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Zeitfresser: 7 Dinge, die deine Zeit verschwenden

Zeitdiebstahl: Diese 9 Dinge rauben deine Zeit

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Zum sechsten Mal die Mails aktualisiert. Nochmal schnell Facebook und Instagram checken. Wieder im Stau gestanden und 20 Minuten später auf der Arbeit gewesen. Im Meeting zwei Stunden gelangweilt Zeit abgesessen. Wer kennt sie nicht, die unnötigen Zeitfresser?

Oft haben wir das Gefühl, gar nicht mehr wirklich Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens zu haben. Ständig unter Strom und Stress versuchen wir den Anforderungen des beruflichen und privaten Alltags gerecht zu werden. Doch wann hat das ständige „schneller“, „effizienter“, „besser“ ein Ende? Wie können wir uns wirklich Quality Time schaffen? Indem wir unnötige Zeitverschwendung vermeiden. Wir zeigen dir die sieben größten Zeitfresser und wie du sie bewusst angehst.

1. Die erste Falle des Tages: Snoozen

Dein Wecker klingelt um sieben Uhr. Du denkst dir „Noch zehn Minuten liegen bleiben“ und drückst den Wecker weg, bis er sich wieder meldet. Kommt dir bekannt vor? Das ständige Weiterstellen des Weckers kostet dich unnötig Zeit, zumal der gewonnene Schlaf durch die ständigen Unterbrechungen ohnehin nicht mehr erholsam ist.

Wenn du es pünktlich aus den Federn schaffst, kannst du die gewonnene Zeit für ein schönes (Familien-)Frühstück nutzen und tust deiner Selle etwas gutes.

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2. Ständige Unterbrechungen

Das Telefon klingelt schon wieder, eine neue Mail ploppt auf. Der Kollege benötigt noch dringend Rückmeldung. Und so geht es den ganzen Tag weiter, Ablenkungen lauern an jeder Ecke und reißen dich aus deinem Flow. Wenn deine Konzentration einmal unterbrochen wurde, dauert es etwa wieder acht Minuten, um wieder zurück in deinen ursprünglichen Konzentrationszustand zu finden. Da hilft nur: Postfach schließen, Handy aus, Tür schließen. Wer im Großraumbüro arbeitet, sollte sich folgende Tipps zu Gemüte führen:

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3. Kannst du mir mal kurz helfen?

Du bist ein wichtiges Teammitglied. So wichtig, dass du ständig von Kollegen nach Rat und Hilfe gefragt wirst? Zudem kannst du nicht nein sagen? Natürlich ist es schön, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Doch wenn du gerade an einer dringenden Aufgabe arbeitest und dich lange Erklärungen aus dem Fokus reißen, dann sag auch mal klar „Nein“. Stattdessen kannst du konkretee Termine oder klare Ruhezeiten vereinbaren, damit sich solche Situationen nicht häufen.

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4. Kaffeeklatsch im Büro

Du hängst schon wieder seit einer halben Stunde in der Büroküche rum und lauschst dem neusten Büro-Gossip? Der Flurfunk brodelt? Klar, es ist wichtig auf dem Laufenden zu bleiben und einen guten Draht zu den Kollegen zu haben, aber wenn deine Aufgaben darunter leiden und du Überstunden machen musst, weil du hinterherhinkst, läuft ganz klar etwas schief. Nimm also besser nicht jedes Kaffeekränzchen mit Kollegen mit.

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5. Sinnloses Warten

Alle Wartezeiten vermeiden ist utopisch. Morgens wartest du auf die Bahn. Manchmal liegt deine Arbeit auf Eis, weil du auf Rückmeldung eines Kollegen oder Kunden warten musst. Das Warten ist unser ständiger Begleiter. Doch was du aktiv tun kannst:

Wartezeiten sinnvoll nutzen.

Überlege dir im Vorfeld konkrete, nützliche Aufgaben, die du in diesen Situationen unkompliziert angehen kannst. Dinge, die vielleicht sonst liegen bleiben, weil du dir nie Freiräume dafür einräumst. Beispielsweise kannst du in der Bahn mit einer App neue Sprachen lernen oder dich durch spannende Podcasts weiterbilden.

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6. Übertriebener Perfektionismus

Je nachdem wie pedantisch und perfektionistisch du bist, kann das ganz schön kontraproduktiv sein. Gute Arbeitsergebnisse lassen sich oftmals auch erzielen, indem man sich nicht stundenlang an Details aufhängt. Lerne also, deine Prioritäten richtig zu setzen. Was dir dabei helfen kann, erfährst du in unseren Tipps:

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7. Feierabend = Fernsehen?

Die deutsche Bevölkerung sieht durchschnittlich drei Stunden und 12 Minuten pro Tag fern. Klar ist es schön, sich nach Feierabend mal berieseln zu lassen und einen entspannten Abend vor dem Fernseher zu verbringen. Das ist nicht verwerflich. Doch wenn diese Angewohnheit zur täglichen Routine wird, trägt das nicht gerade zu gesundheit und Wohlbefinden bei. Leg stattdessen auch mal ein paar Abende mit guter Lektüre, Sportprogramm oder guten Gesprächen mit Freunden ein.

Raus aus der Zeitfalle!

Der erste Schritt, um unnötige Zeitverschwendung aktiv anzugehen, ist das Erkennen deiner ganz persönlichen Zeitfresser. Wen du diesen oftmals blinden Fleck erstmal ausgemacht hast, fällt es dir sicher leichter, dich um die wichtigen Dinge im Leben zu kümmern: Gesundheit, Gemeinschaft, Sinnhaftigkeit.

Quelle: Teleschau

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