Work-Life-Separation: Definition
Work-Life-Separation ist ein Modell, bei dem Arbeit und Freizeit ganz klar voneinander getrennt werden. Diese Vorgehensweise grenzt sich deshalb stark von der Work-Life-Balance und dem Work-Life-Blending ab.
Arbeit gehört in die eine Ecke, Freizeit in die andere.
Der Begriff wird häufig im Zusammenhang mit der Generation Z verwendet, die großen Wert auf eine Trennung von Beruf und Privatleben legt und sich in diesem Punkt von ihrer Vorgängergeneration unterscheidet. Während der Fokus in den letzten Jahren besonders darauf lag, eine Balance oder sogar eine Vermischung von Arbeit und Privatem zu erreichen, bevorzugt die heutige Arbeitsgeneration eher klare Strukturen.
Umsetzung der Work-Life-Separation
Der Trend geht weg von flexiblen Arbeitszeiten und Gleitzeit, hin zu festen Arbeitszeiten. Der Feierabend und das Wochenende sind heilig, hier wird die Arbeit gerne mal beiseite gelegt. Das gleiche gilt auch für die eigene Erreichbarkeit per Mail oder Telefon.
Chancen der Work-Life Separation
Jede neue Generation hat die Probleme ihrer Vorgänger miterlebt und ihre Schlüsse daraus ziehen können. Die Generation Z konnte beispielsweise beobachten, dass im Work-Life-Blending schnell die Gefahr zur Selbstausbeutung liegt, weil am Ende doch die Arbeit etwas mehr profitiert. Mitarbeiter, die ihr Berufs- und Privatleben kaum trennen, leidenhäufiger unter Stress und Burnout und kommen oftmals trotzdem nicht so weit, wie vielleicht erhofft.
Work-Life-Separation setzt dort an und versucht beide Bereiche wieder in sich zu stärken.
Allerdings ist das Konzept auch immer abhängig vom jeweiligen Job oder der Position. Gerade als Selbstständiger kann eine klare Trennung von Job und freier Zeit oftmals nicht ohne Weiteres durchgeführt werden.