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Die Industrie 4.0 ist die Erweiterung von Industrie 3.0 um intelligente und autonome Systeme, die durch Daten und maschinelles Lernen angetrieben werden, darunter Maschinen, die miteinander kommunizieren, selbst Material nachbestellen oder Reparaturen veranlassen.

Industrie 4.0 Definition

Die Industrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt mit dem Ziel, die deutsche Industrie für die Zukunft der Produktion zu rüsten. Die Produktion dieser digitalen Revolution geht mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik einher. Hinter dem Begriff steckt also die Vision der intelligenten Vernetzung von Menschen, Maschinen und industriellen Prozessen. Anders ausgedrückt: Industrie 4.0 wirkt sich überall dort aus, wo industrielle Prozesse durch digitale Technologien „intelligenter“ gemacht werden können.

Software-Kompetenz unabdingbar

Software-Kompetenz und Wissen über digitale Technologien sind heutzutage entscheidend für den Unternehmenserfolg. Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung steigen auch die Sicherheitsanforderungen. Sensible Daten, Know-How, sowie Produkte und Anlagen müssen vor unbefugtem Zugriff und Missbrauch geschützt werden. IT-Sicherheit ist daher von Anfang an unabdingbar.

Bedeutung für die Wirtschaft

Deutschland ist eine starke Wirtschaftsnation. Da die Bundesrepublik vom produzierenden Mittelstand abhängt, ist die Digitalisierung der Industrie von großer Bedeutung. Die Industrie 4.0 steht deshalb als zentrales Thema auf der Digitalen Agenda der Bundesregierung. Um Forschung und Entwicklung für wichtige Innovationen im Bereich der digitalen Revolution voranzubringen, stellt das stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie knapp 100 Millionen Euro bereit.

Chancen für die Wirtschaft

Die digitale Revolution sorgt für intelligente Produktionsverfahren, neue Produkte und Geschäftsmodelle. Die vierte industrielle Revolution bietet so insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen große Chancen:

  • Auf individuelle Kundenwünsche zugeschnittene, „smarte“ Produkte
  • Flexibles Anpassen von Bearbeitungsstationen (IT-Unterstützung)
  • Optimale Auslastung von Kapazitäten
  • Aufzeigen von Wartungsbedarfe und Ausfallrisiken
  • Intelligente Erfassung und Auswertung von Daten
  • Wertschöpfungsprozesse verändern sich
  • Neue Perspektiven für Beschäftigte (Aus- und Weiterbildung, u. a. interdisziplinäre Kompetenzen)

Damit die Chancen der Digitalisierung der Industrie erfolgreich genutzt werden können, bedarf es einer branchenübergreifenden Kooperation der wichtigsten Akteure der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.