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Small Talk: Redest du noch oder hörst du schon zu?

Small Talk: Reden Sie noch oder hören Sie schon zu?

Über welche Themen man beim Small Talk mit Fremden sprechen kann und welche Themen man besser meiden sollte ist für viele Menschen eine zentrale Frage. Doch das vermeintlich richtige Thema macht allein noch keinen guten Small Talk aus. Ob ein Gespräch als angenehm oder unangenehm wahrgenommen wird, hängt von weitaus mehr ab.

Gerade beim Small Talk ist es wichtig, den kurzen Moment wirkungsvoll zu nutzen und als ein angenehmer Zeitgenosse in Erinnerung zu bleiben. Deshalb lohnt es sich, darüber nachzudenken, was einen angenehmen Gesprächspartner ausmacht.

Gute Umgangsformen erschöpfen sich heute für viele Menschen in dem korrekten Gebrauch von Messer, Gabel und Trinkgefäß und in der richtigen Reihenfolge des gegenseitigen Vorstellens. Dabei wird übersehen, dass das Wort Konversation bedeutet, ein Gespräch nach den Regeln der aktuellen Etikette zu führen, bei dem natürlich ebenfalls Umgangsformen zu beachten sind.

Hier ist das gefragt, was wir unter dem Begriff EQ – Emotionale Intelligenz – verstehen, die Fähigkeit, sich in den anderen hineinzuversetzen und seine Gefühle und Bedürfnisse im Blick zu behalten und so dem Gesprächspartner Achtsamkeit und Wertschätzung entgegen zu bringen.

EXTRA: Emotionen im Business-Alltag: Wozu wir sie brauchen

Bist du ein angenehmer Gesprächspartner?

Es ist daher sinnvoll, bei nächster Gelegenheit das eigene Verhalten selbstkritisch zu beobachten:

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Anleitung: So geht richtig guter Small Talk

Eine wichtige Voraussetzung für guten Small Talk ist demnach, dem Gesprächspartner Wertschätzung und Achtsamkeit entgegenzubringen.

Widerstehe außerdem der Versuchung dich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, höre stattdessen zu und lasse auch andere reden.

Wenn du dann Themen wählst, die du mit deinem Gesprächspartner gemeinsam hast, wie

und im weiteren Verlauf des Gesprächs über Hobbies, Sport, Beruf, kulturelle Ereignisse, den Urlaub oder generell das aktuelle Tagesgeschehen redest, bist du auf dem richtigen Weg.

Ein wichtiger Grundsatz ist auch, sich in einer positiven Art und Weise zu äußern. Denn theoretisch kann jedes Thema auch zum Tabuthema werden: Du kannst über das Wetter reden aber auch darüber jammern.

Du kennst die Einstellungen und Überzeugungen deines Gegenübers noch nicht. Deshalb bergen Themen, die Werte, Moralvorstellungen oder religiöse und politische Überzeugungen betreffen, Konfliktpotential.

Ein Small Talk ist keine Debattier- oder Diskussionsrunde.

Vielmehr geht es darum, Gemeinsamkeiten zwischen den Beteiligten zu finden.

Zeige also etwas Fingerspitzengefühl beim Umgang mit deinen Gesprächspartnern, dann wirst du als ein angenehmer Zeitgenosse, der zuhören kann und auch mal andere reden lässt, in Erinnerung bleiben.

Video: Noch mehr Small-Talk-Tipps3

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