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Smart Working: Definition, Vor- und Nachteile

Smart Working: Ein Geschäftsmann arbeitet an einem Laptop am Schreibtisch mit Papierkram.

Smart Working: Definition, Vor- und Nachteile - Foto: © nikomsolftwaer - stock.adobe.com

Smart Working: Was ist das? Und welche Vor- und Nachteile hat es? Zunächst sehen wir uns an, was Smart Working bedeutet:

Smart Working: Definition

Smart Working ist bekannt als ein neues Arbeitsmodell. Dieses nutzt die neuen Technologien und Entwicklung bestehender Technologien, um sowohl die Leistung als auch die Zufriedenheit im Job zu verbessern.

Es sollte nicht mit dem Begriff Co-Working verwechselt werden, der sich auf einen gemeinsamen Arbeitsplatz bezieht. Co-Working Spaces werden in der Regel von Selbständigen genutzt.

Obwohl es sich um ein sehr weit gefasstes Konzept handelt, liegen Smart Working zwei Schlüsselideen zugrunde:

Die Bedeutung von Smart Working steckt schon in dem Begriff und heutzutage ist ja fast alles „smart“: Ob Telefone, Uhren oder Fahrzeuge – die digitalen Helfer sind nicht wegzudenken.

Smart Working ist eng mit dem Konzept der Telearbeit verbunden. Man könnte sogar sagen, dass Smart Working eine natürliche Weiterentwicklung des letzteren ist. Früher hat Telearbeit die Arbeit vom Büro ins Haus verlagert, heute bringt sie Smart Working an fast jeden Ort:

Smart Working bietet Vor- und Nachteile für den Mitarbeiter und das Unternehmen. Hier einige der wichtigsten Vorteile:

EXTRA: Home-Office: Fluch oder Segen? [Infografik]

Vorteile von Smartworking

Nachteile von Smart Working

Studie zu Smart Working

Der Adecco Global Report von 2015 offenbart einige interessante Fakten zu Smart Working und die Meinungen der Menschen über das Arbeiten an einem anderen Ort als dem traditionellen Arbeitsplatz.

So scheint beispielsweise die Akzeptanz von Smart Working bei denjenigen, die wissen worum es sich dabei handelt, groß zu sein. Trotz der Nachteile wie Ablenkung und der Gefahr einer möglichen Isolation, würden nur 17 % der Arbeitssuchenden die Flexibilität von Smart Working ablehnen.

Die Studie liefert weitere interessante Daten, z.B. die Meinung von Fachleuten, die im Personalwesen arbeiten. Für Personalvermittler wäre es hilfreich, einige der Nachteile von Smart Working zu analysieren, wie z.B.:

Weitere, interessantere Fakten, welche aus der Studie hervorgingen:

Eine Tatsache ragt ganz klar heraus:

90,8 % der Befragten würden gerne außerhalb des Büros arbeiten können.

Unter den bevorzugten Arbeitsplätzen wären:

Es scheint also mehr Menschen zu geben, die Smart Working in ihr Arbeitsleben integrieren möchten als Menschen, die wissen, was der Begriff eigentlich bedeutet.

EXTRA: Künstliche Intelligenz: Vor- und Nachteile von Robotern am Arbeitsplatz

Ist Smart Working die Zukunft?

Neue Technologien und die Verbesserung bestehender Technologien sind zentrale Faktoren bei der Entwicklung von Smart Working. Dazu gehört eine breite Palette von Instrumenten wie:

Nicht weit in der Zukunft werden andere Technologien, wie z.B. Virtual Reality, in die Liste der Techniken aufgenommen werden.

Das Hauptziel wäre es, nicht nur eine bessere Arbeitsleistung, sondern auch eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Mehr Zufriedenheit des Mitarbeiters bringt schließlich auch mehr Erfolg für Unternehmen.

Dieser Artikel wurde von Alberto Dominguez auf Englisch verfasst und am 22.08.2017 auf ehorus.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können!
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