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In diesem Artikel erklären wir dir die verschiedenen Marktarten und Marktformen:

Egal an welchem Ort, zu welcher Zeit und unter welchen Umständen, jedes Aufeinander treffen von Angebot und Nachfrage nennt man Markt. Das ist ein Grundlage unsrer Volkswirtschaft. Dabei gibt es einen Unterschied zwischen vollkommenen und unvollkommenen Märkten.

Ein vollkommener Markt ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet:

  • Gleichartigkeit der Güter
  • Markttransparenz
  • Fehlen von Präferenzen
  • Sofortige Reaktion auf Marktveränderungen

Sobald eine dieser Bedingungen fehlt, spricht man von einem unvollkommenen Markt. Abgesehen von Börse und Devisenmarkt, sind in der Realität alle Märkte unvollkommen.

Es wird zwischen Marktarten und Marktformen unterschieden.

Marktarten

Jeder Markt kann einer Marktart zugeordnet werden. Hierbei unterscheidet man zwischen zwei Arten:

  1. Faktormärkte
  2. Gütermärkte

Faktormärkte

Unter dem Begriff Faktormarkt versteht man alle Märkte, welche die Produktionsfaktoren betreffen. Beispiele hierfür sind: Arbeitsmarkt, Kapitalmarkt und Immobilienmarkt.

Gütermärkte

Wie der Begriff schon sagt, handelt es sich bei einem Gütermarkt um einen Markt zum Austausch von Gütern (unabhängig von der Art der Güter). Dazu zählt zum Beispiel der Konsumgütermarkt und der Investitionsgütermarkt.

Marktformen

Eine Marktform wird von der Anzahl der Marktteilnehmer definiert.

  1. Monopol = Verkauf durch einen
  2. Oligopol = Verkauf durch wenige
  3. Polypol = Verkauf durch viele (Nachfrage und Angebot)

Sowohl beim Monopol, als auch beim Oligopol können entweder nur eine Seite (Nachfrage- oder Angebotsmonopol) als auch beide Seiten (zweiseitiges Monopol) betroffen sein. Unternehmen müssen sich jeweils einer Marktform fügen.

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