Jeder der schreibt, hat sie schon einmal gespürt: die Angst vorm weißen Blatt. Sie kommt plötzlich und äußert sich in einem starren Blick auf das Blatt. Nichts geht mehr. Obwohl das „Nichts“ meist der wichtige Texteinstieg oder die Headline ist.
Für den Leser sind Überschrift und Textanfang verantwortlich dafür, ob er den Text als lesenswert einstuft und liest.
Die Headline verkauft den Text ebenso wie der erste Satz. Für den Texter ist der Anfang das Fundament, auf dem die Story aufbaut. Der Beginn des roten Fadens, mit dem er seinen Text strickt.
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Ist dieser Anfang gefunden, dann fließt der Rest meist wie von selbst. Doch was tun, wenn aller Anfang besonders schwer ist? Diese 6 Tipps helfen dir, wieder die richtigen Worte zu finden:
1. Die Wort-Liste
Wenn der kreative Funke gerade nicht sprühen mag: Geh pragmatisch und strukturiert vor. Lege eine Wort-Liste an, mit Begriffen, die in engem Zusammenhang mit dem Unternehmen oder dem Produkt stehen, das du bewirbst oder über das du schreiben willst.
2. Die Synonym-Liste
Erstelle eine Liste von Synonymen, um später Wortwiederholungen zu vermeiden. Hilfreiches Tool ist das Woxikon der Synonyme. Gleichzeitig hilft dir diese Liste, über weitere Facetten deines Produktes nachzudenken und diese herauszustellen. Auch inspirierend: „Das Lexikon der Wortwelten“ von Stefan Gottschling.
3. Die Frage-Liste
Welche Fragen kannst du eigentlich mit deinem Text beantworten? Arbeite hierfür mit Tools wie Google Trends oder answer-the-public.com. Nutze diese kostenfreien Tools, um herauszufinden, was die Leser zu deinem Thema wirklich interessiert und sammle dabei noch ein paar wichtige Keywords.
4. Der Wettbewerbs-Check
Wie und über was textet die Konkurrenz? Lasse dich inspirieren, kopiere aber NIE Fremdtext und verwende ihn als deinen eigenen. Damit verstößt du unter Umständen gegen das Urheberrecht. Zudem wirkt sich sogenannter Duplicate Content negativ auf deine Suchmaschinenoptimierung aus.
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5. Der Zielgruppen-Check
Visualisiere deine Wunsch-Leser:
- Wie sehen sie aus?
- Was treibt sie an, warum beschäftigen sie sich mit deinem Thema, deinem Produkt?
- Welche Motivation haben sie?
- Welche Probleme möchten sie lösen?
Sehr nützlich ist es hier, zunächst eine Buyer Persona zu erstellen.
6. Der Experten-Check
Oftmals liegt eine Schreibblockade auch schlicht und ergreifend daran, dass du noch zu wenig zum Thema oder Produkt weißt, um darüber schreiben zu können. In diesem Fall: Fordere mehr Infos von Abteilungen ein, wie.:
- Customer Service
- Vertrieb
- Entwicklung
Das ist übrigens immer eine gute Idee: Zum einen lernst du deine Kollegen besser kennen. Zum anderen kannst du den Experten neben nackten Daten und Fakten noch nützliche Insider-Infos entlocken.
Tolle Tipps! Besonders der Hinweis auf relevante Hashtags hat mir sehr geholfen. Ich freue mich darauf, die Strategien umzusetzen und…
Meiner Meinung nach ist das eine Arbeit wie jede andere. Ja, die Ghostwriting Kosten können ziemlich hoch sein – aber…
Sehr guter Artikel, Kaffee geht raus!