Sommerzeit ist Ferienzeit, die Urlaubsplanung steht an. Verlockende Angebote für Flüge, Hotels und Kreuzfahrten, soweit das Auge reicht. All-Inclusive-Pakete, Flüge für unter 50 Euro – Wer würde da nicht zuschlagen? Schnell gebucht, Reiseapotheke für den Urlaub gepackt und es kann los gehen!
Doch Vorsicht: Was eigentlich die schönste Zeit des Jahres sein soll, entpuppt sich oft als teurer Spaß. Häufig lauern gerade dort versteckte Kosten, wo man sie am wenigsten vermutet. Wir verraten dir, welche Dinge du im Vorfeld deiner Buchung beachten musst und wie du versteckte Kosten vermeidest.
1. Getränke-Falle
Soviel Essen und Trinken, wie man möchte – Damit locken viele All-Inclusive-Hotels. Doch leider ist nicht immer alles inklusive, auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag, gerade bei Getränken wird hier häufig getrickst. Oftmals sind alkoholische Getränke nicht im Preis mit inbegriffen.
Tipp: Damit du am Ende keine satte Rechnung erhältst, bei deren Lesen du aus allen Wolken fällst, solltest du dich vor der Buchung genauestens über die inkludierten beziehungsweise nicht-inkludierten Leistungen informieren.
2. Zwangstrinkgeld
Möchtest du am Urlaubsort im Restaurant essen, solltest du vor dem Bezahlen die Rechnung etwas näher unter die Lupe nehmen. Zwangstrinkgeld, auf der Rechnung zu finden als „Service Gratuity“, ist eine gängige Methode, um Gäste noch einmal zusätzlich zur Kasse zu bitten.
Tipp: Achte darauf, beim Bezahlen nicht noch extra Trinkgeld hinzublättern, sonst wird es doppelt teuer.
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3. Billigairlines: Ein teurer Spaß
Hast du dich auch schon mal gefragt, wieso die Menüführung auf den Websites von Billigairlines immer so unübersichtlich ist? Kein Wunder also, dass man da schnell den Überblick bei den Extrakosten verliert. Die Gesamtkosten erfährt man auch erst im letzten Buchungsschritt. Allein beim Zahlungsvorgang können bis zu zehn Euro Gebühren anfallen, wenn du mit Kreditkarte zahlen möchtest.
Tipp: Vergleiche den Endpreis mit dem einer Traditionsairline. Oftmals sind diese im Endeffekt dann sogar günstiger.
4. Sitzplatzreservierung
Sitzplatzreservierungen, Gepäck, Check-In und Verpflegung sind typische Kostenfallen bei Billigfliegern. Reist du nicht alleine und möchtest deshalb neben deiner Reisebegleitung sitzen, kann es schnell teuer werden. Je nach Airline werden bis zu 15 Euro pro Person und Strecke für eine Sitzplatzreservierung verlangt.
Tipp: Wenn es schon der Billigflieger sein muss, begehe nicht den Fehler, mit leerem Magen und durstig zu reisen. Essen und Getränke sind dort oftmals besonders teuer.
5. Gepäck
Nicht nur bei Sitzplatzreservierungen lauern versteckte Kosten, auch beim Handgepäck musst du unter Umständen tief in die Tasche greifen, denn:
Bei Billigairlines ist oft nur ein Handgepäck-Stück kostenlos.
Tipp: Wenn du aufzugebendes Gepäck, wie beispielsweise einen extra Wanderrucksack dabei hast, buche es lieber online hinzu. Am Flughafen kosten solche Zusatzleistungen oft das Doppelte.
6. Ferienhäuser als Nebenkosten-Falle
Wer meint, bei einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus im Gegensatz zum Hotel blankes Geld zu sparen, irrt – Auch hier lauern oft versteckte Kosten. So ist beispielsweise der beworbene Wochenpreis oft gar nicht der endgültige. Doch auch Kaution, Bettwäsche, Handtüchern, Strom und Heizung müssen nach Verbrauch manchmal zusätzlich bezahlt werden. Auch das Beheizen des Pools ist oft exklusive.
Tipp: Sorgfältig das Kleingedruckte lesen und vor der Reservierung nachfragen!
7. Kreuzfahrt: Traumschiff als Kostenfalle
Alles All-Inclusive? Von wegen! Gerade bei Kreuzfahrten können unerwartete Zusatzkosten entstehen. Viele Urlauber begehen den Fehler, den Kostenpunkt Trinkgeld nicht mitzuberechnen. Wie teuer das bei einer 14-tägigen Schiffsreise werden kann, kannst du dir ja denken.
Tipp: Informiere dich vor dem Buchen darüber, ob Landesausflüge und Unterhaltungsprogramme auch wirklich inklusive sind.
Quelle: Teleschau