Wusstest du, dass 13 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr in Deutschland weggeworfen werden? Doch das muss nicht sein, vieles ist noch lange nicht reif für die Tonne. Wenn du dir nicht sicher bist, ob ein Produkt im Kühlschrank deiner Büroküche noch verzehrbar ist, helfen wir dir gerne: Mit unseren Tipps erkennst du, ob du Brot, Fisch oder Butter noch verwenden kannst.
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1. Wurst
Wenn du oder deine Kollegen frischen Wurst-Aufschnitt vom Metzger gekauft haben, solltest du diesen möglichst innerhalb weniger Tage verzehren. Spätestens wenn die Wurst ungewöhnlich riecht und schleimig aussieht, wird es Zeit, sie zu entsorgen. Geräuchertes wie Salami hält sich dagegen länger. Doch wenn das Fett darin ranzig schmeckt, muss sie weg.
2. Fisch
Schon beim Kauf kannst du erkennen, ob Fisch noch frisch ist. Fisch darf nicht unangenehm stark riechen. Auch an schlaffer, farbloser Haut kannst du alten Fisch erkennen. Hast du dich für die frische Variante entschieden, solltest du ihn innerhalb von drei Tagen verbrauchen.
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3. Marmelade
Bei Marmelade erkennst du am Schimmel an der Oberfläche, dass sie schlecht ist. Allerdings kannst du diesen einfach großzügig entfernen, wenn die Marmelade oder Konfitüre einen Zuckergehalt von mehr als 50 Prozent hat.
Bei weniger als 50 Prozent solltest du sie allerdings komplett entsorgen.
Ein Verblassen der Farbe ist dagegen kein Grund, den Aufstrich wegzuwerfen, er ist nach wie vor genießbar.
4. Brot und Brötchen
Auf Brötchen und Brot kann sich Schimmel in unterschiedlichen Farben zeigen. Oft beginnt er mit kleinen weißen Punkten, wächst er noch weiter, nimmt er meist eine blau-grünliche Farbe an. Verschimmeltes Brot solltest du immer komplett entsorgen.
5. Milch
Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Milchtüte abgelaufen ist, heißt das noch lange nicht, dass sie schlecht ist.
Erst wenn Vollmilch gerinnt und flockig wird, sollte sie entsorgt wenn.
Weitere Anzeichen sind ein Ausbeulen der Tüte sowie ein säuerlicher Geruch. Anders ist es bei H-Milch: Diese wird nicht sauer, sondern schleimig und bitter.
6. Joghurt
Werden Milchprodukte wie Schmand, Joghurt oder Quark schlecht, setzt sich an der Oberfläche Schimmel ab, Bläschen bilden sich und es riecht vergoren und muffig. Ein wenig Flüssigkeit, welche sich beim Joghurt an der Oberfläche absetzt, ist dagegen kein Zeichen dafür, dass er schlecht ist. Es handelt sich um natürliche Molke, die völlig unbedenklich ist.
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7. Eier
Anhand ihrer Schale lassen Eier schwer durchblicken, ob im Innern noch alles gut ist. Zeit also für den Wasserglas-Test: Wenn du ein rohes Ei in ein mit Wasser gefülltes Glas gibst, sinkt es auf den Boden, solange es frisch ist. Schwimmt es an der Oberfläche, so solltest du es nicht mehr verwenden, dann ist es verdorben. Bleibt es schräg in der Mitte hängen, dann solltest du es nur noch gut durcherhitzt verzehren.
8. Schokolade
Grund zum Aufatmen für alle Naschkatzen: In der Regel ist Schokolade sehr lange haltbar, auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum schon abgelaufen ist. Dabei ist weißer oder hellgrauer Belag unbedenklich, es handelt sich um Zucker oder Kakaobutter, die an der Oberfläche kristallisiert sind. Vielleicht ist dann das Aroma schon verflogen, gesundheitsschädigend ist das aber nicht.
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9. Butter
Wenn du Butter in einer verschlossenen Dose im Kühlschrank eurer Büroküche lagerst, kann sie durchaus mehrere Wochen halten. Schlechte Butter erkennst du an der dunkelgelben Farbe und ihrem ranzigen Geruch und Geschmack.
10. Käse
Auch beim Käse sagt das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht unbedingt etwas darüber aus, ob er noch genießbar ist. Wenn er allerdings schimmelig wird und weiße Flecken bekommt, ist es auch für ihn Zeit zu gehen. Ein veränderter, muffiger Geruch sagt dir das ebenfalls. Doch bei den Käsesorten gibt es Unterschiede:
- Hartkäse: Hier kannst du kleine Stellen großzügig entfernen
- Weichkäse: Diesen solltest du immer komplett entsorgen
Quelle: Teleschau