehmens gewählt haben.
Unabhängig davon, wie du Social Recruiting in den Einstellungsprozess integrierst, kann es dir helfen, Top-Talente für dein Unternehmen zu finden. Doch welche Möglichkeiten gibt es, Social Media für Neueinstellungen zu nutzen?
1. Herausfinden von Verhaltensweisen
Die Beliebtheit von Social Media wächst – sowohl im persönlichen, als auch im beruflichen Bereich. Ein Großteil der Inhalte, die im Internet veröffentlicht werden, bleibt oft für immer erhalten. Daher solltest du Social-Media-Plattformen als Medium nutzen, um die bisherigen Beiträge und die Qualität potenzieller Mitarbeiter zu überprüfen. Beispielsweise könntest du checken, ob sie etwas veröffentlicht haben, das deiner Marke schaden könnte.
2. Bewertung der Persönlichkeit eines Kandidaten
Die Segmentierung potenzieller Mitarbeiter – nicht nur nach ihrem Fachwissen, sondern auch nach ihren Persönlichkeitsmerkmalen – ist bei der Rekrutierung von kreativen Positionen sehr wichtig. Unterschiedliche Charaktere und Meinungen sind der Schlüssel zur Entwicklung eines innovativen Teams, das ganzheitliche und originelle Konzepte entwickeln kann. So können beispielsweise in Social Media Targeting-Tools eingesetzt werden, um verschiedene Charaktere für einen umfassenden Einstellungsprozess zu finden.
3. Schaffen von Reichweite
Die Stellenausschreibung sollte in alle Medienkanäle des Unternehmens integriert werden. Die Position sollte auf der Website, sowie auf LinkedIn, Facebook und Twitter beworben werden. Eine gute Möglichkeit wäre es beispielsweise, zusätzlich Facebook-Anzeigen zu schalten, um die Reichweite zu erweitern. Durch eine höhere Reichweite erhältst du mehr Bewerbungen von qualifizierten Bewerbern.
4. Gezieltes Recruiting mit LinkedIn
Wenn ein Mitarbeiter benötigt wird, der bereits Erfahrung in deiner Branche für eine Position auf oberster Ebene hat, ist LinkedIn eine gute Möglichkeit, Talente mit Lebensläufen anzuziehen, die genau zu deinem gesuchten Profil passen. LinkedIn ermöglicht gezieltes Recruiting. Twitter, Facebook und Instagram helfen, weitere Erkenntnisse über den Kandidaten zu gewinnen.
5. Austausch von Erfahrungen
Verwende Social Media nicht nur als weitere Plattform für die Stellenanzeige. Fordere deine Mitarbeiter auf, nicht nur den Beitrag zu teilen, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen auszutauschen. Menschen wollen an einem Ort arbeiten, den andere Menschen lieben. Wenn deine Mitarbeiter Erfahrungen aus erster Hand austauschen, werden ihre Erfahrungsberichte zu deiner Visitenkarte.
6. Verwendung geeigneter Kanäle
Social Media gibt Unternehmen und Kandidaten die Tools an die Hand, die sie benötigen, um kreativ zu sein. So kann Twitter beispielsweise zur Aufklärung, Facebook zur Information über die Unternehmenskultur und LinkedIn zum Austausch über Unternehmensleistungen genutzt werden. Sogar Snapchat-Geofilter könnten bei großen Konferenzen eingesetzt werden, bei denen wichtige Talente zusammenkommen.
Dieser Artikel wurde vom Forbes Agency Council auf Englisch verfasst und am 19.02.2018 auf forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.
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