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Die beeindruckende Erfolgsgeschichte von Ingvar Kamprad spiegelt die Reise eines visionären Unternehmers wider, der mit der Gründung von Ikea eine Revolution in der Möbelbranche auslöste. Von den bescheidenen Anfängen in Schweden bis zur globalen Ikone des Möbeldesigns hat Kamprad nicht nur ein Unternehmen geschaffen, sondern auch den Weg für einen einzigartigen Geschäftsansatz geebnet. Diese Biografie wirft einen Blick auf die prägenden Stationen seines Lebens und seiner außergewöhnlichen Unternehmensgründung.

Ingvar Kamprad: Die frühen Jahre und die Gründung von Ikea

Ingvar Kamprad wurde am 30. März 1926 in Älmhult, Schweden, geboren und soll schon als Kind geschäftstüchtig gewesen sein. Wie der „Spiegel“ berichtet, habe er bereits im Alter von fünf Jahren in der Nachbarschaft Streichhölzer verkauft. Fünf Jahre später habe er zudem Weihnachtsschmuck und selbst geangelte Fische an den Mann gebracht. Nach einer Lehre zum Tischler gründete er im Alter von nur 17 Jahren das Unternehmen Ikea, das anfangs jedoch noch sehr anders aussah, als man es heute kennt.

Kamprad verkaufte Kugelschreibern, Bilderrahmen und andere Ware, fuhr sie mit dem Fahrrad selbst aus. Im Rahmen von Schwedens Bau-Programm nach dem Krieg fokussiert er sich dann erstmals auf den Vertrieb von Möbeln, die er damals als fertig zusammengebaute Stücke verkaufte.

Der Durchbruch mit Flatpack-Möbeln

Der entscheidende Moment für Ikea kam in den 1950er Jahren mit der Einführung von Flatpack-Möbeln. Durch die Idee, Möbel in flachen Paketen zu verkaufen und den Kunden die Montage zu überlassen, gelang es Kamprad, Kosten zu senken und erschwingliche Möbel anzubieten. Diese innovative Strategie ebnete den Weg für den weltweiten Erfolg von Ikea. Laut dem „Spiegel“ habe ihn ein Mitarbeiter auf die Idee gebracht, als er die Beine eines Tisches abmontierte, um ihn in einen Lieferwagen verfrachten.

Ingvar Kamprad: Die Ausdehnung in neue Märkte

Ikea expandierte rasch in neue Märkte und wurde zu einem Symbol für modernes, erschwingliches Design. Kamprads Führung und die einzigartige Marketingstrategie von Ikea trugen dazu bei, das Unternehmen zu einem der weltweit führenden Möbelhändler zu machen. Ideen wie etwa die Selbstbedienung der Kunden galten als innovativ.

Kamprads Vermächtnis und Erbe

Ingvar Kamprad verstarb am 27. Januar 2018, hinterließ jedoch ein beeindruckendes Erbe. Sein Einfluss auf die Möbelbranche und sein innovatives Geschäftsmodell haben Ikea zu einer globalen Marke gemacht, die auch nach seinem Tod weiter wächst und sich entwickelt.