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Umsatzsteigerung: So nutzt du Online-Gutscheine für dein Unternehmen

Umsatzsteigerung: So nutzt du Online-Gutscheine für dein Unternehmen

Wie werden aus GutscheinkundInnen BestandskundInnen? Wie setze ich Rabatte sinnvoll ein? Worauf muss ich achten? Dieser Artikel zeigt dir, worauf es beim Einsatz von Online-Gutscheinen wirklich ankommt.

Verkaufspsychologie Online-Gutscheine: Was steckt dahinter?

Für viele KundInnen gilt: Wer das Gefühl hat, online ein Schnäppchen gemacht zu haben, kauft vermutlich erneut bei diesem Shop ein. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass alle GutscheinkundInnen auch BestandskundInnen werden. Hier ist weitaus mehr Arbeit nötig, denn dieser Prozess ist von vielen weiteren Faktoren abhängig.

Das Ziel von Gutschein Aktionen ist oftmals die Neukundengenerierung oder bestehende KundInnen weiterhin intensiv zu binden. Ist die Kundin oder der Kunde bereits im Bezahlprozess, wäre es ärgerlich, diese wieder zu verlieren. Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb das passieren kann.

Wir sagen auch nicht, dass durch den Einsatz von Gutscheinen automatisch 100 Prozent der BesucherInnen den Bestellprozess abschließen. Hinter jedem Kauf steckt die Möglichkeit, dass KundInnen darüber sprechen und positives Feedback mit Freunden und Bekannten teilen.

Unser BesucherInnen finden verschiedene Typen von Rabattmöglichkeiten:

Wie setze ich die Rabatte sinnvoll in meinem Unternehmen ein?

Ehrlicher Weise muss man sagen, dass sich die Akzeptanz von Gutscheinen nicht nur auf KundInnenseite von Jahr zu Jahr weiter vergrößert (das Interesse steigt), sondern auch Shops vermehrt diesen Kanal (Gutschein-Marketing) für sich entdecken.

Fakt ist auch: KundInnen suchen sehr häufig die Brand in Kombination mit dem Begriff Gutschein. Das heißt es gibt ein berechtigtes KundenInneninteresse, dass Online-Shops Gutscheine anbieten. Unsere Empfehlung ist generell immer, dass Shops eine langfristige Gutschein-Marketing-Strategie benötigen. Im besten Fall verfügt der Shop schon vor der Veröffentlichung des ersten Gutscheins über einen „roten Faden“.

Die folgenden Beispiele geben einen kleinen Eindruck, wie Rabatte eingesetzt werden können:

Beispiel: 11% Rabatt auf ausgewählte Gartenmöbel.

Beispiel: 17 Euro Gutschein für BestandskundInnenen ab einem Bestellwert von 159 Euro.

Beispiel: Bestellt ein zweites Uhrenarmband direkt dazu und erhaltet 30% Rabatt mit diesem Gutscheincode.

Negativbeispiel: Gutschein X gilt nur, wenn:

EXTRA: Studie: Wie Online-Shopper Rabattgutscheine nutzen [+Infografik]

Wie schaffe ich es meine KundInnen auch langfristig zu halten?

Aus unserer Sicht gibt es keinen festen Rhythmus wie oft Gutscheine als Marketing-Maßnahme eingesetzt werden sollen. Je nach Branche und Saison kann dies natürlich variieren. Shops sollten ebenfalls darüber nachdenken ob es sinnvoll ist, einen beispielsweise 10-Prozent-auf-das-komplette-Sortiment-Gutschein 365 Tage im Jahr anzubieten. Die Gefahr liegt hier einfach darin begründet, als dass BesucherInnen sich die Frage stellen, weshalb nicht das ganze Sortiment günstiger angeboten wird. Zumal durch die ständige Verfügbarkeit des Gutscheins auch das Gefühl leidet, in diesem Augenblick ein Schnäppchen gekauft zu haben. KundInnenen erwarten ehrliche Rabatte ohne viel wenn und aber.

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