Das Cost-per-Click-Verfahren, kurz CPC genannt, wird auch als Pay per Click bezeichnet und ist ein im Online-Marketing übliches Abrechnungsverfahren.
Übersetzt wird Cost-per-Click mit Kosten pro Klick oder Klickvergütung.
Es bezeichnet ein Verfahren, bei dem die Kosten für die Schaltung einer Online-Werbeanzeige in Abhängigkeit von der Anzahl der Klicks auf den Link in dieser Werbung berechnet werden. Der reine Sichtkontakt der Werbeeinblendung wird dabei nicht berücksichtigt.
Erklärt an einem Beispiel…
Betragen die Kosten für einen Werbebanner 100 Euro und es wurden 500 Klicks gezählt, so betragen die Kosten pro Klick 0,20 Euro. Die Kosten sind somit variabel und nicht im Voraus berechenbar. Der Auftraggeber zahlt dem Webseiten-Betreiber keinen Pauschalbetrag.
Anwendung von Cost-per-Click
Google AdWords
Besonders im Suchmaschinenmarketing wird diese Abrechnungsvariante verwendet. Ein bekanntes Beispiel ist Google Adwords, die Schaltung von Suchmaschinenwerbung auf Google. Die CPC werden hier über ein Auktionsmodell ermittelt; das heißt, es bestehen keine Festpreise pro Keyword oder Werbeposition.
Man zahlt bei Google nur, wenn Nutzer auf die geschaltete Textanzeige klicken und über diese auf die Internetseite des Werbenden gelangen. Vorab kann jedoch festgelegt werden, wie hoch die Ausgaben pro Tag, Monat oder maximal pro Klick sein sollen. Die Platzierung der Anzeige auf Google AdWords ergibt sich dann nach dem Maximalgebot.
Social Media
Kosten für die Werbung auf sozialen Netzwerken wie Facebook werden, ähnlich wie bei Google ebenfalls über das CPC-Verfahren mit einem Gebot abgerechnet. Zusätzlich gibt es hier noch die Möglichkeit, Angebote für Kontextwerbung pro Klick zu vergüten. Die CPC sind in diesem Fall eine Art Provision für den Partner, der die Werbefläche zur Verfügung gestellt hat.
Vorteile von Cost-per-Click
Die Verwendung des CPC-Verfahrens hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein Vorteil ist, dass die Kosten für die Werbung auf der Seite eines Webseiten-Betreibers auch nur dann in Rechnung gestellt werden, wenn der Link auch tatsächlich von Internetnutzern angeklickt wurde.
Nachteile von Cost-per-Click
Eine negative Seite des Verfahrens ist der sogenannte Klickbetrug. Hierbei werden künstliche Klicks erzeugt, sodass es zu höheren Einnahmen kommen kann. Auch können auf diese Weise Kosten für Mitbewerber generiert werden, denen eigentlich keine rechtmäßige Vergütung zusteht.