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Durch die technologische Entwicklung verändert sich nicht nur das private Leben, sondern auch das Arbeitsleben gewinnt immer mehr an Flexibilitätneue Arbeitsmodelle entstehen.  Der Begriff „Home-Office“ gewann dabei über die letzten Jahre immer mehr an Bedeutung.

Technologien wie die digitale Datenübertragung und Cloud-Computing ermöglichen mittlerweile ein Arbeiten, das nicht mehr an einen festen Arbeitsplatz gebunden ist. Der Zugriff auf die Firmennetzwerke, die Daten in der Cloud und die Kommunikation mit den Arbeitskollegen ist mit Hilfe der heutigen technischen Mittel keine Schwierigkeit mehr.

Da stellt sich die Frage: Ist Home-Office ein Segen oder ein Fluch? Welche Vorteile verspricht diese Arbeitsweise und welche Nachteile verbergen sich in ihr?

Was sind die Vorteile des Home-Office?

Obwohl der Anteil der vom Home-Office aus arbeitenden Arbeitnehmer in Deutschland nur zwischen 7-8 Prozent liegt, bieten doch beinahe 75 Prozent der deutschen Arbeitgeber Telearbeit als Möglichkeit an.

Dieser hohe Prozentsatz resultiert aus den Vorteilen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die durch die Home-Office-Arbeit entstehen.

  • 87 Prozent der Angestellten berichten: Produktivität wird gesteigert
  • Auch 90 Prozent der Manager sind überzeugt: Produktivität wird gesteigert (besonders bei kreativen Aufgaben)
  • Eltern haben mehr Zeit für Ihre Kinder
  • Krankheitstage werden reduziert
  • Pendelzeit wird eingespart (positiv für die Umwelt!)

Das sind die Nachteile des Home-Office!

Aber die Arbeit im Home-Office bringt auch Nachteile mit sich, die anfangs vielleicht gar nicht als solche erscheinen.

Mehr als ein Viertel der berufstätigen Deutschen bevorzugt es, nach wie vor im Büro statt im Home Office zu arbeiten und auch einige Unternehmen lehnen Telearbeit ab.

  • Mitarbeiter arbeiten im Team produktiver und innovativer
  • Gefühl der sozialen Isolierung im Home Office
  • Zu viel Arbeitsdruck
  • Der direkte Austausch mit Kollegen fehlt
  • Gefahr, dass die Identifikation mit dem Unternehmen sinkt (weniger Produktivität)
  • Geringere Aussichten auf Beförderung, da anwesende Mitarbeiter bevorzugt werden

Das Wichtigste ist und bleibt die Arbeit.

Jedes Unternehmen muss selbst entscheiden, ob die Einrichtung von Telearbeitsplätzen für den jeweiligen Arbeitsplatz sinnvoll ist oder nicht. Dabei sollten verschiedene Faktoren wie Geschlecht der Mitarbeiter, Bürosituation, Art der Aufgaben, etc. in Betracht gezogen werden.

Für eine noch detaillierte Darstellung der Vor- und Nachteile gibt es diese Infografik:

(Quelle Infografik: www.because-software.com/home_office )

Henrike Krabbenhöft

Henrike Krabbenhöft ist beim Softwarehersteller Because Software, Anbieter der Agentursoftware easyJOB, für das Marketing zuständig. Sie hat langjährige Erfahrung im Online-Marketing und ist auch für alle Social-Media-Aktivitäten verantwortlich.

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3 Comments

  • mafra_chem sagt:

    Ich antworte da mal aus meiner Sicht als jemand, der einige Jahre im HomeOffice gearbeitet hat. Und mein Hauptproblem war tatsächlich mentaler Natur. Es gibt keine tatsächliche Grenze mehr zwischen Privat und Arbeit. Und das wirkt sich auf die Dauer neben der sozialen Isolation absolut demotivierend aus. Außerdem fehlt das direkte Feedback der Kollegen. Bis auf den erst genannten Punkt lassen sich viele Punkte technologisch lösen. Diese Abgrenzung zwischen Privat und Dienstleben muss trainiert werden. Eine ideale Lösung wäre ein hybrides Beschäftigungsmodell. Vielleicht auch eines was auf Eigenverantwortung setzt.

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