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Arbeitsplatzphobie Definition

Arbeitsplatzphobie ist die Angst vor der Arbeit oder allen Dingen, die mit der Arbeit zu tun haben. Ursachen dieser Phobie können Kollegen, Vorgesetzte, Mobbing oder der Ort selbst sein. Aber auch Situationen oder Gegenstände lösen diesen unwohlen Zustand aus.

Wie verhalten sich Menschen mit Arbeitsplatzphobie?

Menschen, die an Arbeitsplatzphobie leiden, verfallen bereits bei dem Gedanken an die Arbeit in Panik. Verstärkt wird das noch, sobald sie ihren Arbeitsplatz betreten oder der Reiz, der die Phobie auslöst, erscheint. Ein solcher Reiz kann eine andere Person, eine bestimmte Aufgabe oder zu viel Druck sein. Auch Mobbing löst solch ein Verhalten aus.

Wie bei anderen Phobien verspüren Betroffene starke Angst. Die seelische und psychische Qual ist auch für das Umfeld sichtbar: Häufige Symptome sind Zittern, Schwitzen, einen Kloß im Hals haben oder ähnliches. Es kann sogar zu Panikattacken kommen. Betroffene wollen diesen Zustand weitestgehend vermeiden und erscheinen dann oft nicht zur Arbeit. Diese Vermeidung verstärkt die Phobie aber nur.

Die Angst der Betroffenen legt sich erst, nachdem sie ihren Arbeitsplatz verlassen haben oder nicht mehr arbeiten.

Auswirkungen auf Arbeitgeber

Um den Arbeitsplatz zu vermeiden, melden sich Betroffene oft krank oder lassen sich krank schreiben. Das führt zu vielen Fehltagen und möglicherweise sogar zum Verlust des Arbeitsplatzes, der dann neu besetzt werden muss. Ebenso werden viele Betroffene zu Frührentnern, weil es in der Arbeitsunfähigkeit enden kann. Die Folgen der Phobie sind also nicht nur eine Belastung für den Arbeitnehmer, sondern auch für den Arbeitgeber.

Wie können Unternehmen Arbeitsplatzphobie verhindern?

  • Ein gutes Arbeitsklima ist Voraussetzung für zufriedene MitarbeiterInnen. Unternehmen müssen deshalb immer wieder die MitarbeiterInnenzufriedenheit prüfen. Eine Möglichkeit wären Feedbackgespräche oder interne Umfragen.
  • Das Unternehmen darf Mobbing und andere Unruhen nicht dulden. Deshalb sollten sie die Anliegen und Probleme der MitarbeiterInnen ernst nehmen und Vorschläge zur Besserung umsetzen.
  • Die MitarbeiterInnen dürfen nicht überlastet werden. Auch Alternativen zur Arbeit wie Entspannungsmöglichkeiten, Abwechslung oder Ablenkung helfen dabei, den Stress zu reduzieren.