Definition: Mediation
Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Vermittlung. Mediation ist eine Form der Konfliktbearbeitung, mit dem Ziel, den Konflikt konstruktiv und mit Hilfe einer unabhängigen, beratenden Instanz zu lösen. Diese Vermittlungspersonen werden Mediatoren genannt und begleiten die Konfliktparteien bei ihrem Lösungsprozess.
Aufgaben eines Mediators
Das Ziel einer Mediation ist die einvernehmliche, außergerichtliche Lösung eines Konfliktes, bei der sich für beide Parteien eine Win-Win-Situation ergibt. Erreicht werden soll dies durch die beratende Tätigkeit der Mediatoren.
Mediatoren treffen selbst keine Entscheidungen im Konfliktfall.
Eine Mediation ist lediglich ein Verfahren, keine Institution wie ein Schiedsgericht oder eine Schlichtungsstelle.
Wann werden Mediatoren eingesetzt?
Typische Auftraggeber sind beispielsweise Behörden oder Kommunale Stellen. Oft werden Themen von öffentlicher Bedeutung diskutiert, aus Bereichen wie Umwelt, Wirtschaft oder Fragen auf lokaler bis regionaler Ebene.
Mediatoren können helfen, wenn:
- Ein teurer und langwieriger Rechtsstreit vermieden werden soll
- Die Verhandlungen festgefahren sind
- Beide Parteien sich kennen und auch in Zukunft weiterhin in Kontakt bleiben wollen oder müssen
- Zwischen den Parteien keine großen Machtunterschiede herrschen
- Eine faire Lösung angestrebt wird, bei der beide Parteien ihr Gesicht wahren können