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Mikrowellen im Büro: Darauf solltest du achten

Mikrowellen im Büro: Darauf solltest du achten

© frantic00 – iStock

Mikrowellen im Büro sind praktisch, günstig und einfach. Aber ist es wirklich so einfach mit Mikrowellen zu kochen? Es ist ein verhängnisvoller Trugschluss, dass man alles in Mikrowellen stellen darf. Du wirst überrascht sein, welche Nahrungsmittel und Behälter nicht in die Mikrowelle gehören.

Es ist wichtig zu begreifen, wie eine Mikrowelle funktioniert, um zu verstehen was in das Gerät darf und was nicht. Mikrowellen erzeugen elektromagnetische Wellen auf einer Frequenz von 1 bis 300 GHz. Dies entspricht einer hohen Frequenz. Aufgrund der elektromagnetischen Wellen werden Wassermoleküle im Essen erhitzt und in Bewegung gebracht. Dabei schaden die Wellen einigen Lebensmitteln und Materialien.

In diesem Artikel zeigen wir dir 8 Nahrungsmittel und Behälter, die nicht für die Mikrowelle geeignet sind.

1. Plastikgefäße

Es ist festzuhalten, dass Plastikgefäße in der Mikrowelle generell sehr kritisch sind. Deshalb solltest du darauf achten, dass die Gefäße mit einem Symbol als mikrowellentauglich gekennzeichnet sind. Wenn nicht ist die Gefahr groß, dass sich der Behälter verformt oder Kunststoffbestandteile in die Lebensmittel kommen.

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2. Pappe- und Papierbehälter

Fälschlicherweise stellen viele Angestellte ihre Faltboxen aus Papier in die Mikrowelle. Doch die Papierbehältnisse sind oft verklebt oder beschichtet und daher für die Mikrowelle ungeeignet.

3. Styroporboxen

Ein weiteres mikrowellenuntaugliches Material ist Styropor. Häufig bekommt man Styropor-Behälter, wenn man Reste aus einem Restaurant mitnimmt. Falls du deine Essensreste am nächsten Tag auf die Arbeit mitnehmen möchtest, solltest du auf keinen Fall den Styroporbehälter verwenden. In der Mikrowelle gibt das Styropor giftige Stoffe an das Essen ab.

4. Eier

Es klingt so einfach: Ein Ei in die Mikrowelle legen und nach wenigen Minuten ist es fertig. Dabei solltest du dein Frühstücksei besser klassisch in heißem Wasser zubereiten, ansonsten kann ein potenzieller Schaden entstehen.

Das Ei kann durch die Mikrowellenstrahlung platzen. Dies geschieht durch die in Bewegung gesetzten Wassermoleküle im Ei, welche keine Möglichkeit haben sich auszudehnen.

Dieselbe Gefahr besteht auch bei Tomaten und Weintrauben.

5. Metallgefäße

Du solltest weder Besteck, noch Metallbehälter in die Mikrowelle legen. Auch Gefäße mit Metallteilen sollten besser draußen bleiben. Der Grund hierfür: Durch die Mikrowellenstrahlung können Funken entstehen, welche die Mikrowelle beschädigen können.

Das Gleiche gilt übrigens für Alufolie. Es besteht nicht nur die Gefahr, dass Funken entstehen, sondern auch, dass die dünne Folie schmilzt.

6. Gold- oder Silberrand

Das feine, geerbte Porzellan-Tafelservice von Oma sollte besser nicht in der Mikrowelle landen. Meist besitzt es einen Silber- oder Goldrand, welcher nicht in Mikrowellen darf.

Durch die Strahlung können im Goldrand Löcher entstehen und das Gerät kann zu Schaden kommen.

7. Peperoni und Chili

Lege deine Chilischoten nicht zum Trocknen in die Mikrowelle. Die Schoten können platzen und die Mirkowelle verschmutzen. Schlimmer noch: Es besteht die Gefahr, dass sich beißende Dämpfe bilden, welche sich auch in der Küche ausbreiten können.

8. Leere Mikrowelle

Zunächst klingt es unverständlich, doch schalte das Gerät nicht leer ein. Es sollte immer etwas in der Mikrowelle erhitzt werden. Wenn der Garraum inhaltlos ist, können die Wellen auch nichts absorbieren. Folglich trifft die Strahlung die Mikrowelle selbst. Bei älteren Geräten kann es auch das Magnetron treffen.

Quelle: Teleschau

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