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Konjunkturschwankungen sind die gesamte Wirtschaft betreffende, wiederkehrende Schwankungen. Sie beschreiben in welchem Status sich unsere Wirtschaft befinden also „wie es ihr geht“. Die Konjunkturpolitik ist ein Instrument der Wirtschaftspolitik um diese entsprechend der Lage zu steuern. Die Dauer dieser saisonalen Schwankungen ist sehr unterschiedlich. Sie lassen sich in Konjunkturphasen zerlegen, diese zusammen bilden den Konjunkturzyklus. welche in folgender Reihenfolge auftreten:

Hochkonjunktur (Boom)

Die Hochkonjunktur ist gekennzeichnet durch eine hohe Nachfrage an Gütern, steigende Güterpreise, steigende Löhne, ein hohes Zinsniveau, eine volle Auslastung der Produktionskapazitäten, sowie eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften, Maschinen und Rohstoffen.

Rezession (Abschwung)

In der Rezession kommt es zu einer Abschwächung der Hochkonjunktur. Dies führt zu einem Rückgang der Nachfrage, Abbau von Überstunden und beginnender Kurzarbeit, einem Rückgang von Investitionen, einer teilweisen Stilllegung von Produktionslagern und stagnierenden Preisen, Löhnen und Zinsen.

Depression (Tiefstand)

Die Rezession führt zur Depression. Diese ist geprägt von einem anhaltenden Rückgang der Nachfrage, geringen Gewinnerwartungen der Unternehmer, einer sinkenden Investitionsneigung, geringer Produktion, vermehrter Auflösung von Betrieben, Arbeitslosigkeit, sowie einem niedrigem Preis- und Lohnniveau.

Aufschwung (Expansion)

An die Phase der Depression schließt sich die Phase des Aufschwungs an. Diese ist gekennzeichnet durch optimistische Erwartungen der Nachfrager und Anbieter, eine Steigerung der Nachfrage, erhöhte Produktion, einem Rückgang der Arbeitslosigkeit, einer wachsenden Investitionsbereitschaft, sowie steigenden Preisen, Löhnen und Zinsen.