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Bei der Paid Submission handelt es sich um eine kostenpflichtige Registrierung beispielsweise eines Unternehmens in einem Internet-Angebot. Dies kann ein Branchenverzeichnis ebenso sein wie die gesponserte Anzeige auf einer Suchmaschine, bei eBay oder ähnlichen Plattformen.

Die Paid Submission gibt es im analogen, papiergebundenen Zusammenhang schon seit Jahrzehnten – z. B. als Branchenbucheintrag oder großformatige Anzeige. Sie kann sowohl für das Unternehmen selbst als auch den Anbieter des Webverzeichnisses eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung haben.

Dabei gilt es zu beachten, dass eine Paid Permission nur die Bearbeitung des Aufnahmeantrags zusichert, nicht aber die Aufnahme in den Suchdienst.

Die wirtschaftliche Bedeutung

Viele Anbieter von Webverzeichnissen oder Plattformen für die Zusammenarbeit von bestimmten Berufsgruppen stecken einen enormen Aufwand und hohe Beträge in die Erstellung digitalen Contents.

Zusätzliche Kosten entstehen für die Programmierung, das Hosting und – das darf nicht unterschätzt werden – für die Bewerbung der Plattformen. Paid Submissions sind oftmals die einzige nennenswerte Einnahmequelle, weshalb sie für die Fortentwicklung des Unternehmens eine tragende Rolle spielen.

Die Einnahmen aus den Paid Submissions werden oft auch dazu genutzt, einen Basiseintrag mit etwas weniger Funktionen und weniger prominenter Darstellung kostenfrei anbieten zu können.

Chance und Gefahr

Paid Submissions in den richtigen Webverzeichnissen sind insbesondere für Freiberufler und kleinere Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, präsent zu sein.

Die Problematik liegt hier allerdings im Auffinden des richtigen, passenden Webverzeichnisses. In manchen Branchen gibt es ein, zwei führende Verzeichnisse – bei denen sich die Einträge durchaus lohnen können.

Um diese funktionierenden Webseiten herum gibt es aber jede Menge Angebote, die aufgrund der Marktpräsenz und der erzielbaren Klicks durchaus auch ganz berechtigt als überteuert bezeichnet werden können.

Unternehmen sollten darauf achten, dass sie die Paid Submission für einen genau spezifizierten Zeitraum durchführen und nicht mehr oder minder unbewusst ein Abo abschließen, ohne es zu wissen.

Aufgrund der rasanten Veränderungen in der Internet-Welt bewährt es sich allerdings die Paid Submission nicht gleich auf einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren abzuschließen.

Der für diese langen Vertragsbindungen gewährte Laufzeitrabatt wird oftmals durch die Bedeutungsveränderungen oder den Bedeutungsverlust manches Portals ausgeglichen. Der Unternehmer stellt sich dann oft die Frage, ob er nicht doch besser auf ein anderes Portal hätte umsteigen sollen.