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Selbstpositionierung: Wie du dich als Experte vermarktest

Erreichst du deine ideale Zielgruppe? Sich als Expertin oder Experte auf einem Gebiet zu positionieren bedeutet, dass du eine spezifische Zielgruppe hast und kein breites Publikum erreichst. Und es bedarf Konzentration und Klarheit.

Es ist sehr wichtig, sich selbst zu entwickeln, um so schnell wie möglich eine Expertin oder ein Experte zu werden. Wenn du über alle Veränderungen in deiner Branche informiert bist, kannst du die Bedürfnisse deiner KundInnen erfüllen und gleichzeitig Glaubwürdigkeit und Vertrauen gewinnen.

Während du wächst, deine persönliche Marke und dein Geschäft entwickelst, solltest du KundInnen von deiner Kompetenz überzeugen.

Mit diesen vier Tipps kannst du dich als Expertin oder Experte positionieren.

  1. Erstelle deine Expertengeschichte
  2. Konzentriere dich auf dein Portfolio
  3. Sammle Referenzen deiner KundInnen
  4. Teile dein Fachwissen

1. Erstelle deine Expertengeschichte

Große Marken wissen, dass Menschen Geschichten lieben. Du brauchst kein großes Unternehmen mit einer Marketingabteilung, um Storytelling zu nutzen. Schreibe deine eigene Expertengeschichte.

Du kannst mit deinen (potentiellen) KundInnen teilen, woher du kommst, mit welchen Herausforderungen zu kämpfen hattest und wie du zum Ziel gekommen bist. Das ist eine clevere Art, Leute zu begeistern und ihnen zu zeigen, was du weißt und was du gelernt hast.

Es gibt drei wichtige Schritte, die du in deine Geschichte einbeziehen solltest:

  1. Präsentiere deine Herausforderungen und Schwierigkeiten.
  2. Teile deine Suche nach einer Lösung.
  3. Erhöhe deine Markenbekanntheit.

Warum sollten KundInnen dir folgen, dich einstellen, dich wählen? Du hattest einen Durchbruch, der dich zu einer Expertin oder einem Experten machte. Sei glaubwürdig, das baut Vertrauen auf.

Ein paar Inspirationen für dein persönliches Storytelling findest du in diesem Video.


Sobald du deine Expertengeschichte hast, wirst du auch mehr Klarheit darüber haben, was dich und dein Unternehmen antreibt. Verwende dies, um dich auf die Arbeit zu konzentrieren, die du erledigen willst. Frage dich selbst, für welche Projekte du die meiste Leidenschaft hast und warum. Erhöhe deine Standards, um die richtigen Auftraggeber zu finden und deine persönliche Marke zu entwickeln.

Welche Projekte passen am besten zu dem Punkt, an dem sich dein Wissen und deine Leidenschaft treffen? Nun, spiegelt das dein aktuelles Portfolio wider?

EXTRA: Storytelling statt Pressemitteilung – So erreichst du dein Publikum

2. Konzentriere dich auf dein Portfolio

Wenn du gerade erst in die Selbständigkeit gestartet bist, hast du vielleicht das Bedürfnis, alle Aufträge zu übernehmen und sämtliche Aufgaben in dein Portfolio zu übernehmen.

Es ist jedoch klüger, nur Projekte einzubeziehen, welche auch die strategische Ausrichtung deines Unternehmens widerspiegeln.

„Die meisten Marken wollen keine Generalisten. Wenn du dich als Experte für ein bestimmtes Genre oder eine bestimmte Inhaltsart etablierst, wirst du wahrscheinlich bessere Kunden gewinnen.“ Justin McKinley

Wenn sich potenzielle KundInnen deine Arbeit genauer ansehen, werden sie höchstwahrscheinlich zu treuen KundInnen. Sie werden den Fokus in deiner Arbeit sehen und wissen, dass du eine Expertin oder ein Experte in bestimmten Bereichen bist.

Sobald du dein Fachwissen mit einem fokussierten Portfolio unter Beweis stellst, ist es an der Zeit, einige qualitativ hochwertige Testimonials zu erhalten.

3. Sammle Referenzen deiner Kunden

Was unterscheidet ein durchschnittliches von einem wirkungsvollen Testimonial? Spezifikation!

Schau mal wieder bei deinen KundInnen vorbei und prüfe, ob sie den Return on Investment (ROI) der von dir geleisteten Arbeit teilen können:

Wenn deine KundInnen ihre spezifischen Erfolge in Referenzen für dich und dein Unternehmen zusammenfassen, ist das die beste Werbung für dich.

Testimonials können auch aus den Social-Media-Kanälen kommen. Suche online nach positiven Bewertungen deiner Dienste und teile sie auf deinen eigenen Plattformen. Wenn es gut zu deinem Unternehmen passt, können Fallstudien auch sehr effektiv sein.

EXTRA: Referenzen – So nutzt du Empfehlungen im Verkauf

Potenzielle KundInnen lieben es zudem, Statistiken und Zahlen zu sehen. Du hast noch keine Statistiken für deine Arbeit? Finde einige seriöse Quellen und teile diese auf deiner Website.

Schaffe einen konkreten (Mehr-)Wert für deine KundInnen und teile diesen Wert mit ihnen.

4. Teile dein Fachwissen

Du solltest dein Fachwissen auf jeden Fall streuen. Je mehr Menschen dich im Web sehen und erkennen, desto mehr steigt deine Markenbekanntheit und dein Expertenniveau.

Wenn es darum geht, deine persönliche Marke aufzubauen und dich als Expertin oder Experte zu positionieren, gibt es einige Möglichkeiten.

Konzentriere dich immer darauf, wie du (potenziellen) KundInnen helfen kannst und überzeuge stets mit hoher Qualität.

Die Selbstpositionierung als Expertin oder Experte auf deinem Gebiet erfordert zwar Anstrengungen, aber es ist eine Anstrengung, die sich auf lange Sicht massiv auszahlen kann.

Dieser Artikel wurde von Lori Hil auf Englisch verfasst und am 17.05.2018 auf www.clearvoice.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können.

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