Definition: Smart Working
Der Begriff beschreibt ein Arbeitskonzept, das die Flexibilität und Unabhängigkeit der ArbeitnehmerInnen durch die Nutzung moderner Technik unterstützt. Durch diese Arbeitsweise soll die Belastung gesenkt und die Freude am Arbeiten wiederum gesteigert werden.
Gerade in Großkonzernen fällt das Stichwort Smart Working häufig und meint damit das flexible Zusammenarbeiten von verschiedenen Standorten aus.
„Work smart, not hard“
Das Smart Working-Konzept verfolgt mehrere Ansätze, die allgemein zur Steigerung der eigenen Produktivität führen sollen, dazu gehören beispielsweise:
1. Flexible Arbeitsplätze und Zeiten
Wann und wo gearbeitet wird, ist nicht mehr streng vorgegeben. Im Vordergrund steht vielmehr, dass die Ziele erreicht werden. Auf welchem Weg ArbeitnehmerInnen die Vorgaben schaffen, ist ihnen selbst überlassen. Mit diesem Arbeitskonzept ist es mehr und mehr möglich, sich in virtuellen Teams zu organisieren.
2. Optimierung und Einsatz von Technologien
Möglich werden viele der Ansätze erst durch den Einsatz neuer Kommunikationstechniken. Aber auch bestehende Arbeitsprozesse können durch verschiedene technische Maßnahmen verbessert werden und senken nebenbei oftmals die Kosten gegenüber älteren Modellen.
3. Produktives Arbeitsumfeld
Ziel all dieser Maßnahmen ist letztendlich, die MitarbeiterInnen zu motivieren und ihre Produktivität zu fördern. Dafür werden ebenfalls die Büroflächen und das Arbeitsumfeld so umgestaltet, dass die Beschäftigten engagiert, produktiv und glücklich an ihre Arbeit gehen. Beispiele für mögliche Elemente sind:
- Naturinspiriertes Design
- Offene Bürolandschaften
- Lounges und Kreativ-Räume
Offene Team-Space Bereiche fördern die Zusammenarbeit und Kreativität.
4. Bessere Positionierung als Arbeitgeber
Unternehmen, die Smart Working fördern, gelten als zukunftsorientiert und hinterlassen einen guten Eindruck bei BewerberInnen. In diesem Konzept wird der hierarchiefreie Austausch vorgelebt und eine bessere Vereinbarkeit von Privatleben und Arbeit geschaffen.