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Der Produktlebenszyklus beschreibt den Prozess von der Markteinführung eines marktfähigen Produkts bis zu seiner Herausnahme aus dem Markt. Mit dem Produktlebenszyklus kann der Umsatz- und Gewinnverlauf eines Produkts oder Produktportfolios prognostiziert werden. Auf diese Weise kann er dabei helfen, geeignete Marketingmaßnahmen zu planen.

5 Phasen des Produktlebenszyklus

1. Einführung

In der ersten Phase des Produktlebenszyklus wird das Produkt in den Markt eingeführt. Diese Phase ist kostenintensiv, da viel Geld für Werbemaßnahmen aufgebracht werden muss. Diese wirken sich entsprechend negativ auf die Gewinnkurve aus, da zunächst mehr Geld investiert werden muss als eingenommen werden kann. Mit den ersten Verkäufen steigt jedoch der Umsatz. Das Ende der Markteinführung liegt am Break-Even-Point, wenn die Verkaufserlöse die Kosten der Produktion decken.

2. Wachstum

Der Absatz steigt in dieser Phase stark an. Außerdem wird dabei die Konkurrenz auf das Produkt aufmerksam. Dadurch kommt es zu Preiskämpfen und Imitationen. Der Absatztrend sollte durch Kommunikationskampagnen unterstützt werden.

3. Reife

In der Reifephase klingen die überdurchschnittlichen Wachstumsraten im Produktlebenszyklus ab. Die meisten Produkte erreichen hierbei ihren profitabelsten Zustand, da meist keine zusätzlichen Marketingmaßnahmen nötig sind und Marktanteile bereits gesichert werden konnten.

4. Sättigung

Die Sättigungsphase ist durch einen Rückgang von Umsätzen und Gewinnen gekennzeichnet. Ein Marktwachstum existiert in dieser Phase nicht mehr.

5. Degeneration

Die letzte Phase des Produktlebenszyklus zeichnet sich durch einen zunehmenden Verlust von Gewinn, Umsatz und Marktanteilen aus. Auch Marketingmaßnahmen können dies nicht mehr auffangen. Die Produkte sollten also weiterentwickelt werden. Mit der Erreichung dieser Phase endet das Grundmodell des Produktlebenszyklus und das Produkt „stirbt“.